Hallo Martina,
Du schreibst:
Den Vorschlag eines Standard-Honorars finde ich sympathisch. Das könnte eine gerechte Verteilung unter den Referenten sicherstellen und gleichzeitig könnte die Höhe auf das Niveau einer ehrenamtlichen Tätigkeit gedeckelt werden.
Ein Einheitshonorar finde ich alles andere als gerecht, da Leistung und Spesen bei den einzelnen Referenten voneinander abweichen.
Du schreibst:
Ich schrieb schon im Forum: Die Stundensätze (zwischen 100 und 200 Euro für einen halben Tag) lassen sich durchaus mit regulären Dozentenhonoraren vergleichen, wobei die aber ihre Auftraggeber selbst aquirieren müssen und auch sämtliche Spesen (Fahrtkosten, Lehrmaterial) selbst tragen.
Wenn die Stundensätze bereits auf einem marktüblichen Niveau liegen, müssen sie nicht mehr aus Spendengeldern aufgebracht werden. Um die Vorträge zu fördern, kann meines Erachtens zum Einen die organisatorische Abwicklung der Vorträge aus Spendengeldern finanziert werden. Zum Anderen könnten die Veranstalter beim Verein eine Förderung der Veranstaltung beantragen, die unter anderem das Vortragshonorar enthält.
Herzlich, Sebastian W.
Am 9. Mai 2011 23:14 schrieb Martina Nolte kontakt@martina-nolte.de:
Hallo Manuel,
Am 08.05.2011 14:50, schrieb Manuel Schneider:
andererseits ist es ein Unterschied ob ich zuhause, mit minimalem Einsatz
zu einer mir genehmen Zeit, auf eine mir genehme Art und im mir genehmen Tempo Artikel schreibe, oder ob ich zu vorgegebenen Zeit ein Ergebnis entsprechender Qualität, ggf. weit weg vom Heimatort und vielleicht unter Einsatz von Urlaubstagen einen Vortrag halten muss.
Autoren schaffen Bücher an, gehen (an Urlaubstagen) in Bibliotheken, auch Fotografen setzen - z.B. für die Landtagsprojekte - Urlaubstage ein, fahren Hunderte von Kilometern, bringe teure Ausrüstung mit. Auch diese Aktionen müssen zeitintensiv vor- und nachbereitet werden. Ich sehe hier keinen Unterschied zu einem Referenteneinsatz. Ich sehe durchaus ein Risiko, dass eine schleichende Kommerzalisierung unserer Aktivitäten ehrenamtliches Engagement unattraktiver macht. Unsere Projekte leben aber vom Ehrenamt.
Ich schrieb schon im Forum: Die Stundensätze (zwischen 100 und 200 Euro für einen halben Tag) lassen sich durchaus mit regulären Dozentenhonoraren vergleichen, wobei die aber ihre Auftraggeber selbst akquirieren müssen und auch sämtliche Spesen (Fahrtkosten, Lehrmaterial) selbst tragen.
Den Vorschlag eines Standard-Honorars finde ich sympathisch. Das könnte eine gerechte Verteilung unter den Referenten sicherstellen und gleichzeitig könnte die Höhe auf das Niveau einer ehrenamtlichen Tätigkeit gedeckelt werden.
Viele Grüße Martina
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