Ich denke das Bedürfnis nach Informationen ist bei den Mitgliedern durchaus vorhanden, nur sollte die Beschaffung dieser Informationen möglichst günstig sein um eine hohe Effizienz beim Einsatz der Spendengelder/Mitgliedsbeiträge zu gewährleisten (hat Henriette ja auch schon angesprochen).
Eine mögliche Lösung wäre die Informationen (nach Wunsch) nur digital, per Email zu versenden. Als Online-Enzyklopädie haben wir den Vorteil, dass viele Vereinsmitglieder einen Internet-Anschluss besitzen und diesen auch nutzen.
Das würde meines Erachtens nach einen Kompromiss darstellen: Einerseits bekommen die Vereinsmitglieder die erwünschten Informationen, andererseits entstehen dadurch keine zu großen Kosten.
Wichtig finde ich aber, dass diese digitalen Zusendungen auf freiwilliger Basis geschehen sollten. Wer kein Internetzugang hat oder die Vereinsinformationen lieber per Real-Post empfangen möchte, sollte weiterhin dazu die Möglichkeit erhalten.
Gruß,
Church of emacs
Henriette Fiebig wrote:
On 23.12.2008, at 12:43, Ziko van Dijk wrote:
Dabei gibt es ein interessantes Potential, eine Bezugsgruppe, die sich auf diese Weise geschickt an den Verein binden lassen könnte: Leser, die die Wikipedia mögen und "helfen" möchten, die aber selbst keine Autoren sind bzw. nicht an die Netzkultur andocken können/wollen. Wir reden da meist vom "älteren Lehrerehepaar".
Leider haben wir Fördermitgliedern nicht wirklich etwas zu bieten, außer dem Jahresbericht.
Hiho,
da möchte ich die Frage in den Raum stellen: _Müssen_ wir denen etwas bieten? Und wenn ja: Was?
Ich gebs zu: Ich bin Purist und heilfroh, daß ich von den verschiedenen Vereinen, in denen ich Mitglied bin, kaum mit (in der Herstellung auch nicht gerade kostenneutralen) Broschüren, Flyern und ähnlichem Promo-Schmonzes behelligt werde. Letztendlich stellt sich mir nämlich immer die Frage, ob ich mit meinen 50,- oder 100,- Euro sinnlose Postsendungen finanziere die ich lieber in sagen wir mal: die Rettung von Fischadlern investiert sähe.
Ich fand es z. B. sehr gut und vorbildlich, wie das die Wissenschaftliche Buchgesellschaft gelöst hat: Die haben eine Umfrage unter ihren Mitgliedern gemacht in welcher Intensität sie den bislang jährlichen Katalog erhalten möchten. Es ging dann so aus, daß das recht dickleibige Werk nur noch 2-jährlich produziert wird und dafür alle Vierteljahre ein schmales Magazin mit Neuerscheinungen herauskommt. Das nutzt beiden Seiten: Reduzierte Kosten für Konzeption, Herstellung und Versand für die WBG und für mich weniger Altpapier, das nur nervt (und das gute Gefühl, daß das Geld idealerweise in neue Bücher zu guten Preisen für alle gesteckt wird).
Ich würde die Sache so angehen: Die Mitglieder befragen in welcher Form (oder: ob überhaupt) sie regelmäßig informiert werden möchten und dann entsprechend handeln. Ob das nun so aussieht, daß sich jedes Mitglied quasi sein Wunschpaket von Informations-Berieselung häkeln kann oder die Mehrheit entscheidet, das wäre zu diskutieren – und entsprechend anzukündigen.
Viele Grüße, fröhliche Weihnachten
Henriette
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