Diese Mail ist zur verständlicheren Bearbeitung dieses Themenkomplexes aus der Mail von Sebastian Moleski vom 16.04.2010 12:08 teilweise extrahiert. Diese Mail hatte den Betreff: [VereinDE-l]Informationen von der AG Verantwortungsstruktur.
Inhalt hier: * Abschottung des bestehenden vereinsinternen Wikis * Workshops auf der Mitgliederversammlung * Arbeitsgruppen Kompass 2020
Am 16.04.2010 12:08, schrieb Sebastian Moleski:
On 16.04.2010 07:26, Nadine Stark wrote:
Immer wieder teilen euch Mitglieder auf dieser Mailingliste in unterschiedlichsten Tonhöhen und lautstärken mit, sie wollen sich gerne mehr beteiligen, sie wollen euch bei der Arbeit unterstützen... Allein es dringt nur ein kleiner Kreis mit seinen Worten durch. Ihr musst nicht jede Arbeit allein machen. Beteiligt die Vereinsmitglieder, unter denen sich eine Vielzahl williger Unterstützer eurer Ideen befinden breit und umfassend an den Vorbereitungen, Ausführungen und Umsetzungen eurer Beschlüsse, dann liegt die Arbeit auf vielen Schultern.
Dass die Einbindung von Mitgliedern zur Zeit nur mangelhaft funktioniert, ist eine Binsenweisheit. Ebenso ist ein solche, dass seit Jahren verschiedene erfolglose Versuche unternommen wurden, um daran etwas zu ändern. Zu vergangenen Mitgliederversammlungen wurden verschiedene Workshops veranstaltet und Arbeitsgruppen gegründet, in der Hoffnung, dass sich das Momentum auch über die Mitgliederversammlung hinaus hält. Auch die im Oktober/November 2009 angesetzten Planungsteams für die strategische Planung hatten dieses Ziel. Das Ergebnis ist leider bisher sehr überschaubar.
Das ist bedauerlich, verwundert mich allerdings nicht sehr, wenn ich ehrlich bin. Die Workshops auf den letzten Mitgliederversammlungen waren nach meinen Informationen auch nicht schlecht besucht. Allerdings sind die dort gefundenen Ergebnisse (zB Fundraisingworkshop, Presseworkshop) nie wieder so richtig aufgegriffen worden. Was hinzukommt, die Mitglieder, die sich auf diesen Workshops beteiligt haben, wurden auf das Vereinsinterne (Wiki zur Vereinsinternen Kommunikation, welches es ja schon gibt) freigeschaltet und sollten sich dort zB im Bereich Presse bei der Vorbereitung der Wikimedium zur Unterstützung von Catrin tummeln. Im Oktober/November (den Termin hab ich mir leider nicht notiert) sind einige ehrenamtliche für den Verein im Vereinswiki arbeitende Mitglieder (es waren auch Nichtmitglieder freigeschaltet) ohne Vorankündigung mit ihrem Zugang wieder gesperrt worden. Will man deren Mitarbeit wirklich, schmeißt man sie nicht aus den Kommunikationswegen, die extra aufgrund dieser MV Workshops eingerichtet wurden wieder raus. Und schon gar nicht, ohne diesen Schritt zu erklären. Wenn man das tut, gibt es sicherlich gute Gründe (ich vermute die Einrichtgung der Planungsteams im Rahmen des Kompass 2020), doch so viele ehrenamtliche, die sich auch noch über das normale Maß hinaus beteiligen hat der Verein nicht. Ob man die paar, die sich dann zur MV aufmachen oder auch noch gar nicht im Verein sind und dennoch ihre freiwillige Arbeit anbieten rausschmeiße muss? Ich denke nicht.
Dieses Abschotten der Arbeit auf dem Vereinsinternen-Wiki ist sicherlich manchmal sinnvoll (zumindest kann man darüber trefflich streiten), wenn es um die Telkoprotokolle geht, die dort gesammelt werden, oder um Veröffentlichungsvorbereitungen. Abschotten und ehrenamtliches Engagement vertragen sich dennoch nicht.
Auch bei der jetzt anstehenden Mitgliederversammlung wird es wieder Arbeitsgruppen geben, dieses mal am Sonntag in Form der genannten Planungsteam. Ich kann nur jedem Mitglied empfehlen, sich in einem der Teams zu beteiligen und die Zukunft der Vereinsarbeit aktiv mitzugestalten.
Sebastian, das sind ja alles gute Ideen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitglieder, die sich aus ganz Deutschland und halb Europa rekrutieren kann man aus meiner Sicht so aber nicht gewinnen. Wie sollen die sich denn an den Planungsteams beteiligen? Jeder der zur MV fährt, für mich nur 2 Stunden Fahrt und mitten in der Endphase von Skillshare, bedeutet das ein ganzes Wochenende dem Verein schenken. Grundsätzlich für mich schon mal kein Problem, für 400 andere Mitglieder die gar nicht erst nach Berlin kommen und weitere 50 Mitlglieder die gar nicht mitarbeiten wollen, wäre das eine andere Sicht.
Ohne jetzt auf rechnerische Genauigkeiten eingehen zu wollen, sagen wir mal wohlwollend geschätzt es kommen 50 Mitglieder am Sonntag zum 2.ten Tag sollen sich also ein selbstbezahltes Hotelzimmer nehmen und die Anreise vollkommen selbst aufbringen. Unter diesen 50 sind alle erstmals guten Willens, doch haben sie wenig Erfahrung im Umgang mit Projektarbeit, Planungen von Veranstaltungen, Kostenplänen, Fundraising oder eignen sich aufgrund ihrer beispielsweise schüchternen Art nicht dazu, führende Politiker (wenn ich an die Planungsteams zum Thema Kompass 2020 und Lobbying denke) anzusprechen. Jedes Mitglied hat eine spezifische Form, wie sie euch helfen könnten, doch allein wie dieses Mitglied es einbringen soll ist wenig bekannt. Wie genau fragt ihr nun die Fähigkeiten ab, lasst euch die Fähigkeiten anbieten oder schafft einen Raum in dem dieses möglich ist? Mit dem Kompass 2020, oder besser in den Workshops die ihr auf der MV plant, müßt ihr aus meiner Sicht schauen, wer kommt denn überhaupt noch. Und dann noch realisieren, dass diese tatsächlich weiter mitarbeiten.
Das werden wohl einige Berliner sein, auch hier wieder die Engagierteren unter den vielen, vermute ich. Einige von weiter her wohl auch. Unter diesen 50 die vielleicht kommen, sind einige (sagen wir 30), die in einem anderen "Lager" sind (also nicht mit dem Vorstand oder einem aus dem Vorstand) befreundet, per Stammtisch bekannt oder enger IRC Kontakt, oder, fast noch schlimmer gar nicht persönlich mit anderen Mitgliedern vernetzt. Dann bleiben von den 537 Mitgliedern noch wohlwollend 25 übrig, die für die Kompass 2020 Fragen zur Verfügung stehen, sowie eine hauptamtliche Geschäftstelle und 10 Vorstandsmitglieder (wenn es gut steht).
Diese Form der Mitgliederbeteiligung Workshops haben wir probiert und sie hat, du spachst selbst von einer Binsenweisheit, nicht funktioniert.
Oder sagen wir mal, in dieser Variante klappt es nicht, da auch noch das Problem der Freiwilligkeit hinzukommt. Man kann sich selbst unter gut funktionierenden virtuellen Teams nie sicher sein, ob der Teampartner morgen noch dabei ist, oder bei der Arbeit mehr eingespannt ist, eine neue Freundin hat oder seine Mutter pflegt und eben keine Lust und/oder Zeit mehr hat vielleicht mehrere Monate an einem Projekt zu arbeiten. Das alles kennen wir doch auch schon aus der Wikipedia (und den Schwesterprojekten). Im Grunde klappt es nicht. Es sei denn, es gibt den einen oder anderen (bezeichnen wir diese Person mal als ultra-engagiert), die sich hinsetzt und einfach mal loslegt. Da werden dann Fotoworkshops in Nürnberg organisiert, in Köln ein Workshop oder ein Portal, eine Redaktion, ein Meinungsbild, ein Schreibwettbewerb wird einfach mal (wohlgemerkt von Einzelpersonen oder eng zusammarbeitenden Zweierteams) ins Leben gerufen. Finde ich beeindruckend. Irgendwann nervt der Stillstand jemanden so sehr, oder die Freude an der Zusammenarbeit motiviert so sehr, dass einfach mal die Ärmel hochgekrämpelt werden und die Sache losgeht.
Zum Kompass 2020 also, ihr braucht unter den noch verbleibenden Leuten einige dieser Ultra-engagierten. Nennen wir sie "Krieger des Lichts". Wenn es hoch kommt, und das ist eine vorsichtige subjektive Schätzung, kommt ihr unter den ehrenamtlichen in den deutschsprachigen Wikimediaprojekten, die dann auch noch Vereinsmitglied sein sollten (sonst erfahren sie ja nichts von den Workshops und sind auch nicht am Sonntag da) und nicht im falschen "Lager" sitzen, gerade nichts besseres zu tun haben .... auf vielleicht 3. In der gesammten deutschsprachigen Wikimediawelt gibt es vielleicht nur 30 dieser Leute. Das sind die Initialzünder (Sebastian, du nennst sie Stakeholder) eures Kompass 2020, so ihr diesen wirklich umsetzen wollt.
Auch bei der jetzt anstehenden Mitgliederversammlung wird es wieder Arbeitsgruppen geben, dieses mal am Sonntag in Form der genannten Planungsteam. Ich kann nur jedem Mitglied empfehlen, sich in einem der Teams zu beteiligen und die Zukunft der Vereinsarbeit aktiv mitzugestalten.
Raymond hat es auf dieser Liste im Zusammenhang mit der Diskussion um den Developer Workshop bereits zur Sprache gebracht. Man kann Mitgliedern nicht vorschreiben, in welchen Fragestellungen sie sich wie lange und wie intensiv beteiligen. Der Kompass 2020 tut aber genau das, zumindest hinsichtlich der Fragestellungen, der Inhalte. Statt einen offenen Diskurs über die Richtung des Vereins, die Zukunft der Projekte, die wir alle unterstützen oder einfach mal ein Brainstorming anzurütteln, drängt der Kompass 2020 gleich in vorgegebene Kanäle. Man soll zB im Planungsteam (so es das denn gibt und es nicht schon eingeschlafen ist) ein operatives Ziel entwerfen für einen Kompass 2020 an dem man gar nicht mitarbeiten durfte und sollte, soweit man nicht im Vorstand von WMDE saß. Entschuldige, das hört sich nicht sehr attraktiv an. Die Reaktionen auf den Kompass 2020 waren eher verhalten, wenn ich es mal positiv ausdrücken darf.
Woran das liegt kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen. Für meinen Teil kann ich nur sagen, dass ich mir die Mitarbeit in mehreren Planungsteams für später aufgehoben habe (da ich im Oktober/November als diese eingebrufen worden waren) mitten in den Umfassenden Vorbereitungen zu Skillshare stand und nicht noch mehr Zeit in Freiwilligenarbeit stecken konnte und wollte.
Wenn ich jetzt den Stand der Dinge in den Planungsteams nachhalten will, kann ich mich wieder wacker auf die Suche machen, wo ich denn nun meine Infos herbekomme. Welche Planungsteams sind eigentlich mit wem besetzt, wen kann ich fragen? Weder auf Meta noch auf dieser Mailingliste, noch im Blog konnte ich irgendetwas zum Arbeitsstand dieser Teams finden. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mal wer in der Geschäftsstelle welchen Posten übernommen hat. Gehört habe ich, dass jedes Vorstandsmitglied auf ein Ressort verteilt wurde. Wie wurde mit den Rücktritten umgegangen? Wie ist der Planungsstand, Zwischenergebnisse vorhanden? Wer arbeitet aus der Geschäftsstelle in welchem Ressort? Welche Rolle ist noch frei, wo läuft es gut, wo läuft es schlecht? (Die Fragen sind stilistisches Mittel und keine Frage die hier und jetzt beantwortet werden sollten, ehrlich).
Ist das ausreichend? Sicher nicht. Die Frage, wie wir Mitglieder online einbinden, ist weiter offen. Harald Krichel aus dem Vorstand hat verschiedene Plattformen geprüft. Zu den Ergebnissen wird er sich sicher noch äußern. Vor kurzem kam auch der Vorschlag der Einrichtung eines Wikis, den ich persönlich durchaus sehr interessant finde.
Wie bereits oben erwähnt, ist diese Wiki-Form doch bereits seit Jahren im Vorstand bekannt und wurde auch schon für die Freiwilligenarbeit genutzt, bis man die Freiwilligen im Okt/November des letzten Jahres einfach ausgesperrt hat. Wie kann so etwas passieren? Sicherlich aus versehen und unbedarft. Dennoch...
Ferner werden Vereinsmitglieder bei Vereinsveranstaltungen nicht gerne gesehen. Man will freiwillige Helfer bei der Conference in Berlin (ehrlich da hatte ich großes Interesse) und statt frei zu rekrutieren wird erstmal die persönliche Bekanntheitsmaschine angeworfen und aus dem Freundeskreis und (das ist tatsächlich sachnah) aus Berlin rekrutiert. Dann kommt (kurz vor Schluss, mein Urlaub konnte da schon nicht mehr genehmigt werden, weil andere einfach schneller waren) eine Bitte zur freiwilligen Arbeit über die Mailingliste und gleichzeitig die Ausladung der Vereinsmitglieder (man habe ja keine Anmeldung und die Plätze seien voll) an einer Vereinsveranstaltung (korrigiert mit, wenn das kein WMDE Projekt ist) soweit die Anmeldung noch nicht erfolgt ist. Pavel hatte mir in einem Telefonat (ja ich hab mich dennoch weiter bemüht) mitgeteilt, man könne als Vereinsmitglied durchaus an der einen oder anderen Abendveranstaltung teilnehmen, es gäbe ggf. noch Karten. Vielen Dank nochmals dafür. Dazu sollte wohl auch noch ein öffentliches Posting kommen, die Zeit hat wohl nicht mehr gereicht. Kann ich verstehen, dennoch schade.
[...]
Grund bereits im Wege des Haushaltsplanes 2010 bereits den Kompass 2020 umzusetzen und noch keine Genehmigung der MV eingeholt zu haben.
Darüber kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein. Der Kompass 2020 hat für den Haushaltsplan 2010 einen Rahmen gegeben, der durchaus nützlich dabei ist, Prioritäten zu setzen und sich konkrete Aktivitäten und Projekte vorzunehmen. Ohne diesen Rahmen hätte man andere Rahmen finden müssen, wie das in vergangenen Jahren auch der Fall war und wie es auch zu eher kurzfristigen Planungen (eben mit Horizonten von unter einem Jahr) geführt hat. Ob das bei der Größe und Verantwortung des Vereins eine verantwortungsvolle Herangehensweise gewesen wäre, bezweifle ich allerdings stark. In nicht nur meinem Verständnis haben wir als Verein in unserer Entwicklung die Phase schon lange verlassen, wo diese kurzfristige Herangehensweise noch angemessen war.
Sebastian, du hast vollkommen Recht mit deinem Posting, soweit es um die Frage der Eignung kurzfristiger Heransgehensweisen geht. Natürlich braucht der Verein ein langfristiges Ziel. Das bestreite werder ich, noch habe ich die kritischen Stimmen bisher so verstanden, wenn sie gepostet wurden. Natürlich hilft ein langfristiges Ziel, Prioritäten zu setzten. Und ja, mit einem Budget von weit über einer Million haben wir tatsächlich die Phase der kurzfristigen Ziele hinter uns gelassen.
Zu entscheiden ist aus meiner Sicht nicht die Frage, *ob* wir langfristige Ziele brauchen.
Zu entscheiden ist, - welche langfristen Ziele will sich der Verein geben. - wer soll diese Ziele umsetzen.
Lassen wir mal die Frage nach der Auswahl der Ziele im Kompass 2020 an dieser Stelle ohne Belang, darum wird sich die MV kümmern, im Mai und wenden uns lieber der Frage zu, wer die Ziele aus dem Kompass 2020 (gehen wir mal davon aus, er geht ohne Probleme durch) umsetzen soll.
Die Mitglieder haben vielfälltige Ideen, setzten sogar einige davon aktuell um. Darunter sind sogar Ideen die optimal den Zielen den Kompass 2020 entsprechen. Darunter sind Projekte zu Themen wie Freiwilligen Förderung, Lobbying, PR, Qualitätsmanagement ... Die Frage ist nur, wie kommen diese ehrenamtlichen an den Verein. Warum gelingt es dem Verein bisher nicht, die vorhandenen Initiativen, die auch und gerade den Kompass 2020 stärken oder ausfüllen, in den Verein zu integrieren?
Man kann natürlich auch die Ansicht vertreten, der Kompass 2020 ist von den hierfür eingestellten Mitarbeitern und dem Vorstand vollumfänglich auszugestalten. Allein mir fehlt der Glaube, ob das die Geschäftsstelle so ohne ehrenamtliche Mitglieder neben dem Tagesgeschäft bewältigen kann. Wenn das allerdings der Wunsch des Vorstandes ist, hab ihr ein bereits recht gutes Ergebnis eurer Arbeit erzielt. Den Postings hier auf der Mailingliste nach zu urteilen und auch aus den Gesprächen mit Vorständen heraus hatte ich jedoch den Eindruck, dass gerade keine 100prozentige (oder 90 prozentige) Arbeit von Festangestellten angestrebt wird. Daher gibt es ja auch den Posten der Community-Assistentin und immer wieder die Aufforderung doch mitzuarbeiten.
Welche Ansicht vertritt hier der Vorstand? Ohne jetzt gleich wieder in Detailantworten zu versinken, stellt doch bitte mal (gerne auch die Geschäftsstelle) einen Ist-Stand des Kompass 2020 und der laufenden Projekte dazu auf. Wird je eh vermutlich im Rahmen der MV vorbereitet werden müssen. Dann kann die MV auch besser beschließen, welche Ziele Sinn machen und wer diese Ziele umsetzen soll. Eine praktische Anregung dazu. Eine Genehmigungsabstimmung sollte bei diesem Thema eher in kleine Teile zerlegt werden. So zerfasert die Diskussion nicht zu sehr und die Mitglieder können sich auch unterschiedlich entscheiden. Sonst besteht die Gefahr, das ein guter erster Ansatz aufgrund kleinerer oder größerer Mängel des einen oder anderen Teils vollständig scheitert. Vielleicht kann man einen Antrag stellen, ob überhaupt langfristige Ziele festgesetzt werden sollen und einen weiteren, ob die MV hierfür den Vorstand beauftrag einen Kompass 2020 zu erstellen. Dann könnte man über die verschiedenen Ressorts oder gar über die verschiedenen strategischen Ziele abstimmen. Bleibt natürlich dem Vorstand überlassen, doch mein Votum sähe sicherlich insgesamt positiver aus, wenn ich über Teile des Kompass entscheiden dürfte statt über das gesamte Werk.
Mitarbeit werdet ihr sicherlich schon in Einzelfällen bekommen haben. Sebastian, du sprachst es ja auch schon an, nur eben nicht mit durchschlagendem Erfolg. So es diesen denn bei ehrenamtlichen Projekten überhaupt gibt, vertrete ich die klare Auffassung, dass nur Transparenz im Detail und in einer großen Fülle von Einzelfragen sowie eine klare, offene und wertschätzende Verwaltung der Mitglieder auch zu Mitarbeit führt. Ein ehrenamtliches Mitglied wird sich umso mehr beteiligen (wenn es sich denn Beteiligen möchte), wenn die zu erledigende Arbeit auch mit den eigenen Ziele möglichst übereinstimmt. Das bedeutet also auch ein großes Maß an Beteiligung und Einbindung der Mitglieder in Entscheidungsprozesse, oder eben ein großes Maß an eigener Arbeit, weil sie kein anderer macht.
herzliche Grüße, Nadine aka Abena