Hallo Robert, On 11/11/2010 3:44 AM, Robert Huber wrote:
eines vorweg: Ich kenne keine der an der Diskussion beteiligten bzw. in der Diskussion stehenden Personen persönlich, ich kann mich daher nur auf die Beiträge auf der Mailingliste verlassen: Wenn jemand zu solchen Aussagen greift, weil er eine Entscheidung nicht versteht oder wohl eher nicht verstehen will,
Doch, ich /verstehe/ die Entscheidung ja schon: Phillip wurde dazu eingeladen, weil die Entscheidungstraeger, also der Vorstand und/oder die Geschaeftsstelle ihn kennen und fuer gut geeignet halten, weil sie ihn schon lange kennen und er (wie viele andere, die sie aber nicht kennen) geeignet ist.: Es sind aber immer die gleichen Leute. die eingeladen werden, obwohl es ca. 500-700 Vereinsmitglieder gibt, viele aktive Wikipedianer, und zahlreiche Wissenschaftler gibt, die sich mit Wikipedia beschaeftigen. Und es ist ja auch nicht das erste Mal, dass der Verein auf den guten, alten Freundeskreis zurueckgreift. Ich erinnere an die Tafel der Demokratie, bei der andere Medienpartner wie Tageszeitungen (also Wirtschaftsunternehmen!) die Karten unter ihren Lesern verteilt haben, Wikimedia Deutschland dagegen an "Personen, mit denen wir gut und gern zusammenarbeiten, zum Teil schon seit Jahren." (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Simplicius/Diderot-Club_I... http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Simplicius/Diderot-Club_II&diff=prev&oldid=77990482). Will heissen: Diejenigen, die das ehrenamtlich Geld erwirtschaften, die Wikipedianer, blieben zugunsten derer, denen die Mitarbeit bezahlt wird, aussen vor:
In einem Schuetzenverein mag es sinnvoll sein, Entscheidungen im Freundeskreis zu treffen, fuer den Verein, der hinter der wichtigsten deutschen Wissenswebsite steht, ist etwas mehr Pluralismus dagegen von Noeten. Das hat dann zur Folge, dass man auch mit Leuten zusammenarbeiten muss/sollte, die man nicht im eigenen Freundeskreis gerne haette."Ich kenn den, der ist nett, der kann das" ist da keine geeignete Vorgehensweise mehr.
dem sollte keine Plattform auf einer Veranstaltung geboten werden. Der Schaden, der mit solchen Äußerungen hier auf der Mailingliste angerichtet wird, ist m. E. völlig ausreichend.
Wenn Du meinst, das der Schaden nicht dadurch entsteht, wie Entscheidungen getroffen werden, sondern dadurch, dass die Entscheidungspolitik aufgezeigt wird, dann hast Du wohl recht. In der Tat geht es mir nicht um maximales Schoenreden, denn der Verein will kein Waschmittel verkaufen, sondern sollte die Projekte Wikipedui, Freies Wissen und Aufklaerung vertreten. Durch das Benennen von Vereinspolitik entsteht diesen Projekten kein Schaden, sondern Nutzen. Langfristig gesehen ist eine transparente Entscheidungspolitik uebrigens auch vermutlich spendenmaximierend, auch da entsteht also eigentlich auch kein Schaden.
Fossa