Hallo zusammen!
Sebastian Moleski schrieb:
dass der Verein sich nicht um seine Mitglieder dreht (durchaus wörtlich gemeint), nicht dass die Mitglieder unwichtig oder irrelevant wären. Mir ist es ehrlich gesagt schleierhaft, wieso du hier meine Aussage auf diese radikale Weise interpretierst.
Es waren wohl mindestens vier Mitglieder, die mit deutlichem Unverständnis und Einwänden auf deine Äußerungen bzgl. des Stellenwertes der Vereinsmitglieder reagierten. Erklär doch einfach, was du statt dessen mit deiner Aussage meintest. Du manövrierst dich sonst vielleicht völlig unnötig in eine Verteidigungsposition.
B.Eng. René Schwarz schrieb:
noch genügend andere Schäfchen, die brav ihren Mitgliedsbeitrag zahlen
24 Euro Vereinsbeitrag im Jahr können es nicht sein, warum der Verein auf 10.000 Mitglieder anwachsen will. Mit weniger Aufwand ließen sich deutlich höhere Einnahmen durch Spenden akquirieren. Ziel ist vielmehr - so vermute ich, lasse mich aber gerne korrigieren - das öffentliche Ansehen des Vereins zu stärken und damit nicht nur Vertrauen von Spendern, sondern auch Stimmgewalt in der Lobbyarbeit aufgrund hoher Mitglieder*zahlen* zu gewinnen. Nach dem Motto: "Im Namen von zehntausend Mitgliedern forderte WMDE..."
Falls wir jemals eine fünfstellige Anzahl an Mitgliedern erreichen sollten, wird die individuelle Einflussmöglichkeit verschwindend gering werden. Es wäre dann auch kaum noch leistbar detaillierte Informationsbedarfe zu decken. Bei rund 540 Mitgliedern aber, von denen sich geschätzte schlappe 10-13% über die Mailingliste auf dem Laufenden halten und nicht einmal 20% ihre Mitbestimmungsmöglichkeiten per Stimmabgabe nutzen, kann der Einzelne sich noch ins aktive Geschehen einbringen und muss umfassend informiert sein, um eine dem aktiven Mitwirkungsgrad angemessene Grundlage für die eigene Meinungsbildung und Entscheidungsfindung zu haben.
B.Eng. René Schwarz schrieb:
nochmal: Du musst dazu auch auf die MV kommen
Ich habe nichts anderes behauptet?! Siehe E-Mail von 12.39 Uhr:
Innerhalb einer Mitgliederversammlung habe ich das Recht, Fragen und Auskünfte zu allen Vereinsangelegenheiten zu stellen (§ 666 BGB).
Hier werden von beiden Seiten juristische und moralische Ansprüche vermengt und zugleich Einzelbeispiele (Gehalt, Zedler) zu goldenen Kälbern stilisiert. Mehrere Mitglieder - das sollte ja nun hinlänglich deutlich sein - fühlen sich unzureichend über das Vereinsgeschehen informiert. Vor, während und nach der MV. Die zentrale Frage ist m.E., bei welchen Themen, in welchem Umfang und in welcher Form der aktuelle Vorstand sich dieses Anliegens außerhalb seiner rechtlichen Auskunftspflichten - zukünftig - annehmen möchte und an welchen Punkten er sich auf das formale Auskunftsrecht der MV zurückziehen wird.
Grüße Martina