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Am 18.05.2010 17:01, schrieb Tim 'avatar' Bartel:
Aber wie gesagt: Das setzt voraus, dass man sich darüber einigt, was eine Mitgliedschaft genau bezwecken soll.
Tschüss, Tim.
Im Grunde gibt es ja zwei Arten von Vereinen.
Die einen gewähren gegen die Gewährung eines Mitgliedsbeitrages einen bestimmten Vorteil: preiswertere Bücher, geringere Übernachtungskosten, Nutzung von Sportanlagen, Abschleppdienst etc. Mit den eingenommenen Beiträgen und Spenden werden vor allem Leistungen geboten die überwiegend oder ausschließlich den Vereinsmitgliedern zu Gute kommen. Das es daneben auch einen Nutzen für die Allgemeinheit (direkt oder indirekt) durch die Verwendung der Mittel gibt, macht eine steuerliche Absetzbarkeit der Spenden erst möglich. Bei solchen Vereinen ist der Mitgliedsbeitrag relativ gesehen hoch, da hier ein Großteil der Ausgaben durch die Mitgliedsbeiträge bestritten wird.
Die zweite Form ist die des Spendensammelvereines zur Unterstützung eines bestimmten Zweckes. Das kann ein Kindergarten, eine Missionsgesellschaft, ein Tierheim oder die Umwelt sein. Hier wird das Geld direkt für diesen Zweck genutzt. Die Mitglieder fungieren eher als Kontrolleure, Multiplikatoren, Werber, freiwillige Mitarbeiter bei Aktionen für den Hauptzweck. In solchen Fällen sind die Mitgliedsbeiträge relativ gering, da die Haupteinnahmen durch Spenden und "Arbeitsleistungen" erfolgen. In solchen Fällen gibt es vielleicht mal ein gutes Buffet zur Mitgliederversammlung, da das Geld ja nicht zur Selbstnutzung gesammelt wird.
Ich würde den WMDE in die zweite Kategorie einordnen.
Gruß Liesel