Den Worten von Marcus kann ich nichts weiter hinzufügen. Er hat leider Recht.
Am 28. April 2011 15:56 schrieb Marcus Cyron kenwilliams-1@web.de:
Olaf, ich habe manchmal das Gefühl, wir Beide verkehren in völlig unterschiedlichen akademischen Welten ;). Die mit denen ich rede finden zum Großteil die GV gut, schlechtestenfalls sind sie skeptisch-neutral. Aber es wurde aus Akademikerkreisen doch gerade bemängelt, daß zu viel Vandalismus betrieben wurde und Artikel zu Anfällig für all den Murks waren. Das ist durch die GV viel besser geworden. Ich finde heute an den von mir beobachteten Artikeln viel weniger Murks. Akademiker mir denen ich zu tun habe, schätzen das gerade. Zumal sauber arbeitende Wissenschaftler etwa Peer Reviews gewohnt sind. Und das Argument vom Schüler, der dann die Änderungen des Professors goutieren darf haut doch auch nicht wirklich hin. Ein sehr großer Teil der Mitarbeiter der Wikipedia haben einen akademischen Background. Die Probleme sind anderer Natur. Etwa das Leute "mit arbeiten" dürfen, die gar incht beisteuern, aber andere bei der Arbeit behindern. Wir haben beispielsweise mit Haselburg-müller (Doktorant der Provinzialrömischen Archäologie) wieder einen Fachmann verloren, weil er vom Diderot-Club kaputt gemacht wurde. Den haben nicht die gesichteten Versionen gestört. Sondern daß ihm "Heimatforscher" ala Simplicius die Welt erklären wollten - und im Club hält man eben zusammen. Aber die Admins konnten oder wollten ihn nicht bschützen. Solange man diese Probleme nicht in den Griff bekommt ist selbst eine Diskussion über die GV nur Augenwischerei.
Marcus
jepp. Gruselig.
Mein Tipp ist: wech mit der Sichtung. Zweitens keine Abstimmung darüber
unter
den Sichtern durchführen. Wenn es eine gute Meinung dazu gibt, dann ist
sie bei
Erstbenutzern zu erfragen. "Wollt ihr, dass Eure Beiträge erst sichtbare
werden,
wenn..." - und ich wage zu behaupten, die Erstbeiträger (die uns angeblich
so
willkommen sind) würden sich gegen die gesichteten Versionen aussprechen.
Gruß, Olaf
Marcus Cyron kenwilliams-1@web.de hat am 28. April 2011 um 14:23
geschrieben:
Sorry, aber dazu kann ich nur das sagen ;)
http://www.lyrics007.com/Reinhard%20Mey%20Lyrics/Antrag%20Auf%20Erteilung%20...
Ich schlage vor, den Mechanismus des Sichtungsrechtes benutzen, um Wissenschaftlern die Mitarbeit an der Wikipedia attraktiver zu machen
und
den Zugang zur Wikipedia zu erleichtern. Wissenschaftler sollen sich
dann
mit einem Account bewerben können. Es müsste ein Gremium eingerichtet werden, dass die wissenschaftlichen Meriten der Antragsteller prüft und
dem
Account dann Sichtungsrechte zuweist.
Was meint ihr?
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