@Sebastian
Mein Antrag sah nicht-öffentlice Sitzungen vor. Alles Weitere sollte die AG selbst regeln. Der Antrag wurde von der MV geändert, jedoch gab es bei diesen beiden Punkten von niemandem den Wunsch, das anders zu gestalten. Stattdessen wurde der Antrag dann mit überwältigender Mehrheit angenommen. Die AG hat in diesem Aspekt genau das getan, was ihr von der MV aufgetragen wurde.
Die AG sollte, laut Deinem Antrag und dem Beschluss der MV, den Mitgliedern einen Antrag zur Beschlussfassung vorlegen. Die entsprechende MV sollte, so DEIN Vorschlag und der Beschluss der MV, bis zum 306.2009 (!) stattfinden. Dies ist nicht passiert. Unsere Kritik richtet sich auf diesen Punkt.
Und Olaf, du warst letztes Jahr auf der MV sogar als Vorstandskandidat dabei. Warum hast du nicht regelmäßige Fortschrittsberichte an die Mitglieder gefordert, als sich die Gelegenheit bot? Wo warst du, als auf der MV nach Freiwilligen für die AG gesucht wurde?
Ich habe als neues Mitglied der Einladung des Vorstandes und insbesondere der Zeitplanung vertraut. Die MV 2009 sollte bis ca. 16:30 Uhr dauern. Ich hatte mir eine Fahrtkarte gebucht für einen Zug, der um 18:31 Uhr fuhr. Bei einem Spartarif besteht eine Zugbindung. Die MV dauerte, lt. Protokoll, bis 19:30 Uhr. Der Antrag "Struktur" wurde als zweitletzter Punkt beraten. Wäre ich geblieben, hätte ich mir eine neue Fahrkarte kaufen müssen. FRAGE: Wieso bin ich aber dann nicht anschließend direkt oder über die Mailing Liste angesprochen worden? Ist Dein Vorschlag ernst gemeint, alle Mitglieder hätten regelmäßig bei der AG Fortschrittsberichte anfordern müssen? Oder besteht nicht eine Bring-Schuld der AG den Mitgliedern gegenüber. Wie hätte die AG reagiert, wenn auch nur 10% der Mitglieder (= ca. 50?) jede Woche, jeden Monat, bei allen Mitgliedern der AG nachgefragt hätten. Im übrigen habe ich als Mitglied von den konkreten Terminen der AG nichts erfahren. Wann hätte ich dann also nachfragen sollen?
Der Antrag sagt aus, dass sich die AG melden soll, wenn ein neues Strukturmodell entwickelt hat, und nicht vorher. Wie kommt ihr jetzt eigentlich dazu, der Arbeitsgruppe einen Strick daraus zu drehen, dass sie nicht regelmäßig berichtet hat?
Anmerkung: siehe oben. Du als Antragsteller hast selber einen kurzen Zeitrahmen gewählt. Diesem Vorschlag ist die MV gefolgt. Und jetzt, wenn Mitglieder nach diesem Beschluss und den Aktivitäten fragen, werden diese mit der Bemerkung von Dir "einen Strick daraus drehen" abqualifiziert. Wieso hast Du eigentlich damals so einen kurzen Zeitrahmen gewählt?
In der AG hat sich eine kleine Gruppe von Freiwilligen dazu bereit erklärt, zum Vorteil des Vereins ihre Freizeit für die Lösung eines sehr komplexen Problems zu opfern. Sie haben viel Arbeit in eine Mängelanalyse und die Ausarbeitung von Lösungsvorschlägen gesteckt. Sicher hat es länger als erwartet gedauert und sicher sind nicht alle Aufgaben erfüllt worden. Aber wird dadurch der Wert dessen geschmälert, was geschafft wurde? Statt sich nun für die Arbeit zu bedanken und sich inhaltlich mit dem Ergebnis zu beschäftigen, echauffiert ihr euch darüber, dass sie eure völlig unbegründeten Erwartungen nicht erfüllt habt. Und nötigt dann zu allem Überfluss auch noch die Mitgliederversammlung dazu, sich mit einem Missbilligungsantrag gegen den Vorstand für die angebliche Fehlleistung zu befassen. Ganz großes Kino, kann ich da nur sagen!
Mal ganz grundsätzlich: der Vorsitzende eines Vereines sollte den Mitgliedern nicht das Recht absprechen, Anträge zu der Mitgliederversammlung zu stellen. Dieses fundamentale demokatische Mitwirkungsrecht jedes einzelnen Mitgliedes als "Nötigung" zu bezeichnen, offenbart ein erschreckendes Maß an Hilfslosigkeit, mit konstruktiver Kritik umzugehen. Ich persönlich habe heute Vormittag/Mittag sowohl auf dieser Mailing-Liste als auch im Meta-Bereich meine inhaltlichen Bemerkungen zu 5 der 9 genannten Themen gemacht.
Im Meta-Wiki unter http://meta.wikimedia.org/wiki/Talk:AG_Verantwortungsstruktur werden die Ergebnisse diskutiert. Ich kann nur jedem empfehlen, der sich für dieses wichtige Thema interessiert, dort mitzureden und sich einzubringen.
Habe ich heute Mittag schon getan. Ich fühle mich nur überfordert, eine Stellungnahme/Meinung zum Thema "gGmbH/Stiftung oä" anhand der mitgelieferten wenigen Informationen abzugeben. Die Vor- bzw. Nachteile der Gründung einer Stiftung sind nicht in wenigen Sätzen zu umschreiben. Wenn wir schon Probleme bei der Umsetzung von kleinen Beschlüssen der MV haben, sollten wir lieber nicht das "Abenteuer Gründung einer Stiftung" anfangen. ___________________________________________________________ NEU: WEB.DE DSL für 19,99 EUR/mtl. und ohne Mindest-Laufzeit! http://produkte.web.de/go/02/