Am 24. November 2011 01:29 schrieb Martina Nolte kontakt@martina-nolte.de:
Hallo nochmal, Johannes,
Am 24.11.2011 00:40, schrieb Johannes Rohr:
Eben, haben wir ja nicht. Das ist einer der Showstopper.
Cooles Wort. :-) Okay, dann gab's auch auf meiner Seite ein Missverständnis. Für mich klang es so, als wäre das Definieren (un)erlaubter Userbausteine der nächste Schritt, der in Kürze entscheidungsreif sei.
Nee, in dem Punkt waren wir uns ziemlich uneinig...
O.K., das war jetzt eine Feinheit, die mir so nicht bewusst war.
Deshalb und auch wegen der Akzeptanz halte ich es für gut, Aktive in diesen Entscheidungsweg einzubeziehen. Sehr gerne auch einen externen Fachmenschen. Vielleicht kriegt man Michele Thornton (heißt sie so?) von CC an einen gemeinsamen Tisch?
Michelle Thorne. Super Idee, ich habe sie gerade angemailt.
Und ich hatte den Eindruck, dass die Forderung nach CC-by-SA nicht besonders kontrovers ist. Dem hast Du doch auch so nicht widersprochen, oder?
Ich für meine Bilder sowieso nicht. In den Landtagsprojekten haben sich auch GFDL-Treue stressfrei auf die CC als gemeinsame Lizenz geeinigt, damit die Politiker eine einfache Erklärung zur Nachnutzung bekommen können (witzigerweise schert ein PD-Fan mit Lizenz-Einzelwünschen aus :-) ). Diskussionsbedarf sehe ich noch bei der Frage nach vergleichbar freien Lizenzen; es leuchtet mir und anderen noch nicht ein, warum allein CC in Frage kommen sollte, und ob Mehrfachlizenzierungen grundsätzlich unterbunden werden sollen oder z.B. CC+FAL zusammen okay wären.
Unser Konsens war, dass, wenn ein Bild unter CC-by-SA 3.0 ist, eine Mehrfachlizensierung die so gewährten Rechte ja nicht mehr schmälern kann und deshalb es keinen zwingenden Grund gibt, das zu verbieten. Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber im Grunde könntest Du dann auch mit einer Microsoft-EULA doppellizensieren. Der Nachnutzer kann ja auswählen, welche Lizenz er nehmen will.
Meinetwegen eine "Delegation" von Fotografen und zwei Menschen von WMDE? (Mindestens, denn Ich muss zugeben, dass ich von dem ganzen Lizenzdschungel nur mäßig Ahnung habe.) Ich denke, so eine zeitlich klar abgegrenzte Sache wäre gut, weil man sich da selbst einen gewissen Druck schaffen kann, am Ende auch ein Ergebnis zu haben,
Fände ich super. Alle werden froh sein, wenn diese offenen Fragen vom Tisch kommen und jeder weiß, woran er ist. Wir müssten allerdings noch einen "Delegationsauftrag" aktivieren, vielleicht geht das unbürokratisch wie bei der CPB-Wahl?
Sieh mal zu, wie das Echo innerhalb der Fotografen-Community ist. Wenn es breiteres Interesse gibt, dann lass' uns das angehen!
Lg,
Johannes