Hallo,
es scheint mir manchmal, dass Vorstandstätigkeit nicht richtig eingeschätzt wird und entsprechend unangemessene Kritik geäußert wird. Das Vorbild der Kritiker ist wohl die Presse, die (zurecht) die hochbezahlten Minister und Abgeordneten mit aller Härte aufs Korn nimmt. Eine Übertragung dieser Sitten auf die Vereinswelt ist allerdings nicht nur unangemessen, sondern geradezu dumm.
Wenn ich Amtsträger der Vereine, in denen ich Mitglied bin, versuche ich daran zu denken, was ich erreichen will. Den Rücktritt? Und wäre ich in so einem Fall bereit, selbst zu kandidieren und die Arbeit zu übernehmen? In kleinen Vereinen wachsen die neuen Leute nicht so einfach nach (ich freue mich umso mehr um Michails Bereitschaft).
Die Vergiftung der Atmosphäre sorgt dafür, dass die wirklichen Probleme nicht mehr ausdiskutiert werden können. Darum: Erst vorher sich kundig machen und Personen direkt kontaktieren, dann erst auf der Vereinsliste Luft ablassen. Wenn dann noch nötig.
An Alice hat mich immer die absolut professionelle Haltung in einem Ehrenamt beeindruckt, professionell im besten Sinne des Wortes. Auch wegen ihrer Erfahrung und Menschenkenntnis ist der Rücktritt ein besonderer personeller Verlust für den Verein.
Besten Gruß Ziko van Dijk