Hej,
Am 5. Mai 2010 01:19 schrieb Christian Thiele apper@apper.de:
Am 05.05.2010, 00:24 Uhr, schrieb Ralf Roletschek ralf@roletschek.de:
Die Finanzierung hing lange in der Luft, weshalb wir potentiellen Teilnehmern nicht mitteilen konnten, welche Kosten übernommen werden können.
Eine Kostenplanung hatten wir bereits Ende Oktober, eine Förderungszusage wurde uns für Ende November angekündigt, aber den Workshop fest machen konnten wir erst Ende Januar/Anfang Februar, nachdem wir die Zusage der Geschäftsstelle hatten. Am Ende wurden die Kosten für die JH (rund 20 EUR/Nacht) und des Tagungsraums (incl. Küche etwa 100 EUR/Tag, hätte 50 Teilnehmer gemütlich aufgenommen) übernommen. Leider wurden die Flüge dann in der Weihnachtszeit teurer (aber immer noch weit billiger als eine Bahnfahrt in Deutschland), aber vor allem die Ungewissheit über das Stattfinden des Workshops hat dann die Osterpläne einiger potentieller Teilnehmer in andere Richtungen gehen lassen. Bis auf den französischen Teilnehmer, der sämtliche Kosten durch WM France ersetzt bekam, wurden der Rest durch die Teilnehmer selbst gezahlt und die Verpflegung dank Küche vollständig selbst organisiert. Dadurch wage ich zu behaupten, dass dieser Workshop am Ende günstiger war, als die meisten anderen Workshops.
Was die geringe Teilnahme von nicht-Deutschen betrifft, kann ich sagen, dass wir mehrere Aufrufe auf internationaler Ebene gestartet und die meisten Interessenten der ehemals geplanten Commonsmania angeschrieben haben. Insgesamt war die Resonanz leider fast Null.
genau das ist das entscheidende Problem. Die Finanzierung von Veranstaltungen durch WMDE scheint mir völlig unklar zu sein. Ich stelle es mir schwierig vor, feste Regeln zu finden, aber in diese Richtung muss es gehen. Wenn eine Veranstaltung den Wikimedia-Projekten hilft, dann sollten Leute mit geringem Einkommen entsprechend gefördert werden. Das sind natürlich auch schwammige Angaben, aber im Notfall kann man auch immer feste Werte finden (wenn drei Admins eines WM-Projektes der Meinung sind, dass der Besuch einer Veranstaltung durch eine Person dem Projekt förderlich ist und die Person Hartz IV erhält oder Student ist, werden 90% der Reisekosten übernommen - hier nur Beispielwerte). Bisher funktioniert das Community-Budget so, dass alles Pi mal Daumen abläuft - das fördert dummerweise den Klüngel und führt allgemein zu weniger Förderung als möglich.
Die Festschreibung von transparenten Förderrichtlinien für derartige Veranstaltungen sehe ich als eine der dringendsten aufgaben für den neuen Vorstand.
vg Prolineserver