Am 20.07.2011 19:57, schrieb Alexander Juhrich:
Allgemein können wir das Thema gern auf dieser Liste anpacken, aber eben nicht das Adminhandeln in einem konkreten Fall.
Ich weiß nicht, ob du den DC überschätzt oder ich ihn unterschätze, aber ich nehme ihn nur dann war wenn denn etwas über andere Seiten da rausgekommen ist (oder ein Konflikt woanders schon entbrannt ist). Der Club erscheint mir eher als Veranstaltung einer kleinen Gruppe bei der noch einige drumrumstehen und zugucken. Außer auf die hat das dort geschehende erstmal keine Wirkung, und die Beteiligten sind gut genug "integriert", um auch ohne den Club zu wissen was so vor sich geht. 99,7% der Autoren bekommen von dem was im Club vorgeht normalerweise nichts mit.
Und da du, Liesel, ja immer selbst betonst wie wenig Artikelarbeit von einigen Clubbern kommt, <citation needed>
sind diese 0,3% dann nichtmal unbedingt die besonders fleißigen.
Das Problem ist, dass man eben nicht weiss, wieviel ein normaler Autor hier so mitbekommt. Viele lesen alle möglichen Seiten, ohne irgendwo gleich ihren Senf dazuzuschreiben. Man kann jetzt nicht davon ausgehen, dass nur die rund 300 Beobachter diese Seite regelmäßig lesen. Man kann die Seite und die damit verbunden Probleme marginalisieren. Natürlich is der DC nicht ursächlich für den WP-Umgangston. Er ist auch nur ein Teil. Aber man kann nicht versuchen, den WP-Umgangston zu verbessern, wenn es Bereiche gibt, die man Notfalls immer als Referenz heranziehen kann. Dies macht es dann auch für Admins schwer sich durchzusetzen, weil sie eben Gefahr laufen mit zweierlei Maß zu messen.
Das sicher verbesserungswürdige Klima im Projekt aber hängt meiner Ansicht nach nur zu einem vernachlässigbar geringen Anteil vom DC ab. Eher muss es darum gehen ganz grundsätzlich eine andere Diskussionskultur zu fördern, die sach- und zielorientiert ist.
Vorschläge?
Leider sind dabei gerade auch neue Autoren problematisch, die eben eher eine Forenatmosphäre (=persönlicher) gewohnt sind oder in der ungewohnten Kommunikation im Netz sich sowieso noch schnell mal danebenbenehmen. Etwas umfassender gesehen ist überhaupt mangelnde Kenntnis über das Projekt Ursache für Konflikte mit neuen Autoren und damit auch ein schlechtes Klima unter den "Alten" (Streit zwischen Neu- und Altautor + anderer Altautor kommt dazu => Streit zwischen Altautoren => :( ) Hier kann der Verein mit besserer Aufklärung über das Projekt einiges bewegen (wird ja auch schon getan).
Ich sehe nicht das Problem bei den neuen Autoren. Diese sehen/lesen nur wie es in der Wikipedia zugeht und passen sich halt an.
Nur die wenigsten Neuautoren beginnen in der Wikipedia mit einem rauhen Ton. Es sind eher die Altautoren die die Neulinge entsprechend Willkommen heißen.
Wie man, von Seiten des Vereins, für gute Stimmung unter Altautoren Sorgen kann, da scheint noch keiner eine Idee zu haben. Das WikiLove-Gadget ist ja so ein Versuch, mE aber ein hoffnungsloser. Andere technische Erweiterungen werden auch nur einen überschaubaren Effekt haben. Am sinnvollsten fände ich noch eine verbesserte/erleichterte aber dennoch aussagekräftige Bewertung von Artikeln (und Bildern?) - aussagekräftig in dem Sinne, dass nicht nur eine bestimmte Zahl von Sternen vergeben wird, sondern dass man die Bewertung als Autor auch einordnen kann und geg.falls in die Artikelarbeit einfließen lassen kann. Auch Real-Live-Treffen sind hilfreich, verändern im ganzen Projekt aber nur wenig. Schließlich kann nicht jeder mal jeden treffen.
Real-Live-Treffen sind ganz hilfreich. Nur für diejenigen die einen PC als Gegenüber kennen, ist es halt schwierig auf Menschen aus Leib und Blut zu treffen.
Es gab ja schon die Idee, dass der Verein entsprechende professionelle Mediatoren etc. einsetzt, um Probleme zu lösen bzw. zu entschärfen. Gruß Liesel