Schade, aber wohl die sauberste Lösung ohne langes Herumgeeiere. Hut ab und weiter so. Peter200
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von DerHexer Gesendet: Freitag, 25. November 2011 23:08 An: vereinde-l Betreff: [VereinDE-l] WG: [WMDE GF] Rücktritt aus dem CPB-Ausschuss von Martin Rulsch
Liebe Kollegen im CPB-Ausschuss, liebe Präsidiumskollegen, liebe Vereinsmitglieder, liebe Leser,
auf verschiedentlichen Wunsch hin trete ich hiermit mit sofortiger Wirkung als Mitglied im Ausschuss des Community-Projektbudgets zurück. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, da mir die Arbeit in den letzten Monaten trotz einiger bekannter Probleme viel Spaß bereitet hat – und solange dies der Fall ist, ich die von mir betreuten Projekte immer auch gerne abschließen will. Nun aber gewählt ins Präsidium des Vereins, wofür ich mich sehr bedanken möchte, sollte ich mich nicht nur stärker auf diese Arbeit konzentrieren, sondern möchte zugleich dem CPB-Ausschuss auch keine (weiteren) Probleme bereiten. Zwar ist mir nicht bekannt, dass nicht auch ein Präsidiums- oder (ehemals) Vorstandsmitglied an der Wahl zur Besetzung des Ausschusses hätte kandidieren dürfen oder die Anwesenheit mehrerer Präsidiumsmitglieder im Ausschuss verboten sei, doch wäre eine Doppelfunktion in verschiedenerlei Hinsichten ungünstig. Dass eine Person einem Gremium erst Empfehlungen erteilt und dann selbst in diesem Gremium darüber abstimmt, widerspricht gänzlich meinem Verständnis von Aufgaben- und auch Gewaltenteilung. Dies hätte so oder so nie durch mich stattgefunden.
Nun hätte es aber zwei halbwegs erträgliche Alternativen geben können: Erstens, ich begleite die bisher als Betreuer angeschriebenen Projekte weiter bis zur Entscheidungssitzung des Ausschusses, nehme selbst aber nicht an dessen Debatten und Abstimmungen teil, dafür stimme ich aber im Präsidium mit; andererseits hätte ich auch die Arbeit im Ausschuss ganz normal weiterführen können, hätte aber bei den Entscheidungen im Präsidium zur Vermeidung von Interessenkonflikten den Raum verlassen müssen – eine in meinen Augen unschöne Situation. In beiden Fällen wäre eine Verteidigung dieses Vorgehens gegenüber den Antragstellern und gegenüber der Community schwierig geworden, ein Geschmäckle hätte dies in jedem Falle gehabt. Da mir persönlich sehr viel am Ausschuss liegt und selbiger nicht unnötig belastet werden muss, scheint mir eine pragmatische Lösung notwendig zu sein. Diese kann es wohl nur geben, wenn ich gar nicht erst den Anschein erwecke, irgendwelche dubiosen Schlupflöcher nutzen zu wollen.
Ich freue mich somit auf viele interessante Anträge in dieser und in kommenden Runden, unabhängig davon, ob ich nun die Anträge entweder mitempfehle oder mitbewillige. Eines von diesen beiden führe ich jeweils gerne aus, vielleicht kommt ja auch wieder einmal die Zeit, in der ich mich inhaltlich mehr mit den Anträgen befasse – dann aber werde ich nicht mehr im Präsidium sein. Soweit mir berichtet wurde, gibt es im Gegensatz zur Wahl der Community-Mitglieder im Ausschuss keine Regelung zum Nachrücken seitens der vom Verein gewählten Mitglieder. Ich möchte mich hiermit bei allen entschuldigen, für die dieser Weg ein Problem ist, mir ist es wichtig, keine quasi-Doppelfunktion zu übernehmen. Gerne möchte ich weiterverfolgen, dass die Amtszeiten von Präsidium und Ausschuss halbwegs synchron verlaufen, um für alle Seiten ein sinnvolleres Arbeiten ermöglichen zu können.
Vielen Dank Euer Martin Beisitzer im Präsidium