Lieber Vorstand, liebe Vereinsmitglieder,
es folg der kleine Sonntags-Flame...
Ich habe soeben den Auftritt zweier Vorstandsmitglieder (Mathias Schindler, Frank Schulenburg) im Zweiten Deutschen Fernsehen verfolgen dürfen. Mit Befremdung habe ich zur Kenntnis genommen, dass wichtige Themen des Projekts und der Community, wie beispielsweise die "Stabilen Versionen", dort nicht zur Sprache kamen. Vielmehr war dort die Rede von dem von Frank Schulenburg initiierten und kürzlich stattgefundenen Schulprojekt (zweifelsohne ein wichtiges Projekt) sowie der, ebenfalls von Frank Schulenburg initiierten, Wikiversity (da scheiden sich wohl die Gemüter).
Ein kleiner Hinweis an den oben genannten: Deine Aufgabe als gewähltes Vorstandmitglied des Wikimedia e.V. Deutschland ist es:
a) Die Interessen des selbigen und der Vereinsmitglieder zu vertreten b) Die Interessen des deutschen Wikipedia-Projektes, der deutschen Schwesterprojekte und den dahinterstehenden Communitys zu vertreten
Fernsehen ist - auch wenn das menschlich verständlich sein mag - keine Ego-Show zum Pushen eigener Projekte und Interessen. Es mag hierbei durchaus Überschneidungen geben, das ist mir schon bewusst, aber ich würde mir zukünftig öffentliche Vertreter wünschen, die sich mehr an den an sie gestellten Aufgaben orientieren und weniger offenkundig eigene Interessen verfolgen.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und verärgerte Grüße Anneke Wolf
On 10/1/06, Anneke Wolf anneke.wolf@gmx.de wrote:
Lieber Vorstand, liebe Vereinsmitglieder,
es folg der kleine Sonntags-Flame...
Ich habe soeben den Auftritt zweier Vorstandsmitglieder (Mathias Schindler, Frank Schulenburg) im Zweiten Deutschen Fernsehen verfolgen dürfen. Mit Befremdung habe ich zur Kenntnis genommen, dass wichtige Themen des Projekts und der Community, wie beispielsweise die "Stabilen Versionen", dort nicht zur Sprache kamen.
Das war etwas, über das sowohl Frank als auch Philipp und viele andere gerne reden wollen. Ich selbst habe mir in Wien darüber einen Wolf abgeredet (no pun). Sorry, aber nach der aktuellen Situation ist "Stable Version" schlichtweg nichts, das man in 20 Sekunden abhandeln kann. Erst recht nicht, wenn man der Maßgabe folgt, das Sonntag-Vormittag-ZDF-Publikum nicht in Verwirrung zu stürzen.
Was die Rolle des Vereins angeht, kein Widerspruch.
Anneke Wolf, du sitzt nun selbst auf dem Stuhl und hast 20 Sekunden für die Frage: "Was sind stabile Versionen und wann kommen die?":
Danke für jedes Feedback, Mathias
(der sowas das erste Mal gemacht hat)
Liebe Anneke,
vielen herzlichen Dank für Deine Mail. Du schreibst darin:
Mit Befremdung habe ich zur Kenntnis genommen, dass wichtige Themen des Projekts und der Community, wie beispielsweise die "Stabilen Versionen", dort nicht zur Sprache kamen.
Zunächst einige Informationen zur Vorgeschichte: Die Anfrage, die den Verein am 30. August 2006 erreichte, lautete "Wir produzieren seit über drei Jahren im ZDF am Sonntagmorgen ein kleines, wir denken "feines" Magazin, dass sich um gesellschaftliche Werte im weitesten Sinne kümmert - mehr über das Format unter www.sonntags.zdf.de . Ich würde am 1.Oktober gern eine Sendung über das Phänomen "soziale Software" gestalten, hinter dem ja viele Menschen stehen, die dem Gemeinwohl verpflichtet sind, [...]". Angefragt wurden Arne Klempert und Kurt Jansson; beide standen gestern für die Aufzeichnung in Mainz aus unterschiedlichen Gründen nicht bereit. Daraufhin haben Arne und Kurt - sehr kurzfristig - bei mir angefragt. Ich habe den Termin übernommen, mir aber in einem ersten Telefonat mit dem ZDF ausdrücklich gewünscht, daß Mathias mich begleitet. Wikimedia-Projekte basieren auf der Gemeinschaftlichkeit und genau das sollte mit der Tatsache ausgedrückt werden, daß wir zu zweit dort hingehen. Obwohl das Auftauchen zweier Studiogäste in dem Maganzin "Sonntags. TV fürs Leben" eher ungewöhnlich ist, war der betreuende Redakteur von der dahinterstehenden Idee begeistert und hat auch Mathias dazugebeten. Dann fanden in der letzten Woche mehrere Telefonate statt. In deren Verlauf wurde ich mehrmals darauf hingewiesen, daß das Thema der Sendung (s.o.) explizit nicht die Wikipedia ist und daß wir insbesondere alle technischen Dinge bitteschön herauslassen sollen (mit dem Hinweis auf ein möglicherweise älteres Sonntagmorgenpublikum). Stattdessen ist der Redakteur mit mir verschiedene Themen durchgegangen, wobei wir auch beim Schulprojekt gelandet sind. Davon war er begeistert. Ein anderes Thema, was auf dem Zettel von Gert Scobel, dem Moderator, stand war im übrigen: "Gesprochene Wikisource" und ich bin mir ziemlich sicher, daß Deine Mail heute anders ausgefallen wäre, wenn das Gespräch darauf gekommen wäre ;-)
Du schreibst weiter:
sowie der, ebenfalls von Frank Schulenburg initiierten, Wikiversity (da scheiden sich wohl die Gemüter).
Zunächst einmal wurde die Wikiversity nicht von mir initiert. Darüberhinaus lade ich Dich herzlich ein, einmal einen Blick hinter die Kulissen zu wagen (Mathias hat da schon einiges angedeutet): Du sitzt auf einem Stuhl, angestrahlt von gleißendhellen Scheinwerfern. Vor und neben dir vier Kameras. Du schwitzt und hoffst, daß man das durch die dicke Schicht Schminke nicht zu doll sieht. Im Ohr hast Du noch die Ansage des Redakteurs: "Wir machen das nur ein Mal. Egal, was passiert - das wird so gesendet". Im Hinterkopf hast Du die Vorgespräche. Was soll genannt werden? Was passt ins Profil der Sendung? Was soll nicht genannt werden? Dann die Abschlussfrage: Wie wird die Zukunft für Wikimedia aussehen? Du denkst: Hoffentlich sagt Mathias jetzt was. Der denkt aber selber noch nach und sagt nix. Außerdem sieht der Moderator genau Dir ins Gesicht. Du denkst: Mist. Am liebsten würde ich jetzt fragen: "Hab ich eine Glaskugel? Bin ich Hellseher?" (fällt natürlich aus). Also sagst Du, um Luft zu holen: "Das ist eine wirklich schwer zu beantwortende Frage". Naja. Kein wirklich guter Abschluß der Sendung. Also schiebst Du nach, daß Wikimedia immer wieder neue Projekte startet. Eines davon Wikiversity. Andere werden folgen. Ein Teil der Zukunft von Wikimedia liegt in den neuen Projekten, die wir starten werden. Hinterher habe ich mir gedacht: Blöde Antwort, das mit den neuen Projekten, die Frage hätte man besser beantworten können: "Die Zukunft? Die Qualität unserer Inhalte wird immer besser werden." oder so ähnlich. So mit einigem Abstand heute fallen mir noch viele gute andere Antworten ein. Die Betonung liegt auf "mit einigem Abstand heute". Von der Couch aus läßt sich das immer besser wissen. Dabei vergißt man als Zuschauer leicht, daß da Menschen vor der Kamera stehen. Und das bedeutet nach meiner gestrigen Erfahrung: "ein offenkundiges Vertreten eigener Interessen" fällt in der oben beschriebenen Situation sowieso aus. So abgebrüht ist keiner bei seinem ersten Fernsehauftritt. Ich zumindest nicht.
Du schreibst, du würdest Dir zukünftig öffentliche Vertreter wünschen, die weniger offenkundig eigene Interessen verfolgen.
Auch hier ein - wie ich hoffe nicht allzu persönlicher - Hinweis zu den Hintergründen: Am vergangenen Samstag ist mein Vater gestorben. Die Beerdigung hat vorgestern in Lüneburg stattgefunden. Ich bin am Freitagmorgen in den Zug nach Lüneburg gestiegen, habe dann um 15 Uhr die Trauerrede gehalten (mein Vater hatte sich das so gewünscht) und bin um 15.57 wieder in den Intercity Richtung Mainz/ZDF gestiegen. Mich selbst hat es sehr geschmerzt, so schnell wieder abreisen zu müssen. Und es ist mir sicherlich nicht leicht gefallen, meine Mutter in dieser Situation alleine zu lassen. Ich habe dies getan, weil ich eine Aufgabe übernommen hatte und weil ich mich als gewählter Vertreter von Wikimedia in der Verantwortung fühle. Ich habe dies auch getan, obwohl ich öffentliche Auftritte wie diesen lieber dem ersten oder dem zweiten Vorsitzenden überlassen würde. Wenn Du dies alles unter der "offenkundigen Verfolgung eigener Interessen" verstehst, dann tust Du mir ehrlichgesagt leid.
Grüße, Frank
Hallo Frank, Am Sonntag, den 01.10.2006, 11:30 +0200 schrieb Frank Schulenburg:
Am vergangenen Samstag ist mein Vater gestorben.
Erst einmal aufrichtiges Beileid. Danke das du trotzdem die Sendung gemacht hast.
Zunächst einige Informationen zur Vorgeschichte: Die Anfrage, die den Verein am 30. August 2006 erreichte,
hier nun meine Kritik: Wieso kann man den Termin nirgends finden? Ich kann weder auf dieser Liste, noch auf wikimedia.de etwas dazu finden. Ich hätte mir die Sendung nämlich gerne angesehen, wenn ich gewußt hätte, das der Verein dort ist.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
On 10/1/06, DaB. wp@daniel.baur4.info wrote:
hier nun meine Kritik: Wieso kann man den Termin nirgends finden? Ich kann weder auf dieser Liste, noch auf wikimedia.de etwas dazu finden. Ich hätte mir die Sendung nämlich gerne angesehen, wenn ich gewußt hätte, das der Verein dort ist.
Sorry, das ist mein Versäumnis. Ich wollte gestern noch kleinen Hinweis auf die ml schicken. Wiederholung ist am Dienstag auf 3sat und online stellen sie es auch.
Mathias
Anneke Wolf schrieb:
Ich habe soeben den Auftritt zweier Vorstandsmitglieder (Mathias Schindler, Frank Schulenburg) im Zweiten Deutschen Fernsehen verfolgen dürfen.
Tschuldigung für das Off-Topic, aber weißt Du, ob es von diesem Auftritt irgendwo einen Mitschnitt/Wiederholung gibt?
Grüsse, Marco
On 10/1/06, Christian Rohweder christian@rohweder.org wrote:
Hallo Anneke,
anneke.wolf@gmx.de am Sonntag, 1. Oktober 2006 um 10:19:
Lieber Vorstand, liebe Vereinsmitglieder, es folg der kleine Sonntags-Flame...
Würdest Du Dich in Zukunft bitte erst informieren und dann schreiben?
Ich halte so eine Antwort für äußerst entbehrlich. Bitte, an alle: Bleibt bitte freundlich und assume good faith, das gilt auch hier (und natürlich auch für den Schreiberling).
Mathias
2006/10/1, Mathias Schindler mathias.schindler@gmail.com:
On 10/1/06, Christian Rohweder christian@rohweder.org wrote:
Hallo Anneke,
anneke.wolf@gmx.de am Sonntag, 1. Oktober 2006 um 10:19:
Lieber Vorstand, liebe Vereinsmitglieder, es folg der kleine Sonntags-Flame...
Würdest Du Dich in Zukunft bitte erst informieren und dann schreiben?
Ich halte so eine Antwort für äußerst entbehrlich. Bitte, an alle: Bleibt bitte freundlich und assume good faith, das gilt auch hier (und natürlich auch für den Schreiberling).
Ganz persönlich halte ich das für eine sehr richtige Reaktion. Anneke hat ohne Not und ohne groß Nachzudenken speziell Frank ziemlich viel an den Kopf geworfen.
Ich würde darum bitten, dass so etwas nicht wieder vorkommt.
Viele Grüße
Philipp
P. Birken schrieb:
Würdest Du Dich in Zukunft bitte erst informieren und dann schreiben?
Ich halte so eine Antwort für äußerst entbehrlich. Bitte, an alle: Bleibt bitte freundlich und assume good faith, das gilt auch hier (und natürlich auch für den Schreiberling).
Ganz persönlich halte ich das für eine sehr richtige Reaktion. Anneke hat ohne Not und ohne groß Nachzudenken speziell Frank ziemlich viel an den Kopf geworfen.
Ich würde darum bitten, dass so etwas nicht wieder vorkommt.
Ich finde das gegenseitige An-den-Kopf-Werfen in Ordnung, so lange es in eine sachliche Diskussion mündet. Wessen Mail jetzt dazu beiträgt und welche eher nicht, möchte ich nicht beurteilen (zumindest hätte ich ohne Annekes Mail wohl nicht vom Auftritt erfahren) aber muss das alles auf einer öffentlich archivierten Mailingliste geschehen? Ich weiss, das Thema ist schon häufiger mit unbefriedigendem Ausgang angesprochen, aber gerade für solche Herumstreiterei hätte ich lieber eine geschlossene Liste für alle Mitglieder und Interessierte, die nicht gleich bei Google auftaucht.
Gruß, Jakob
Guten Tag,
Ich finde das gegenseitige An-den-Kopf-Werfen in Ordnung, so lange es in eine sachliche Diskussion mündet. Wessen Mail jetzt dazu beiträgt und welche eher nicht, möchte ich nicht beurteilen (zumindest hätte ich ohne Annekes Mail wohl nicht vom Auftritt erfahren) aber muss das alles auf einer öffentlich archivierten Mailingliste geschehen? Ich weiss, das Thema ist schon häufiger mit unbefriedigendem Ausgang angesprochen, aber gerade für solche Herumstreiterei hätte ich lieber eine geschlossene Liste für alle Mitglieder und Interessierte, die nicht gleich bei Google auftaucht.
Wenn ich mich entschließe eine offizielle Funktion in einem Verein einzunehmen, wenn ich mich entschließe, offizielle Termine für diesen Verein wahrzunehmen, _dann_bin_ich_eine_öffentliche_Person. Wenn ich des Jobs wegen irgendwo einen Vortrag halte und saumselige Dinge erzähle, dann muss ich damit Leben, dass das Plenum mich verreisst. Wenn ich in selbiger Funktion bei einem Radiointerview unsinnige Dinge von mir gebe, muss ich damit Leben, dass ich öffentlich (und auch in Online-Medien) kritisiert werde. Manchmal zu recht, manchmal (nach meinem Empfinden) zu Unrecht. Ich muss ebenso damit Leben, dass aufgrund meines "Amtes" Studenten döslige Witze über mich erzählen und komische Zeichnungen von mir anfertigen. Manchmal stellen sie diese auch ins Internet (Ich hab das gesehen...) Kritik und "Angriffen-Werden" ist fester Bestandteil und Arbeitsalltag JEDES Amtes, das man einnimmt, soweit man keine Privatperson ist. Das gehört zum Job, ebenso der Umgang damit. Es ist immer so viel von "Professionalisierung" die Rede, vor allem, wenn es darum geht, über die Community zu lästern. Dieses Maß an Professionalisierung, das man gerne bei anderen einfordert, darf man durchaus auch bei sich selber suchen. Das mit Franks Vater tut mir leid und ich möchte ihm hier mein Beileid ausprechen. Mein eigener Vater lebt auch nicht mehr und ich weiß sehr wohl, dass sowas schmerzen kann. Aber wenn ich aus persönlichen Gründen der Auffassung bin, dass ich bestimmte Aufgaben nicht oder nur eingeschränkt oder unter starken Belastungen wahrnehmen kann, dann sage ich diese Termine ab. Und ich habe Frank Schulenburg nicht gewählt, weil ich ihn persönlich für einen netten Kerl halte (das tue ich durchaus), sondern weil ich davon ausgehe, dass er meine Interessen (was ja für jeden durchaus was anderes sein mag) als Vereinsmitglied/Wikipedia-Miglied vertritt. Wenn ich dann sonntags morgens den Fernseher einschalte und erfahre, dass die maßgeblichen Pläne des Vereins für die Zukunft die Förderung von Wikiversity (sic!) sind, dann ärgert mich das und zwar nicht nur ein bisschen. Und dass ich offenkundig die einzige bin, der sowas sauer aufstößt, auch. BTW: Vielleicht wäre bei der Erwähnung der Schwesterprojekte zunächst einmal die Nennung durchaus weiter gereifter Projekte wie Wikimedia Commons oder Wikisource höflicher und auch angemesser gewesen? Das ist nun alles nicht weiter dramatisch, denn dem gemeinen Fernsehzuschauer wird das alles nicht weiter aufgefallen sein, dem gemeinen Wikipedia/Vereins-Mitglied möglicherweise schon.
Unfreundliche Grüße Anneke Wolf
Hallo Anneke,
anneke.wolf@gmx.de am Montag, 2. Oktober 2006 um 13:03:
Wenn ich mich entschließe eine offizielle Funktion in einem Verein einzunehmen, wenn ich mich entschließe, offizielle Termine für diesen Verein wahrzunehmen, _dann_bin_ich_eine_öffentliche_Person. Wenn ich des Jobs wegen irgendwo einen Vortrag halte und saumselige Dinge erzähle, dann muss ich damit Leben, dass das Plenum mich verreisst.
Das mag ja sein, aber man muß diesen Weg der Konfrontation nicht unbedingt gehen, zumal wenn man weiß, das es auch andere Wege gibt. Aber meinem Empfinden nach ist es typische für die Gesellschaft von heute, daß man lieber erst mal anderen eins öffentlich auf die Mütze gibt, ohne sich mit den betroffenen Personen auseinander zu setzen. Wenn einem das dann nicht paßt kann man immer noch an die Öffentlichkeit gehen.
Wenn ich in selbiger Funktion bei einem Radiointerview unsinnige Dinge von mir gebe, muss ich damit Leben, dass ich öffentlich (und auch in Online-Medien) kritisiert werde. Manchmal zu recht, manchmal (nach meinem Empfinden) zu Unrecht. Ich muss ebenso damit Leben, dass aufgrund meines "Amtes" Studenten döslige Witze über mich erzählen und komische Zeichnungen von mir anfertigen. Manchmal stellen sie
Meinst Du nicht, daß Du hier jetzt etwas übertreibst? Die Personen, die Du meinst, sind Personen des öffentlichen Interesses, also Politiker, Promis etc. Das auf Mitglieder, sei es auch der Vorstand, des Wikimedia umzumünzen ist schon sehr abstruss.
diese auch ins Internet (Ich hab das gesehen...) Kritik und "Angriffen-Werden" ist fester Bestandteil und Arbeitsalltag JEDES Amtes, das man einnimmt, soweit man keine Privatperson ist. Das
Aha, und deshalb MUSS mann dann auch die betreffenden Leute angreifen? Was ist denn das für eine Logik?
gehört zum Job, ebenso der Umgang damit. Es ist immer so viel von
Das ist barer Unsinn den Du da erzählst, entschuldige bitte wenn ich das so krass ausdrücke. Aber Dir scheint die wissentliche Basis dieser Thematik zu fehlen.
Kerl halte (das tue ich durchaus), sondern weil ich davon ausgehe, dass er meine Interessen (was ja für jeden durchaus was anderes sein mag) als Vereinsmitglied/Wikipedia-Miglied vertritt. Wenn ich dann
Du hast es sehr schön gesagt. Man könnte es jetzt wie folgt zusammenfassen: Du bist sauer, weil Frank DEINE Interessen scheinbar nicht vertreten hat. Er hat die Interessen des Vereins vertreten, aber bist Du sicher, daß das die gleichen sind wie Deine? Nur mal so als Denkanstoss.
sonntags morgens den Fernseher einschalte und erfahre, dass die maßgeblichen Pläne des Vereins für die Zukunft die Förderung von Wikiversity (sic!) sind, dann ärgert mich das und zwar nicht nur ein bisschen.
Den Beitrag habe ich mir jetzt auch angesehen und kann Deine "Explosion" nicht wirklich nachvollziehen, tut mir leid. Im Gegenteil halte ich den Hinweis auf wirklich "aktuelle" Projekte für besser, als auf etwas hinzuweisen, was mehr oder weniger schon lange Bestandteil der Wikiwelt ist. Gerade als Schlußsatz ist das die richtige Richtung.
Und dass ich offenkundig die einzige bin, der sowas sauer aufstößt, auch.
Nun, dann wäre es eine Möglichkeit, Deine Position zu überdenken. Das bleibt natürlich Dir überlassen, ob Du das willst.
BTW: Vielleicht wäre bei der Erwähnung der Schwesterprojekte zunächst einmal die Nennung durchaus weiter gereifter Projekte wie Wikimedia Commons oder Wikisource höflicher und auch angemesser gewesen?
Es geht bei so einer Berichterstattung nicht um Höflichkeiten, sondern um Aktualität.
Das ist nun alles nicht weiter dramatisch, denn dem gemeinen Fernsehzuschauer wird das alles nicht weiter aufgefallen sein, dem gemeinen Wikipedia/Vereins-Mitglied möglicherweise schon.
Wieder ein Punkt: Diese Sendung wurde für den gemeinen Zuschauer gemacht, damit er einen groben Einblick in die Thematik bekommt. Es ist keine Einführungssendung zum Thema "Was ist Wikimedia?"
Unfreundliche Grüße Anneke Wolf
Freundliche Grüße aus Kiel Christian
vereinde-l@lists.wikimedia.org