Salut Sebastian
Am 14. Mai 2010 13:10 schrieb Sebastian Moleski < sebastian.moleski@wikimedia.de>:
Davon unabhängig ist es natürlich nicht nur für die Mitglieder sondern auch gerade für die Spender interessant zu wissen, dass mit Geldern sinnvoll umgegangen wird. Ich verschließe mich daher auch gar nicht gegen eine Offenlegung der Ausgaben für einzelne Projekte, allerdings interessiert mich schon, was einzelne Mitglieder sich davon erhoffen. Meine konkrete Fragestellung zielt konkret darauf ab, was sich diejenigen, die diese Informationen wünschen, sich davon erhoffen. Die Antwort steht noch aus.
Als zahlendes Mitglied bin ich interessiert, welche Projekte der Verein in welchem Ausmass unterstützt. Wenn das meiste Geld über Jahre hinweg in Projekte fliesst, die ich persönlich als wenig sinnvoll erachte, werde ich mir Gedanken machen, ob ich meinen MItgliederbeitrag oder meine Spende nicht lieber in einen anderen Verein investiere. Die globalen Spendengelder sind begrenzt, die Konkurrenz um sie gross.
Eine Offenlegung, wozu die Einnahmen verwendet werden, ist bei NGOs selbstverständlich. Nicht nur der Transparenz wegen, sondern auch aus Fundraising-Gründen, als Argument, weshalb ich mein Geld gerade bei diesem Verein investieren soll. Dass WM-DE hier die minimal üblichen Massnahmen zur Transparenz und zum Fundraising nicht einhält bzw. nicht ausschöpft, zeigt, das der Verein noch nie ernsthaft Anstrengungen unternehmen musste, Mittel zu beschaffen, der phänomenalen Werbeplattform Wikipedia sei dank.
Besten Gruss, Nando