Ich muss sagen, mit persönlich ist es wurscht, wieviel Euro und Cent jeder im Weihnachtsgeld mit nach Hause nimmt, wenn die Leistung stimmt, aber da gab es ja bislang eher geteilte Ansichten darüber, wie gerecht das Gehalts/Leistungs-Verhältnis bei WMD so ist. Wie auch immer, glaub ans Gute. Mein Tread in der Vereinsliste über Bonuszahlungen ist bislang leider noch nicht beantwortet worden, was ich ein bisschen schade finde, aber es wird schon seine Gründe haben, so möchte ich in der Zwischenzeit die Aufmerksamkeit auf einen anderen Aspekt lenken, nämlich den, dass es nicht nur die Angestellten des Vereins sind, die Leistung bringen.
In der freien Kulturwirtschaft bekommen Leistungsträger in der Regel einen Projektvertrag, der ggf. verlängert wird, das wäre doch einmal eine nette Animierung für Aktivisten Projekte zu entwickeln und auch auszuführen. Und bei besonderen Erfolg gibts einen Bonus, das wäre doch mal was Nettes! So ist gewährleistet dass
* ein Projekt auch *zeitnah *entwickelt wird * die Personen sich gewertschätzt fühlen * der Bonus nachvollziehbar Projekt und Leistungsbezogen bezahlt wird, so dass eventuelle Vorwürfe der Stammtischmauscheleien und Postenschubsereien gleich mal unter den Tisch fallen
Juliana
Am 18. Mai 2010 14:05 schrieb Thomas Koenig fossa@gmx.li:
Lyzzy, Alice Wiegand wrote:
Was der Betroffene daran schlimm findet, ist wohl jeweils
unterschiedlich. Aber du kannst ja mal deinen Nachbarn, deinen Professor und deine Fleischereifachverkäuferin nach ihrem Gehalt fragen und die Reaktionen auswerten. Im allgemeinen werden sie diese Frage nicht beantworten wollen, weil das sozial verpoent ist. Das heisst aber nicht, dass es sinnvoll ist, das es verpoent ist. Der Nachbar wird BTW in der Regel eher antworten, weil der im Durchschnitt das persoenlichste Verhaeltnis zum Fragesteller hat.
Es ist einfach, von seiner eigenen Situation auf andere zu schließen,
vernachlässigt aber die Gefühle und Bedürfnisse eben dieser. Ja, nun, so ist das nun meist: Des einen Freud, des anderen Leid. Mein Gefuehl wird auch dadurch verletzt, dass ich am Ende des Monats £2000 auf mein Konto bekomme und nicht £20000. Soll ich meinen Arbeitgeber wegen Gefuehlsverletzung anklagen?
Und tatsächlich bin ich überrascht, dass in der Abwägung der Interessen
hier augenscheinlich sehr unterschiedlich gewichtet wird und dass die Belange des Einzelnen bei einigen Beiträgen überhaupt keine Berücksichtigung finden.
Um welche /konkreten/ Belange soll es sich da handeln? Natuerlich werden einige Belange fuer weniger wichtig erachtet als andere. Was denn sonst?
Fossa
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