ich stimme zu. Auch für Wikipedia und seines Zustandekommens gilt:
5% Inspiration, 95% Transpiration.
Auch bin ich skeptisch, was mit der massiven Einbindung von Akademikern in Wikipedia tatsächlich erreicht werden soll. Offenbar wird wohl von ihnen eine erhöhte Qualitätsleistung erwartet. Eventuell "für uns" (wer immer das ist) etwas mehr Anerkennung im akademischen Bereich selbst?
Diese Leistung werden wir aber auch von Leuten nicht bekommen, welche eine einwandfreie, geprüfte Dissertation vorweisen können, wenn sie sich nicht an ein völlig anderes Konzept entgegen ihrer eigenen, vertrauten wissenschaftlichen Arbeit angleichen können. Wikipedia ist nicht wissenschaftliche Arbeit im engeren Sinn.
Vielleicht sollten wir einmal die Leute unter uns unter die Lupe nehmen, welche Wikipedia als Ersatz sonstiger Anerkennung mit einem Ego-Shooter verwechseln und meinen jedem in die Kandare fahren zu dürfen, nur weil er ein paar Regeln missachtet hat. Aus Unkenntnis.
Wir sollten nicht so sehr nach Akademikern schielen, sondern vermehrt in Richtung derjenigen, welche bereit sind, das Hauptgeschäft in WP zu erledigen. Und diese darin auch unterstützen und nicht wegen geringer Fehler sperren.
h.
Am 28.04.2011 23:20, schrieb Juergen Fenn:
Am 28.04.11 14:06 schrieb Sebastian Wallroth:
Ich schlage vor, den Mechanismus des Sichtungsrechtes benutzen, um Wissenschaftlern die Mitarbeit an der Wikipedia attraktiver zu machen und den Zugang zur Wikipedia zu erleichtern. Wissenschaftler sollen sich dann mit einem Account bewerben können. Es müsste ein Gremium eingerichtet werden, dass die wissenschaftlichen Meriten der Antragsteller prüft und dem Account dann Sichtungsrechte zuweist.
Ich frage mich vor allem, was es rechtfertigen könnte, "Wissenschaftler" (vom Absolventen/Doktoranden aufwärts? oder erst ab einer qualifizierten Diss? -- siehe zu Guttenberg... -- oder erst als Professor?) Sonderrechte einzuräumen? In Wikipedia sollen alle Autoren gleichberechtigt sein. Argumente zählen, nicht Autoritäten. Sonderrechte gibt es nur für Admins etc., weil man sie zur Verwaltung des ganzen braucht; es geht nicht ohne. Aber den Inhalt liefern die Autoren gemeinsam.
Ergo: Ich wäre dagegen.
Jürgen.
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