Hi,
Am 05.05.2010, 14:51 Uhr, schrieb Raimond Spekking raimond.spekking@gmail.com:
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass jemand ohne WM-Bezug eine Förderung erhält?
mein Anliegen bezog sich nicht darauf, dass zu viele Fördermittel vergeben wurden - sondern zu wenige. Fördermittel bekommen vor allem die, die wissen, mit wem man darüber reden muss und die in persönlichen Gesprächen einen Eindruck davon haben, wie das mit der Förderung abläuft. Ich z.B. würde nicht auf die Idee kommen, für einen Workshop irgendwelche Reisezuschüsse zu beantragen und eher dem Workshop fernbleiben - aber vllt. falle ich ja als Student in den Rahmen derer, die gefördert werden? Das "melde dich einfach mal, wir schauen, was wir machen können" funktioniert bei nicht Involvierten einfach nicht. Das kann man als "unbürokratisch" verkaufen, führt aber dazu, dass immer die gleichen, die sich alle schon kennen, gefördert werden.
Wenn ich ohne rumklüngeln zu müssen wüsste, dass ich die Reisekosten für denundden Workshop finanziert bekäme, würde ich eher mal teilnehmen. Das "red doch mal kurz mit xy und wende dich dann an yz, dann werden wir wohl die Kosten übernehmen können, aber vllt. bleibst du nachher auch drauf sitzen" ist nicht unbürokratisch sondern Klüngel. Für jeden, der die Ausführenden nicht kennt ist das alles zu unsicher, um sich darauf zu verlassen.
Im Übrigen scheint mir dies auch für Veranstalter zu gelten - zumindest ist mir zu Ohren gekommen, dass verbindliche Finanzzusagen doch eher eine Ausnahme sind und auch gerne mal in mündlichen Gesprächen gemachte Zusagen dann doch wieder nicht zugesagt worden sein sollen etc. Auch hier: nicht unbürokratisch sondern klüngel.
Grüße, Christian Thiele