Hallo zusammen,
das Chapters Agreement ist nun im Mitglieder-Wiki einsehbar [1].
Die Foundation möchte, dass wir es so schnell als möglich unterzeichnen. Wir möchten nichts überhasten, aber auch nicht ewig in die Länge ziehen. Daher bitte ich im Falle von Rückmeldungen darum, dass diese im Laufe des Wochenende hier auf der Liste eingehen, damit sie noch diskutiert werden können.
Hintergrund: Es gab vor einiger Zeit ein Chapters Agreement (nennen wir es V1) welches den ersten Chapters noch der Gründung von WMDE vorgelegt wurde. Da wurde immer wieder etwas angepasst, die WMF musste mit den Chapters erst Erfahrungen sammeln.
Später hat Mike Godwin, Anwalt der Foundation, das Agreement überarbeitet und vereinheitlicht (V2). Es sollte eigentlich 2009 in Kraft treten, es gab in der Chapter-Gemeinschaft aber grossen Widerstand, insbesondere da die Nutzung der Wikimedia-Marken stark eingeschränkt wurde, es sollte sogar ein neues, eigenes Chapters-Logo geben, so dass das Wikimedia-Logo exklusiv der Foundation vorbehalten wäre. Am Chapters Meeting 2009 wurde eine Sitzung dazu anberaumt welche den Charakter unserer letzten GV hatte ;-).
Danach geschah lange nichts.
Wikimedia Österreich wurde irgendwann in diesem Zeitraum gegründet als Agreement V2 zur Diskussion stand und dieses wurde nie durchgesetzt. Daher hatte WMAT - wie auch einige andere Chapter - bislang keinen Vertrag mit der Foundation. Davon unberührt sind natürlich die Regularien für Chapters, die WMAT einhalten musste, um überhaupt als Chapter anerkannt zu werden. Diese Anerkennung wurde nach Übersetzung und Prüfung der Statuten durch den Vorstand der Wikimedia Foundation erteilt. Die entsprechenden Links zu den Regularien und Anerkennung befinden sich ebenfalls im Archiv unter og. Adresse.
Vor einigen Wochen startete auf der Chapters Mailingliste[2] eine Diskussion darüber, welches Chapter welches Agreement hat. Manche hatten noch V1 (meistens modifiziert), andere V2, ein paar gar keines. Die Foundation scheint dieses Problem ebenso erkannt zu haben und möchte es nun lösen.
Aus unserer Sicht muss ich sagen, dass ich keine Eile bei diesem Agreement sehe. Durch die Anerkennung durch die WMF sind wir eigentlich soweit sauber, der Vertrag regelt nur die Rahmenbedingungen. Es ist auf jeden Fall gut einen solchen Vertrag zu haben, aber uns fehlt momentan ohne ihn auch nichts. Inwiefern wir die Möglichkeiten haben etwas daran zu ändern weiss ich nicht. Die alte Version V1 wurde oft geändert, da sie nicht umfassend war und erst Erfahrungen gesammelt werden mussten. Die neue Version soll auf jeden Fall dazu dienen, die Situation zu vereinheitlichen. Daher bitte ich grobe Probleme hier auf jeden Fall anzusprechen, aber auch darum dass nicht jedes Komma diskutiert wird, sonst werden wir nicht fertig.
Vielen Dank und ein schönes Wochenende,
Manuel Schneider
[1] http://mitglieder.wikimedia.at/Archiv
[2] diese Chapters Mailingliste wird von WMCH im Auftrag der Chaptergemeinschaft gehostet, es sind dort von jedem Chapter ein paar Vorstandsmitglieder subskribiert, sie ist bewusst unabhängig von der Foundation
Hallo, liebe Interessierte, zu Beginn dieser Woche war ich noch optimistisch, aber nachdem ich jetzt alle Mails (es waren von Montag bis Freitag 127, die sich mit Wikimedia beschäftigten) gelesen habe, bin ich es nicht mehr.
Ich war vergangene Woche eingeladen worden, an einem Treffen teilzunehmen, an dem Frank Schulenburg von der Foundation mit den Vertretern verschiedener europäischer WM-Organisationen über das Ambassador-Programm diskutieren möchte, bei dem es um die Wikipedia im universitären Umfeld geht. Da gibt es in den USA schon vielversprechende Ergebnisse. Das Treffen findet in Berlin während der Woche statt und ich hätte mir dafür Urlaub von meinem Job nehmen müssen. Nun hat sich in mehreren kritischen Mails herausgestellt, dass „Urlaub nehmen“ mit Freizeitaktivitäten mit dem „Geld der Mitglieder“ gleichgesetzt wird. Buenos Aires, Haifa und sogar Berlin werden hier als Urlaubsdestinationen genannt und die Teilnahme von zwei Mitgliedern an der vorvergangenen Wikimania 2009 wird noch immer mehrfach kritisiert, wobei man sagen muss, dass nur ein Mitglied die Fahrt von WM-Österreich refundiert bekam. Ich werde daher nicht nach Berlin fahren, das Geld für die Fahrt soll gespart werden. Ich sehe ein, dass es unter den Wikipedianern in Österreich kaum Studenten gibt, und daher die Teilnahme in diesem Fall nicht wichtig genug ist.
Es wird gesagt, dass schon bei der Mitgliederversammlung im November ein Budget eingebracht hätte werden müssen. Der Verein hatte damals aber kaum Mittel. Ich hätte es als unseriös angesehen, Mittel zu budgetieren, deren Höhe damals nicht vorhersehbar war. Jetzt haben wir das Geld, aber kein Budget. Es würde sicherlich wieder Streit geben, weil ich nicht weiß, wen ich wegen des Berlin-Treffens wann schon hätte fragen müssen.
Ich werde auch nicht an einem Vorstandstreffen in Admont teilnehmen, weil dieses bereits jetzt als „Sinnlosluxustreffen“ abqualifiziert wurde. Ich hatte mich bei der Planung dafür eingesetzt, dass an diesem Treffen jeder, der mitarbeiten möchte, teilnehmen kann, also ein offenes Treffen mit Arbeitsgruppen, das wurde auch gutgeheißen. Aber jetzt bin ich für eine Absage des Treffens und zwar aus drei Gründen:
1) Es wurde moniert, dass das Treffen bereits bei der Mitgliederversammlung besprochen hätte werden müssen. Daran hatte ich nicht gedacht, da für mich nicht klar war, wer letztlich in den Vorstand gewählt werden würde und welche Arbeitsweise die Vorstandsmitglieder vorschlagen würden. Natürlich war mir klar, dass sich die Vorstandsmitglieder zusammen mit anderen persönlich treffen sollten, und zwar nicht an einem Stammtisch, wo die ersten bereits wieder gehen müssen, bevor die letzten eingetroffen sind. Ich habe aber nicht damit gerechnet, dass man die genaue Planung so eines Treffens schon vor der Wahl vorlegen hätte müssen. Bei den Vorständen, in denen ich bisher tätig war, war das immer umgekehrt.
2) Es wurde gesagt, dass sich „die Leute“ ohnehin eine Woche später in Berlin (beim Chapters-Meeting) treffen würden. Das stimmt zwar nicht ganz, weil nur zwei Vorstandsmitglieder dort teilnehmen und ein drittes, allerdings im Auftrag der Schweiz, anwesend sein wird. Die wären als Vorstand also nichteinmal beschlussfähig, abgesehen davon, dass es beim Chaptersmeeting nicht um österreichische Vereinsinterna geht, sondern unter anderem um einen Austausch, wie man mit den Chapters-Agreements umgehen soll usw. Das hätte man im Vorfeld in Admont diskutieren können, man kann es jetzt aber auch im Mitglieder-Wiki machen.
3) Im April muss ja ohnehin wieder eine Mitgliederversammlung mit Wahl stattfinden, und die nächste im November oder Dezember. Ich konnte das aus den Statuten nicht so herauslesen, lasse mich aber gern eines Besseren belehren. Ich halte es aus diesem Grund nicht mehr für so wichtig, im März ein großes Planungstreffen einzuberufen, wenn im April, noch vor Durchführung des Geplanten ohnedies alles schon anders sein könnte und dann wahrscheinlich, wie jetzt schon angekündigt, das „Sinnlosluxustreffen“ kritisiert wird.
Ich nehme zur Kenntnis, dass meine Hinweise, dass die Aufgaben eines WM-Vereins zu mehr als zwei Dritteln darin bestehen, das internationale Projekt Wikipedia und die anderen Open-Source-Projekte am Laufen zu halten, von der Mehrzahl der Kritiker anders gesehen werden. Es geht immer mehr um eine Selbstbespiegelung der österreichischen Situation bis in kleinste Details und es wird so getan, als ginge es hauptsächlich um das „Geld der Mitglieder“ wie das genannt wurde, wobei das Aufkommen an Mitgliedsbeiträgen mit 104.- Euro in der letzten Abrechnungsperiode vergleichsweise bescheiden ausfällt. Ich bin schon gespannt, was mir dieser neuerliche Hinweis auf die eigentlichen Aufgaben des Vereins wieder für Kritik einbringen wird. Sorry für diese lange Stellungnahme. Beppo
nun, es sind fast 3 Wochen seit Bekanntgabe des Entwurfs des Chapter-Agreement. Die Frage die sich aufgetan hat, war, inwieweit dieses von WMAT in der vorgelegten Form als eben das vorgelegte Standardagreement so akzeptiert wird, damit es auch regulär zu einem Chapter wird.
Dazu kommt noch, dass es im November einen umfassenden Antrag zu Statutenänderungen gegeben hat. Dieses Papier liegt dem Vorstand vor, wurde von Kulac bereits mit ziemlich fadenscheinigen Gründen abgelehnt, sogar den Mitgliedern vor der Mitgliederversammlung trotz mehrfacher Bitte um Weiterleitung an die Mitglieder vorenthalten (zusätzlich zu den anderen 23 Anträgen).
Gibt es inzwischen einen Gegenentwurf zu diesen Statutenänderungen? Qualifizierte Stellungnahmen zu einzelnen Punkten? Ein Teil der Arbeitsgruppe hat ja bereits einen Vorschlag eingebracht (immerhin 37 Seiten). Wir warten immer noch darauf, bis jetzt habe ich nur gehört, dass das nicht zum Chapteragreement passen würde und dass das mit den (weitgehend, inklusive Fehlern von der WMDE abgeschriebenen) Statuten so nicht geht. Ohne wirkliche Begründung. Ich möchte schon bitten, dass hier auch der zweite Teil der sich gemeldeten Arbeitsgruppe (Kulac und diese junge Frau) sich dem Thema annähert.
Als Deadline - wie von Gerhard angefragt - wurde von Manuel der 28 Feber genannt. Nachdem dieses Agreement am 25. Feber veröffentlicht wurde. Ich hab mich damals schon gefragt: Gehts noch?
ein ganzes Jahr waren wir der Meinung, es gibt dieses Chapter-Agreement, dann stellt sich heraus, dass es dieses doch nicht gibt und dann werden zu Entscheidungsfindung 3 Tage eingeräumt. Da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln.
Also, zu welchem Ergebnis ist der Vorstand gekommen, bezogen auf die von uns angestrebten Statutenänderungen (die in keiner Weise mit dem Chapter-Agreement kollidieren)? Denn, dass ich den Antrag zurückgezogen habe, bedeutet nicht,d ass er vom Tisch ist. Es wird ein paar Anpassungen geben, aber bei der nächsten Mitgliederversammlung ist er wieder am Tisch. Und dann punkt für Punkt.
Zusammen mit den anderen Anträgen, vor allem die, welche gnadenlos, ohne Kenntnis der Anträge selbst und deswegen ohne inhaltliche Auseinandersetzung vom herangekarrten Wunderteam von Nichtwikipedianern abqualifiziert wurden. Ich bin gespannt, ob der Verein auch diesmal Flugtickets für unsere deutschen Freunde großzügig verteilt.
aber nun zu den einzelnen Punkten von Beppo:
Am 26.02.2011 11:42, schrieb Beppo Stuhl:
Hallo, liebe Interessierte, zu Beginn dieser Woche war ich noch optimistisch, aber nachdem ich jetzt alle Mails (es waren von Montag bis Freitag 127, die sich mit Wikimedia beschÀftigten) gelesen habe, bin ich es nicht mehr.
Bleib optimistisch, Beppo, es geht voran!
Ich war vergangene Woche eingeladen worden, an einem Treffen teilzunehmen, an dem Frank Schulenburg von der Foundation mit den Vertretern verschiedener europÀischer WM-Organisationen Ìber das Ambassador-Programm diskutieren möchte, bei dem es um die Wikipedia im universitÀren Umfeld geht. Da gibt es in den USA schon vielversprechende Ergebnisse. Das Treffen findet in Berlin wÀhrend der Woche statt und ich hÀtte mir dafÌr Urlaub von meinem Job nehmen mÌssen. Nun hat sich in mehreren kritischen Mails herausgestellt, dass �Urlaub nehmen� mit FreizeitaktivitÀten mit dem �Geld der Mitglieder� gleichgesetzt wird. Buenos Aires, Haifa und sogar Berlin werden hier als Urlaubsdestinationen genannt und die Teilnahme von zwei Mitgliedern an der vorvergangenen Wikimania 2009 wird noch immer mehrfach kritisiert, wobei man sagen muss, dass nur ein Mitglied die Fahrt von WM-�sterreich refundiert bekam. Ich werde daher nicht n
ach Berlin fahren, das Geld fÃŒr die Fahrt soll gespart werden. Ich sehe ein, dass es unter den Wikipedianern in Ã�sterreich kaum Studenten gibt, und daher die Teilnahme in diesem Fall nicht wichtig genug ist. Und, was hat Dich gehindert? Hat sich der Vorstand nicht in Entscheidungsstärke treffen können, damit die Kosten regulär beschlossen hätten werden können? Was spricht dagegen, dass du an diesem Treffen teilnehmen hättest können, ist doch eindeutig Wikipedia/Media-Thema?
Wenn Du Dir meine Anträg durchgelesen hättest, hättest Du festgestellt, dass ich sogar in höherem Maß die Teilnahme an WM-Veranstaltungen favorisiert habe. So auch die Erweiterung des Teilnehmerkreises auf sonstige Interessierte und nicht nur die beiden Vorstandsoberen.
Und es geht nicht darum, dass die Teilnahmen kritisiert wurden, sondern dass diese Teilnahmen und die Kosten dafür nicht regulär zustandegekommen sind und es in Folge nicht zu einer Information der Mitglieder über die Ergebnisse gekommen ist.
Fällt Dir auf, wie das dieses Jahr gelaufen ist? Genau so, wie WIR es bei der MV vorgeschlagen haben. Ihr habt zwar den Teilnehmerkreis erweitert (was auch ok ist), ihr habt aber auch Bedingungen für die Teilnahme definiert.
Was noch offen ist, ist der Affentanz um die Person, welche zum Photoworkshop nach Nürnberg fährt. Auf mein Mail, in dem ich klarstellte, das es absurd ist, hier einen Datenschutz vorzuschieben, hat keiner reagiert. Aber das kenne ich auch schon aus Deutschland. Wenn die Argumente keine Polemik als Replik mehr zulassen, dann schweigt man halt das Thema aus.
Es wird gesagt, dass schon bei der Mitgliederversammlung im November ein Budget eingebracht hÀtte werden mÌssen. Der Verein hatte damals aber kaum Mittel. Ich hÀtte es als unseriös angesehen, Mittel zu budgetieren, deren Höhe damals nicht vorhersehbar war. Jetzt haben wir das Geld, aber kein Budget. Es wÌrde sicherlich wieder Streit geben, weil ich nicht wei�, wen ich wegen des Berlin-Treffens wann schon hÀtte fragen mÌssen.
Ja, dafür hattet ihr 18 Monate Zeit. Und wenn du mich gefragt hättest, dann hätte ich Dir sagen können, dass der Verein mit dem Vereinsjahr 2010/2011 mindestens 35.000 Euro zur Verfügung hat. Das hätte ich Dir auchz schon im Sommer 2010 gesagt, dazu bedarf es keiner besonderen Rechenleistungen. Abgesehen davon, wären auch 9000 Euro eine Summe gewesen, welche man budgetieren hätte können. Also, was du da schreibst stimmt hinten und vorne nciht.
Ich werde auch nicht an einem Vorstandstreffen in Admont teilnehmen, weil dieses bereits jetzt als �Sinnlosluxustreffen� abqualifiziert wurde. Ich hatte mich bei der Planung dafÌr eingesetzt, dass an diesem Treffen jeder, der mitarbeiten möchte, teilnehmen kann, also ein offenes Treffen mit Arbeitsgruppen, das wurde auch gutgehei�en. Aber jetzt bin ich fÌr eine Absage des Treffens und zwar aus drei GrÌnden:
Dass dieses Treffen abgesagt wurde, war vorauszusehen. Ich habe das in internen Gesprächen bereits nach der Veröffentlichung im Dezember gesagt. Es war mit Sicherheit eine gute Entscheidung von euch. Und lass dich nciht von solchen Diktionen abschrecken. Es reicht, wenn sowas Wirkung zeigt. Fakt ist, dass es einfach an Interessenten gemangelt hat. Und nicht daran, dass einer hergeht, udn das in Frage stellt.
- Es wurde moniert, dass das Treffen bereits bei der Mitgliederversammlung besprochen hÀtte werden mÌssen. Daran hatte ich nicht gedacht, da fÌr mich nicht klar war, wer letztlich in den Vorstand gewÀhlt werden wÌrde und welche Arbeitsweise die Vorstandsmitglieder vorschlagen wÌrden. NatÌrlich war mir klar, dass sich die Vorstandsmitglieder zusammen mit anderen persönlich treffen sollten, und zwar nicht an einem Stammtisch, wo die ersten bereits wieder gehen mÌssen, bevor die letzten eingetroffen sind. Ich habe aber nicht damit gerechnet, dass man die genaue Planung so eines Treffens schon vor der Wahl vorlegen hÀtte mÌssen. Bei den VorstÀnden, in denen ich bisher tÀtig war, war das immer umgekehrt.
ad 1) ja, was wäre daran schlecht gewesen, schließlich ist es auch Teil des Budgets. Abgesehen davon war dieses Treffen so gar nciht wirklich geplant, sondern ein Schnellschuss. Und es geht gar nicht darum, dass man ein fix- und fertiges Treffen vorlegt mit allen Einzelheiten, es hätte gereicht, wenn man die Idee bei der MV vorlegt und die MV darüber abstimmmen lässt. Unter anderen Umständen und nicht solchen, wie die MV abgelaufen ist, wäre das kein Problem gewesen. Vor allem nicht von unserer seite.
- Es wurde gesagt, dass sich �die Leute� ohnehin eine Woche spÀter in Berlin (beim Chapters-Meeting) treffen wÌrden. Das stimmt zwar nicht ganz, weil nur zwei Vorstandsmitglieder dort teilnehmen und ein drittes, allerdings im Auftrag der Schweiz, anwesend sein wird. Die wÀren als Vorstand also nichteinmal beschlussfÀhig, abgesehen davon, dass es beim Chaptersmeeting nicht um österreichische Vereinsinterna geht, sondern unter anderem um einen Austausch, wie man mit den Chapters-Agreements umgehen soll usw. Das hÀtte man im Vorfeld in Admont diskutieren können, man kann es jetzt aber auch im Mitglieder-Wiki machen.
Das ist ja wahr, oder? Und eines muss man sich im Klaren sein: Das Ziel jeder WM-Veranstaltung sollte sein, möglichst vielen Personen den Zugang zu solchen vEranstaltungen zu ermöglichen. Admont ist ein Ort, der nicht dazu zählt. Regierungsklausuren macht man in solchen Orten, nicht jedoch größere Veranstaltungen.
Und was auch nicht dazuzählt sind Flugreisen, finanziert durch die Mitglieder bzw. Wikipediaautoren, um Stimmvolk heranzukarren.
600 Euro für einen Flug von Basel nach Graz, das geht einfach nicht. Noch dazu, da wir Leute wie den Manuel eigentlich überhaupt nicht brauchen. Denn bevor wir uns international ausrichten, sollten wir
- Im April muss ja ohnehin wieder eine Mitgliederversammlung mit Wahl stattfinden, und die nÀchste im November oder Dezember. Ich konnte das aus den Statuten nicht so herauslesen, lasse mich aber gern eines Besseren belehren. Ich halte es aus diesem Grund nicht mehr fÌr so wichtig, im MÀrz ein gro�es Planungstreffen einzuberufen, wenn im April, noch vor DurchfÌhrung des Geplanten ohnedies alles schon anders sein könnte und dann wahrscheinlich, wie jetzt schon angekÌndigt, das �Sinnlosluxustreffen� kritisiert wird.
Im April muss die reguläre MV stattfinden, im November muss gar nix stattfinden. Es ist ausreichend, wenn die Rechnungsprüfung für das Vereinsjahr 2010/11 mit Ende März festgelegt wird (dh. August 2010 bis März 2011).
Wenn du etwas in den Statuten nicht findest, musst du dort suchen, wo ersatzweise Regelungen dazu zu finden sind. So ist unser Rechtssystem aufgebaut. Schau Dir den § 7 ABGB an, dort steht es. Und so handhabt es auch der OGH, wenn er Rechtsfragen aus dem Vereinsgesetz klärt.
Ich habe das bereits mehrmals geschrieben und in der zwischenzeit auch 20 mal wiederholt. Aber erwartest Du jetzt von mir einen neuerlichen Versuch, nachdem dir alle unsere damaligen Anträge vorgelegt wurden und du am 19. 11. in der Hopfenstange - mit verlaub - großmäulig gesagt hast, "dass Du dir sowas ja gar nicht erst durchliest"? lb Beppo, das war, was du wortwörtlich auf meine Frage, ob du die Anträge gelesen hast, zu uns allen am Tisch gesagt hast.
Ich nehme zur Kenntnis, dass meine Hinweise, dass die Aufgaben eines WM-Vereins zu mehr als zwei Dritteln darin bestehen, das internationale Projekt Wikipedia und die anderen Open-Source-Projekte am Laufen zu halten, von der Mehrzahl der Kritiker anders gesehen werden. Es geht immer mehr um eine Selbstbespiegelung der österreichischen Situation bis in kleinste Details und es wird so getan, als ginge es hauptsÀchlich um das �Geld der Mitglieder� wie das genannt wurde, wobei das Aufkommen an MitgliedsbeitrÀgen mit 104.- Euro in der letzten Abrechnungsperiode vergleichsweise bescheiden ausfÀllt. Ich bin schon gespannt, was mir dieser neuerliche Hinweis auf die eigentlichen Aufgaben des Vereins wieder fÌr Kritik einbringen wird. Sorry fÌr diese lange Stellungnahme. Beppo
Unser Verständnisproblem liegt in der Tatsache, dass ich der Meinung bin, dass die Wikipedia-Autoren das Geld für den Verein erwirtschaften und der Verein selbst nur eine juristische Krücke für die Verwaltung dieser Gelder ist.
Und dass dir nihct auffällt, dass bei ca 30 Mitgliedern bis September 2010 die Mitgliedseinnahmen nur 104 Euro betragen das allein ist ja schon höchst eigentümlich.
Rechnen wir vor:
20 Euro bar von mir an Kulac am 19.2.2010 20 Euro bar von Gerhard an Kulac am 19.2.2010 20 Euro (wahrscheinlich per Postüberweisung) von Dir an den Verein (ich gehe einmal davon aus, dass du deinen Mitgliedsbeitrag bis zum 31. 8.1010 bezahlt hast, der am 1.1.2010 theoretisch fällig war
bleiben 44 Euro an Mitgliedseinnahmen für 2010 übrig.
Außer dir gab es 6 Vorstandsmitglieder. Das bedeutet dann - hätten 2 davon den Mitgliedsbeitrag bezahlt (und man sollte von Vorstandsmitgliedern davon ausgehen) - bleiben 4 Euro übrig.
Das bedeutet somit, dass nicht einmal die Vorstandsmitglieder ihre Mitgliedsbeiträge bezahlt haben! Und da gehst du jetzt her und jammerst?
Diese Rechnung mit 104 euro wurde von den Rechnungsprüfern (welche wahrscheinlich deshalb und wegen anderer Punkte noch Probleme bekommen werden) nicht beeinsprucht. Auch wenn Wirtschaftstreuhänder in ihrer Freizeit Rechnungprüfungen machen, sind sie von ihrer ganz speziellen, brancheninternen Sorgfaltspflicht nicht entbunden.
Nur zum Thema Geld und Mitgliedsbeiträge.
Ich würde mir mehr solche Stellungnahmen von Dir erwarten, denn dann haben wir die Möglichkeit zu verstehen, wie der Vorstand so tickt, damit wir auch verstehen, warum er so tickt. Und nicht anders.
Und, lb Beppo: Man hat niemals zu viel Arbeit, sondern man organisiert sie nur schlecht. Das nur, weil du so viel jammerst und wie ungerecht das jetzt alles ist.
lg heinz
Manuel Schneider manuel.schneider@wikimedia.ch Friday, February 25, 2011, 4:33:31 PM
Hallo zusammen,
das Chapters Agreement ist nun im Mitglieder-Wiki einsehbar [1].
Zunächst einmal danke für die Informationen.
Die Foundation möchte, dass wir es so schnell als möglich unterzeichnen.
Zeithorizont? Deadline?
Es wäre überdies schön, wenn sich die beiden Vereinsjuristen, die sich bei der letzten GV so über alle Maßen für die Bewahrung des Vereins in seinem gegenwärtigen Zustand eingesetzt haben, zu einer Wortspende zu diesem Thema motivieren könnten...
Wir möchten nichts überhasten, aber auch nicht ewig in die Länge ziehen. Daher bitte ich im Falle von Rückmeldungen darum, dass diese im Laufe des Wochenende hier auf der Liste eingehen, damit sie noch diskutiert werden können.
Da hab ich einen schwerwiegenden Einwand:
Wieso sollen wir uns hier alle mit der Unübersichtlichkeit einer Mailingliste herumplagen, wenn wir gewohnt sind, mit einem großartigen Tool zur kollaborativen Arbeit umzugehen: wiki
Ich habe mich daher erdreistet, den Text auf http://mitglieder.wikimedia.at/Projekte/Chaptervertrag raufzustellen (wär einfacher gegangen, hättest du den Text aus dem WMF-Wiki in den Mitgliederwiki kopiert.
Dann wären wir schon wieder beim Thema Mitgliederwiki:
Wir haben offensichtlich gravierend unterschiedliche Ansichten in Bezug auf den Mitgliederwiki haben:
Der Vorstand will ein Wiki, in dem er seine Informationen an Mitglieder , Presse und alle anderen verkünden kann
Die Mitglieder (und zwar jene, die sich für Vereinsarbeit interessieren, und nicht nur Stimmvieh sind) wollen eine Arbeitsplattform.
Derzeit ist das Wiki nach den Vorstellungen des Vorstandes konfiguriert.
Die Mitglieder (die nicht nur Stimmvieh bei Abstimmungen sind, sondern aktiv etwas beitragen wollen), befinden die aktuelle Konfiguration als unnötige Restiktion der Vereinsarbeit.
Hallo, da droben im Vorstand! Basisdemokratie ist angesagt!
Warum muss erst jeder den Vorstand um Erlaubnis fragen, wenn er auf dem Arbeitswiki neue Ideen einbringen möchte...?????
Das macht doch nicht den geringsten Sinn, oder????
Gerhard
Hintergrund: Es gab vor einiger Zeit ein Chapters Agreement (nennen wir es V1) welches den ersten Chapters noch der Gründung von WMDE vorgelegt wurde. Da wurde immer wieder etwas angepasst, die WMF musste mit den Chapters erst Erfahrungen sammeln.
Danke auch für die Hintergrundinfo.
Hallo Gerhard,
On 27.02.2011 15:02, Gerhard Wrodnigg wrote:
Manuel Schneidermanuel.schneider@wikimedia.ch Friday, February 25, 2011, 4:33:31 PM
Die Foundation möchte, dass wir es so schnell als möglich unterzeichnen.
Zeithorizont? Deadline?
28. Februar... (no further comment)
Wir möchten nichts überhasten, aber auch nicht ewig in die Länge ziehen. Daher bitte ich im Falle von Rückmeldungen darum, dass diese im Laufe des Wochenende hier auf der Liste eingehen, damit sie noch diskutiert werden können.
Da hab ich einen schwerwiegenden Einwand:
Wieso sollen wir uns hier alle mit der Unübersichtlichkeit einer Mailingliste herumplagen, wenn wir gewohnt sind, mit einem großartigen Tool zur kollaborativen Arbeit umzugehen: wiki
Ich habe mich daher erdreistet, den Text auf http://mitglieder.wikimedia.at/Projekte/Chaptervertrag
Gute Idee, danke.
raufzustellen (wär einfacher gegangen, hättest du den Text aus dem WMF-Wiki in den Mitgliederwiki kopiert.
Konnte ich nicht, da der Text im Internal-Wiki steht auf welches ich kein Zugang habe. Ich habe also nur das PDF.
Dann wären wir schon wieder beim Thema Mitgliederwiki:
Wir haben offensichtlich gravierend unterschiedliche Ansichten in Bezug auf den Mitgliederwiki haben:
Der Vorstand will ein Wiki, in dem er seine Informationen an Mitglieder , Presse und alle anderen verkünden kann
Die Mitglieder (und zwar jene, die sich für Vereinsarbeit interessieren, und nicht nur Stimmvieh sind) wollen eine Arbeitsplattform.
Nein, wir wollen beides, im selben Wiki.
Warum muss erst jeder den Vorstand um Erlaubnis fragen, wenn er auf dem Arbeitswiki neue Ideen einbringen möchte...?????
Musst niemand. Du hast doch og. Seite auch einfach so angelegt, ohne jemanden fragen zu müssen. Genau so ist es gedacht und so funktioniert es doch auch.
Gut, ich hätte die Seite nicht unter [[Projekte/Chaptersvertrag]] angelegt (da der Vertrag kein Projekt von uns ist), sondern unter [[Chaptersvertrag 2011]] (es könnten ja weitere Versionen folgen). Vielleicht magst Du es verschieben.
Grüsse,
Manuel
Meine Meinung zum sogenannten Mitgliederwiki:
Solange es sich der Vorstand anmaßt, dieses Wiki, welches aus dem Antrag eines Mitglieds als Mitgliederplattform zu gründen war und nicht als Vorstandsmitgliederselbstverwirklichungsprogramm mit einer Infoleiste zu benützen, wird es auch nicht angenommen.
Um so etwas zu machen, bedarf es weit mehr als nur eine Software aufzusetzen. Sich gleich danach selbst als Master of Ceremony einzusetzen, das ist dann gleich der nächste faux pas und zeugt von schlechter Kinderstube.
Um so etwas mit Leben zu füllen, dazu bedarf es Leute, welche in unmittelbarem Kontakt mit denen stehen, für die sowas eingerichtet ist. Denn aus gerade aus dem Kontakt zu diesen Leuten entstand die Idee und die Bereitschaft.
Und da kann sich jemand, den niemand kennt, noch so bemühen. Auch wenn er sich auf den Kopf stellen würde und mit den Füßen chachacha klappert, er wird nicht wahr-, auch nicht ernstgenommen, im Gegenteil, als Fremdkörper empfunden. Erst recht, wenn er als Stimmvieh mit Vereinsgeldern eingeflogen werden musste.
Es ist kein Zufall, dass ich dieses Wiki angeregt habe, denn es ist keine Kopfgeburt, sondern das Ergebnis einer mehr als zweijährigen Beziehungsarbeit mit österreichischen Wikipedianern und auch die logische Folge davon. Und der Überlegung, wie man die Beziehungen und Kontakte untereinander und vor allem auch die Interessen gegenüber Wikipedia besser gestalten könnte und die Möglichkeiten des Vereins besser einsetzen könnte. Dazu bedarf es keinen Vorstand. Der ist in einem Mitgliederwiki völlig nachrangig, fast schon irrelevant, eigentlich störend.
Denn ich bin immer noch - und täglich mehr - der Ansicht, dass der Verein selbst nur einem Zweck dient: die rechtliche Voraussetzung zu schaffen, Geld lukrieren zu können und dieses zu verwalten, Und das ist auch schon alles. Für Selbstverwirklichung ist kein Platz.
Wikipedia ist ein gutes Beispiel von Selbstorganisation. Wikimedia Österreich ist ein gutes Beispiel von fehlgeleiteten Vorstellungen, welchen Zweck der Verein für Wikipedia und den Wikipedianern hat. Ich denke, dass sogar die Mitglieder unbedeutend sind (sie sind nur Teil der Vereinsverwaltung), das Wichtigste sind die Wikipediaautoren (und in Zukunft aus meiner Sicht auch die Nutzer).
Für alles, was an Veröffentlichung und rechtfertigung des Vereins notwendig ist, wäre die Vereinsseite zuständig. Wikimedia Schweiz zeigt, wie sowas funktionieren kann, die Romandielastigkeit scheint dem Verein vielleicht sogar gut getan zu haben, soweit ich das beurteilen kann. Wie es schlecht funktionierte, zeigen auch die Querelen bei Wikimedia Deutschland. Obschon deren Arbeit inzwischen (und auch nur durch die Kritik weniger Mitglieder) deutlich besser geworden ist. Aber immer noch meilenweit besser als Wikimedia Österreich, welches wohl einen Höhepunkt dessen darstellt, wie man ein Chapter nicht führen sollte.
Wozu dann Kapriolen im Mitgliederwiki?
Wenn der Vorstand - so wie im Protokoll völlig falsch und auch antrags- und ergebniswidrig vermerkt - meint, dass dieses der besseren Kommunikation zwischen dem Vorstand und den Mitgliedern dienen sollte, dann hat er einfach nicht verstanden, um was es wirklich geht. Er, und damit meine ich die Vorstandmitglieder/den Vorstand) scheint sich mehr in seinem Selbstverständnis angekratzt fühlen, wenn er der Meinung ist, dass alles, was mit Verein zu tun hat, auch und vor allem unter der Kontrolle der Organe stattzufinden hat.
Desgleichen wird man erwachsene Menschen wohl kaum dazu animieren, nach der Pfeife und den Vorstellungen von Leuten zu tanzen, die dem Verein nur Geld kosten (was wohl niemandem sinnvoll erklärbar ist) und deren Communitybekanntschaft und -rückhalt gegen Null tendiert - wie man ja am wikipediafremden Stimmvieh bei der MV gesehen hat.
Es gab zu jeder Zeit Mitteilungsorgane des Vereins gegenüber seinen Mitgliedern. Wozu benötigt plötzlich der Verein ein Wiki um den Kontakt besser zu gestalten? Daran sieht man, dass die Kritik völlig richtig war (was auch eingesehen wurde, wenn auch nicht umgesetzt) aber verstanden haben sie es nicht, oder wollte nicht verstanden werden.
1. die Mailliste 2. die Vereinsseite 3. Der Chatroom.
Es wurde nur nie genutzt.
Deshalb ist dieses Mitgliederwiki in dieser Form im Prinzip eine Totgeburt. Man muss sich nur anschauen, wie die Vorstellungen dazu sind. Dehio- und Denkmalpflegeprojekte (welche reine Wikpediaprojekte sind) im Mitgliederwiki zur Koordination übertragen?
Aber Schwamm drüber. Es hat sich in Wikipedia eh geklärt.
Heinz
Am 27.02.2011 15:02, schrieb Gerhard Wrodnigg:
Manuel Schneider manuel.schneider@wikimedia.ch Friday, February 25, 2011, 4:33:31 PM
Hallo zusammen,
das Chapters Agreement ist nun im Mitglieder-Wiki einsehbar [1].
Zunächst einmal danke für die Informationen.
Die Foundation möchte, dass wir es so schnell als möglich unterzeichnen.
Zeithorizont? Deadline?
Es wäre überdies schön, wenn sich die beiden Vereinsjuristen, die sich bei der letzten GV so über alle Maßen für die Bewahrung des Vereins in seinem gegenwärtigen Zustand eingesetzt haben, zu einer Wortspende zu diesem Thema motivieren könnten...
Wir möchten nichts überhasten, aber auch nicht ewig in die Länge ziehen. Daher bitte ich im Falle von Rückmeldungen darum, dass diese im Laufe des Wochenende hier auf der Liste eingehen, damit sie noch diskutiert werden können.
Da hab ich einen schwerwiegenden Einwand:
Wieso sollen wir uns hier alle mit der Unübersichtlichkeit einer Mailingliste herumplagen, wenn wir gewohnt sind, mit einem großartigen Tool zur kollaborativen Arbeit umzugehen: wiki
Ich habe mich daher erdreistet, den Text auf http://mitglieder.wikimedia.at/Projekte/Chaptervertrag raufzustellen (wär einfacher gegangen, hättest du den Text aus dem WMF-Wiki in den Mitgliederwiki kopiert.
Dann wären wir schon wieder beim Thema Mitgliederwiki:
Wir haben offensichtlich gravierend unterschiedliche Ansichten in Bezug auf den Mitgliederwiki haben:
Der Vorstand will ein Wiki, in dem er seine Informationen an Mitglieder , Presse und alle anderen verkünden kann
Die Mitglieder (und zwar jene, die sich für Vereinsarbeit interessieren, und nicht nur Stimmvieh sind) wollen eine Arbeitsplattform.
Derzeit ist das Wiki nach den Vorstellungen des Vorstandes konfiguriert.
Die Mitglieder (die nicht nur Stimmvieh bei Abstimmungen sind, sondern aktiv etwas beitragen wollen), befinden die aktuelle Konfiguration als unnötige Restiktion der Vereinsarbeit.
Hallo, da droben im Vorstand! Basisdemokratie ist angesagt!
Warum muss erst jeder den Vorstand um Erlaubnis fragen, wenn er auf dem Arbeitswiki neue Ideen einbringen möchte...?????
Das macht doch nicht den geringsten Sinn, oder????
Gerhard
Hintergrund: Es gab vor einiger Zeit ein Chapters Agreement (nennen wir es V1) welches den ersten Chapters noch der Gründung von WMDE vorgelegt wurde. Da wurde immer wieder etwas angepasst, die WMF musste mit den Chapters erst Erfahrungen sammeln.
Danke auch für die Hintergrundinfo.
VereinAT-l mailing list VereinAT-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l
Nur soviel:
Heinz, ich wünsche mir von Dir, dass Du den selben Masstab und die selben Kriterien die Du hier beschreibst an Deinen Zweit-Verein (oder Haupt-Verein?) Wikimedia Deutschland anlegst.
Ich möchte diese Diskussion gerne von Dir auf VereinDE-l sehen.
/Manuel
Am 27.02.2011 16:09, schrieb Manuel Schneider:
Nur soviel:
Heinz, ich wünsche mir von Dir, dass Du den selben Masstab und die selben Kriterien die Du hier beschreibst an Deinen Zweit-Verein (oder Haupt-Verein?) Wikimedia Deutschland anlegst.
Welchen Maßstab meinst Du? Den des ordentlichen Kaufmannes oder den des aktiven Wikipedianers? Oder Beides - was ja richtig wäre!
Wir erlebten in Wikimedia-AT den Tiefpunkt, der noch gar nicht offen in Wikipedia diskutiert wurde, dass Stimmvieh mit einem Flugticket auf Vereinskosten eingeflogen wird. 600€ ist ja nicht gerade ein Lapperl.
Kennst du etwas vergleichbares in Deutschland? Die Aktion von Sebastian ehemals mit dem Mietwagen. Aber das konnte man ja noch einigermaßen sinnvoll erklären.
Bitte erkläre dem restlichen Stimmvolk, wie Deine Stimme zustandegekommen ist. Und welchen Maßstab Du dazu anlegst.
Welchen Kurt Kulac bei dieser Aktion angelegt hat, ist ja offensichtlich.
Ich möchte diese Diskussion gerne von Dir auf VereinDE-l sehen.
Es liegt völlig an Dir, diese Diskussion in der VereinDE-l zu beginnen. So wie du diesen Thread auch in dieser Liste angelegt hast.
Heinz
/Manuel
On 28.02.2011 10:13, Hubert wrote:
Am 27.02.2011 16:09, schrieb Manuel Schneider:
Heinz, ich wünsche mir von Dir, dass Du den selben Masstab und die selben Kriterien die Du hier beschreibst an Deinen Zweit-Verein (oder Haupt-Verein?) Wikimedia Deutschland anlegst.
Welchen Maßstab meinst Du? Den des ordentlichen Kaufmannes oder den des aktiven Wikipedianers? Oder Beides - was ja richtig wäre!
Wiki_m_edianers, bitte. Wikipedia ist nur eines von verschiedenen Wikimedia-Projekten.
Es gibt aber um Deine Kriterien bzgl. des Mitgliederwikis.
Wir erlebten in Wikimedia-AT den Tiefpunkt, der noch gar nicht offen in Wikipedia diskutiert wurde, dass Stimmvieh mit einem Flugticket auf Vereinskosten eingeflogen wird. 600€ ist ja nicht gerade ein Lapperl.
Das hat mit dieser Diskussion gerade gar nichts zu tun. Aber ich weise Dich darauf hin, dass Du das Thema "Stimmvieh" selbst zurückgenommen hast und die Diskussion dazu für geklärt erklärt hast:
http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinat-l/2011-February/000104.html
Du widersprichst Dir mittlerweile mehrfach selbst. Entweder hast Du den Überblick verloren (kann passieren, kein Vorwurf) oder Du versuchst gezielt und ohne Rücksicht auf Verluste den Verein zu beschädigen. Da Du in Deinem anderen Mail heute morgen dem Verein die Authorität, eigene Projekte anzuschieben versagt hast mit der Begründung, er habe bislang keine eigenen Projekte angeschoben, beweist mir letzteres. Dieses Verhalten steht im Widerspruch zur Vereinssatzung bzgl. Förderung der Vereinsziele.
Ich möchte diese Diskussion gerne von Dir auf VereinDE-l sehen.
Es liegt völlig an Dir, diese Diskussion in der VereinDE-l zu beginnen. So wie du diesen Thread auch in dieser Liste angelegt hast.
Du hast das Thema mit dem Mitgliederwiki hier angesprochen und Deine Kriterien dafür hier ausgebreitet, die unterschiedlich sind von meinen, oder eben auch jenen der anderen Wikimedia-Vereinen in denen ich Mitglied bin. Da Du vorallem bei Wikimedia Deutschland mitdiskutierst habe ich Dir daher den Rat gegeben diese Diskussion dort zu beginnen. Jetzt wiederhole ich mich aber.
/Manuel
Nur zur Information an Hubert: Das Mitgliederwiki sollte keine Parallelwikipedia sein. Wenn der Vorschlag gemacht wurde, dort das Projekt "Wiki Loves Monuments" mit anderen, ähnlichen Aktivitäten in Wikimedia-Commons und Wikipedia zu koordinieren, dann liegt das daran, dass "Wiki Loves Monuments" ein eigenes Foto-Projekt ist, zeitlich begrenzt, mit einer Jury, die nichts mit Wikipedia zu tun hat. Erfunden haben diese Aktion die Holländer.
In diesem Zusammenhang werden von Wiki Loves Monuments Listen angelegt, welche Denkmäler überhaupt vorhanden sind. Diese Listen könnte man auch in der Wikipedia verwenden, bzw. gibt es sie dort schon und man verwendet sie umgekehrt für den Wettbewerb. Warum sollte man darüber nicht im Mitglieder-Wiki diskutieren dürfen?
Es ist natürlich schwierig die Funktionen von Wikimedia, Chapter, Verein, Mitglieder, Nichtmitglieder, Wikipedia, Autoren, Commons, Einzelaktionen wie Skillshare, Wiki Loves Monuments, usw. immer auseinander zu halten, das gelingt auch dir in deiner Mail nicht so recht.
Jedenfalls ist der Vorschlag gekommen, ob WM-AT bei der Aktion Wiki Loves Monuments mitorganisieren will. Darüber wird im Mitgliederwiki diskutiert. Die Auswirkungen auf Wikipedia und Commons könnten positiv sein. Aber wenn die Mitglieder der Meinung sind, wir sollten das lieber nicht machen, zumal das Bundesdenkmalamt ja in der gleichen Zeit in Österreich einen ähnlichen Fotowettbewerb organisiert, machen wir es lieber nicht.
Du machst in deinen Mails Vorhaben immer schon madig, bevor sie überhaupt geboren sind und vermischst die verschiedensten Dinge zu einem letztlich ungenießbaren Brei.
Beppo
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Sun, 27 Feb 2011 16:05:00 +0100 Von: Hubert hubert.laska@gmx.at An: Austrian Chapter vereinat-l@lists.wikimedia.org Betreff: Re: [VereinAT-l] Chapters Agreement
Meine Meinung zum sogenannten Mitgliederwiki:
Solange es sich der Vorstand anmaßt, dieses Wiki, welches aus dem Antrag eines Mitglieds als Mitgliederplattform zu gründen war und nicht als Vorstandsmitgliederselbstverwirklichungsprogramm mit einer Infoleiste zu benützen, wird es auch nicht angenommen.
Um so etwas zu machen, bedarf es weit mehr als nur eine Software aufzusetzen. Sich gleich danach selbst als Master of Ceremony einzusetzen, das ist dann gleich der nächste faux pas und zeugt von schlechter Kinderstube.
Um so etwas mit Leben zu füllen, dazu bedarf es Leute, welche in unmittelbarem Kontakt mit denen stehen, für die sowas eingerichtet ist. Denn aus gerade aus dem Kontakt zu diesen Leuten entstand die Idee und die Bereitschaft.
Und da kann sich jemand, den niemand kennt, noch so bemühen. Auch wenn er sich auf den Kopf stellen würde und mit den Füßen chachacha klappert, er wird nicht wahr-, auch nicht ernstgenommen, im Gegenteil, als Fremdkörper empfunden. Erst recht, wenn er als Stimmvieh mit Vereinsgeldern eingeflogen werden musste.
Es ist kein Zufall, dass ich dieses Wiki angeregt habe, denn es ist keine Kopfgeburt, sondern das Ergebnis einer mehr als zweijährigen Beziehungsarbeit mit österreichischen Wikipedianern und auch die logische Folge davon. Und der Überlegung, wie man die Beziehungen und Kontakte untereinander und vor allem auch die Interessen gegenüber Wikipedia besser gestalten könnte und die Möglichkeiten des Vereins besser einsetzen könnte. Dazu bedarf es keinen Vorstand. Der ist in einem Mitgliederwiki völlig nachrangig, fast schon irrelevant, eigentlich störend.
Denn ich bin immer noch - und täglich mehr - der Ansicht, dass der Verein selbst nur einem Zweck dient: die rechtliche Voraussetzung zu schaffen, Geld lukrieren zu können und dieses zu verwalten, Und das ist auch schon alles. Für Selbstverwirklichung ist kein Platz.
Wikipedia ist ein gutes Beispiel von Selbstorganisation. Wikimedia Österreich ist ein gutes Beispiel von fehlgeleiteten Vorstellungen, welchen Zweck der Verein für Wikipedia und den Wikipedianern hat. Ich denke, dass sogar die Mitglieder unbedeutend sind (sie sind nur Teil der Vereinsverwaltung), das Wichtigste sind die Wikipediaautoren (und in Zukunft aus meiner Sicht auch die Nutzer).
Für alles, was an Veröffentlichung und rechtfertigung des Vereins notwendig ist, wäre die Vereinsseite zuständig. Wikimedia Schweiz zeigt, wie sowas funktionieren kann, die Romandielastigkeit scheint dem Verein vielleicht sogar gut getan zu haben, soweit ich das beurteilen kann. Wie es schlecht funktionierte, zeigen auch die Querelen bei Wikimedia Deutschland. Obschon deren Arbeit inzwischen (und auch nur durch die Kritik weniger Mitglieder) deutlich besser geworden ist. Aber immer noch meilenweit besser als Wikimedia Österreich, welches wohl einen Höhepunkt dessen darstellt, wie man ein Chapter nicht führen sollte.
Wozu dann Kapriolen im Mitgliederwiki?
Wenn der Vorstand - so wie im Protokoll völlig falsch und auch antrags- und ergebniswidrig vermerkt - meint, dass dieses der besseren Kommunikation zwischen dem Vorstand und den Mitgliedern dienen sollte, dann hat er einfach nicht verstanden, um was es wirklich geht. Er, und damit meine ich die Vorstandmitglieder/den Vorstand) scheint sich mehr in seinem Selbstverständnis angekratzt fühlen, wenn er der Meinung ist, dass alles, was mit Verein zu tun hat, auch und vor allem unter der Kontrolle der Organe stattzufinden hat.
Desgleichen wird man erwachsene Menschen wohl kaum dazu animieren, nach der Pfeife und den Vorstellungen von Leuten zu tanzen, die dem Verein nur Geld kosten (was wohl niemandem sinnvoll erklärbar ist) und deren Communitybekanntschaft und -rückhalt gegen Null tendiert - wie man ja am wikipediafremden Stimmvieh bei der MV gesehen hat.
Es gab zu jeder Zeit Mitteilungsorgane des Vereins gegenüber seinen Mitgliedern. Wozu benötigt plötzlich der Verein ein Wiki um den Kontakt besser zu gestalten? Daran sieht man, dass die Kritik völlig richtig war (was auch eingesehen wurde, wenn auch nicht umgesetzt) aber verstanden haben sie es nicht, oder wollte nicht verstanden werden.
- die Mailliste
- die Vereinsseite
- Der Chatroom.
Es wurde nur nie genutzt.
Deshalb ist dieses Mitgliederwiki in dieser Form im Prinzip eine Totgeburt. Man muss sich nur anschauen, wie die Vorstellungen dazu sind. Dehio- und Denkmalpflegeprojekte (welche reine Wikpediaprojekte sind) im Mitgliederwiki zur Koordination übertragen?
Aber Schwamm drüber. Es hat sich in Wikipedia eh geklärt.
Heinz
Am 27.02.2011 15:02, schrieb Gerhard Wrodnigg:
Manuel Schneider manuel.schneider@wikimedia.ch Friday, February 25, 2011, 4:33:31 PM
Hallo zusammen,
das Chapters Agreement ist nun im Mitglieder-Wiki einsehbar [1].
Zunächst einmal danke für die Informationen.
Die Foundation möchte, dass wir es so schnell als möglich
unterzeichnen.
Zeithorizont? Deadline?
Es wäre überdies schön, wenn sich die beiden Vereinsjuristen, die
sich
bei der letzten GV so über alle Maßen für die Bewahrung des Vereins
in
seinem gegenwärtigen Zustand eingesetzt haben, zu einer Wortspende zu diesem Thema motivieren könnten...
Wir möchten nichts überhasten, aber auch nicht ewig in die Länge
ziehen.
Daher bitte ich im Falle von Rückmeldungen darum, dass diese im Laufe des Wochenende hier auf der Liste eingehen, damit sie noch diskutiert werden können.
Da hab ich einen schwerwiegenden Einwand:
Wieso sollen wir uns hier alle mit der Unübersichtlichkeit einer Mailingliste herumplagen, wenn wir gewohnt sind, mit einem großartigen Tool zur kollaborativen Arbeit umzugehen: wiki
Ich habe mich daher erdreistet, den Text auf http://mitglieder.wikimedia.at/Projekte/Chaptervertrag raufzustellen (wär einfacher gegangen, hättest du den Text aus dem WMF-Wiki in den Mitgliederwiki kopiert.
Dann wären wir schon wieder beim Thema Mitgliederwiki:
Wir haben offensichtlich gravierend unterschiedliche Ansichten in Bezug auf den Mitgliederwiki haben:
Der Vorstand will ein Wiki, in dem er seine Informationen an Mitglieder , Presse und alle anderen verkünden kann
Die Mitglieder (und zwar jene, die sich für Vereinsarbeit interessieren, und nicht nur Stimmvieh sind) wollen eine Arbeitsplattform.
Derzeit ist das Wiki nach den Vorstellungen des Vorstandes konfiguriert.
Die Mitglieder (die nicht nur Stimmvieh bei Abstimmungen sind, sondern aktiv etwas beitragen wollen), befinden die aktuelle Konfiguration als unnötige Restiktion der Vereinsarbeit.
Hallo, da droben im Vorstand! Basisdemokratie ist angesagt!
Warum muss erst jeder den Vorstand um Erlaubnis fragen, wenn er auf dem Arbeitswiki neue Ideen einbringen möchte...?????
Das macht doch nicht den geringsten Sinn, oder????
Gerhard
Hintergrund: Es gab vor einiger Zeit ein Chapters Agreement (nennen wir es V1) welches den ersten Chapters noch der Gründung von WMDE vorgelegt
wurde.
Da wurde immer wieder etwas angepasst, die WMF musste mit den Chapters erst Erfahrungen sammeln.
Danke auch für die Hintergrundinfo.
VereinAT-l mailing list VereinAT-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l
VereinAT-l mailing list VereinAT-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l
Hallo zusammen,
zurück zum Chapters Agreement:
Über das Wochenende hatten wir um Kommentare gebeten, Gerhard hat freundlicherweise das PDF in eine Wikiseite umgebaut und hier zur Verfügung gestellt. Es gingen auch einige Kommentare / Anmerkungen und Fragen ein die gestern die schnell beantwortet wurden. * http://mitglieder.wikimedia.at/Projekte/Chaptervertrag
Bis auf die Feststellung, dass aufgrund Absatz 4.3 das Wikimedia Österreich-Logo nun eine Genehmigung braucht, sehe ich keine kritischen Einwendungen.
Zur Genehmigung des Logos habe ich mit Moushira gestern gesprochen: * Das Wikimedia-Logo stammt von der Foundation - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wikimedia_%C3%96sterreich_logo_.svg * darüberhinaus ist der Foundation bereits bekannt, dass Wikimedia Österreich dieses Logo führt, ein allfälliger Einspruch wäre daher schon früher erfolgt * Moushira wird sich um die schriftliche Genehmigung bemühen, damit dieser schwebende Rechtszustand aufgehoben wird und hat dies bis Ende der Woche zugesagt. * Wie ich aufgrund der og. Fakten vermutet habe sieht auch Moushira dies als Formsache an. Kein Grund zur Aufregung.
Aufgrund der og. Sachlage kann ich daher dem Vorstand empfehlen, das Dokument zu unterschreiben. Wenn das heute noch geschieht, dann sind wir sogar noch innerhalb der Deadline (28. Februar).
Ich werde mir nun erlauben die von Gerhard angelegte Seite nach [[Archiv/20111-01-28 Chapters Agreement]] verschieben, analog zu den anderen archivierten Dokumente und unter http://mitglieder.wikimedia.at/Archiv den Link zum Chapters Agreement (derzeit nur PDF) entsprechend zu erweitern. * http://mitglieder.wikimedia.at/Archiv/20111-01-28_Chapters_Agreement * http://mitglieder.wikimedia.at/images/e/e7/2011-01-28_SCA_WMAT.pdf * http://mitglieder.wikimedia.at/Archiv
Vielen Dank an alle, die sich beteiligt haben.
/Manuel
Am 27.02.2011 17:35, schrieb Beppo Stuhl: <snip>
Jedenfalls ist der Vorschlag gekommen, ob WM-AT bei der Aktion Wiki Loves Monuments mitorganisieren will. Darüber wird im Mitgliederwiki diskutiert. Die Auswirkungen auf Wikipedia und Commons könnten positiv sein. Aber wenn die Mitglieder der Meinung sind, wir sollten das lieber nicht machen, zumal das Bundesdenkmalamt ja in der gleichen Zeit in Österreich einen ähnlichen Fotowettbewerb organisiert, machen wir es lieber nicht.
Was bitte, will WM-AT mitorganisieren? Ich sehe bis heute noch immer kein Projekt, welches WM-AT organisiert hätte. Wir stehen bei einer Ankündigung (CollBeo), deren Umsetzung in Wikipedia selbst noch völlig offen ist. Und das seit der Gründung des Vereins. WM-AT kann im besten Fall Anregungen von Mitgliedern unterstützen, wenn diese eine pekuniäre Unterstützung benötigen. Aber selbst kann der Verein gar nichts. Außer, wie ich schrieb: das verwalten, was die Wikipedianer erwirtschaften.
Um aber das zu tun, bedarf es den Kontakt zu den Autoren. Der fehlt dem Verein. Oder wollen diese Ziele mit dem Mitgliederversammlungsstimmvolk umgesetzt werden, welches nicht einmal weiß, was Wikipedia überhaupt ist, geschweige denn jemals auch nur einen Beistrich darin zu setzen, wenn er fehlen würde?
Dieses Stimmvolk, welches Dich zum Schriftführer gemacht hat? Das wäre doch eine Aufgabe, denen einmal zu erklären, wie man einen Wikipedia-Account anlegt.
Du machst in deinen Mails Vorhaben immer schon madig, bevor sie überhaupt geboren sind und vermischst die verschiedensten Dinge zu einem letztlich ungenießbaren Brei.
Wenn Du das Vorhaben ansprichst, welches sich Mitgliederwiki nennt, dann ist dieses Vorhaben von mir initiiert. Seitdem es der Vorstand in seine Krallen genommen hat und es neu definiert hat, ist es tot. So einfach ist es. Da muss man nichts madig machen. Madig haben es die gemacht, welche glaubten, sie könnten sich dort mit Adminrechten hochspielen. Ich habe Knöpfe, also bin ich.
Und Beppo, versuch es doch endlich für Dich klar zu machen, was die Funktion des Vereins ist: Handlanger für die Tätigkeit der Wikipedianer zu sein. Auch wenn es weh tut, aber das allein ist die Aufgabe des Vereins.
Und zum Thema Vorhaben: Die Vorhaben um die es geht, werden schon längst umgesetzt. Da brauch man nix in ein internes Wiki zu verschieben, da arbeiten schon längst hunderte Leute dran.
Aber wir können es ja ausprobieren:
Der Verein macht eine Wiki-Loves-Monuments-Edition im sogenannten "Mitgliederwiki".
Dann warten wir ein paar Monate ab - so bis September - und schauen, was der Verein daraus gemacht hat.
Arbeiten von (zufälligen) Vereinsmitgliedern von WM-AT in Wikipedia selbst (in diesen Projekten) gelten nicht als Vereinsleistung.
Denn was der Verein in den letzten Jahren aus sich heraus tatsächlich umgesetzt hat, ist - wie auch schon auf der Mitgliederversammlung festgestellt wurde - praktisch Null.
Ausnahmen: Vergabe von insgesamt 5 Literaturstipendien. is ja was.
Aber vergiss nicht: Die Aufgabe des Vereins ist eine andere.
Heinz
Beppo
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Sun, 27 Feb 2011 16:05:00 +0100 Von: Hubert hubert.laska@gmx.at An: Austrian Chapter vereinat-l@lists.wikimedia.org Betreff: Re: [VereinAT-l] Chapters Agreement
Meine Meinung zum sogenannten Mitgliederwiki:
Solange es sich der Vorstand anmaßt, dieses Wiki, welches aus dem Antrag eines Mitglieds als Mitgliederplattform zu gründen war und nicht als Vorstandsmitgliederselbstverwirklichungsprogramm mit einer Infoleiste zu benützen, wird es auch nicht angenommen.
Um so etwas zu machen, bedarf es weit mehr als nur eine Software aufzusetzen. Sich gleich danach selbst als Master of Ceremony einzusetzen, das ist dann gleich der nächste faux pas und zeugt von schlechter Kinderstube.
Um so etwas mit Leben zu füllen, dazu bedarf es Leute, welche in unmittelbarem Kontakt mit denen stehen, für die sowas eingerichtet ist. Denn aus gerade aus dem Kontakt zu diesen Leuten entstand die Idee und die Bereitschaft.
Und da kann sich jemand, den niemand kennt, noch so bemühen. Auch wenn er sich auf den Kopf stellen würde und mit den Füßen chachacha klappert, er wird nicht wahr-, auch nicht ernstgenommen, im Gegenteil, als Fremdkörper empfunden. Erst recht, wenn er als Stimmvieh mit Vereinsgeldern eingeflogen werden musste.
Es ist kein Zufall, dass ich dieses Wiki angeregt habe, denn es ist keine Kopfgeburt, sondern das Ergebnis einer mehr als zweijährigen Beziehungsarbeit mit österreichischen Wikipedianern und auch die logische Folge davon. Und der Überlegung, wie man die Beziehungen und Kontakte untereinander und vor allem auch die Interessen gegenüber Wikipedia besser gestalten könnte und die Möglichkeiten des Vereins besser einsetzen könnte. Dazu bedarf es keinen Vorstand. Der ist in einem Mitgliederwiki völlig nachrangig, fast schon irrelevant, eigentlich störend.
Denn ich bin immer noch - und täglich mehr - der Ansicht, dass der Verein selbst nur einem Zweck dient: die rechtliche Voraussetzung zu schaffen, Geld lukrieren zu können und dieses zu verwalten, Und das ist auch schon alles. Für Selbstverwirklichung ist kein Platz.
Wikipedia ist ein gutes Beispiel von Selbstorganisation. Wikimedia Österreich ist ein gutes Beispiel von fehlgeleiteten Vorstellungen, welchen Zweck der Verein für Wikipedia und den Wikipedianern hat. Ich denke, dass sogar die Mitglieder unbedeutend sind (sie sind nur Teil der Vereinsverwaltung), das Wichtigste sind die Wikipediaautoren (und in Zukunft aus meiner Sicht auch die Nutzer).
Für alles, was an Veröffentlichung und rechtfertigung des Vereins notwendig ist, wäre die Vereinsseite zuständig. Wikimedia Schweiz zeigt, wie sowas funktionieren kann, die Romandielastigkeit scheint dem Verein vielleicht sogar gut getan zu haben, soweit ich das beurteilen kann. Wie es schlecht funktionierte, zeigen auch die Querelen bei Wikimedia Deutschland. Obschon deren Arbeit inzwischen (und auch nur durch die Kritik weniger Mitglieder) deutlich besser geworden ist. Aber immer noch meilenweit besser als Wikimedia Österreich, welches wohl einen Höhepunkt dessen darstellt, wie man ein Chapter nicht führen sollte.
Wozu dann Kapriolen im Mitgliederwiki?
Wenn der Vorstand - so wie im Protokoll völlig falsch und auch antrags- und ergebniswidrig vermerkt - meint, dass dieses der besseren Kommunikation zwischen dem Vorstand und den Mitgliedern dienen sollte, dann hat er einfach nicht verstanden, um was es wirklich geht. Er, und damit meine ich die Vorstandmitglieder/den Vorstand) scheint sich mehr in seinem Selbstverständnis angekratzt fühlen, wenn er der Meinung ist, dass alles, was mit Verein zu tun hat, auch und vor allem unter der Kontrolle der Organe stattzufinden hat.
Desgleichen wird man erwachsene Menschen wohl kaum dazu animieren, nach der Pfeife und den Vorstellungen von Leuten zu tanzen, die dem Verein nur Geld kosten (was wohl niemandem sinnvoll erklärbar ist) und deren Communitybekanntschaft und -rückhalt gegen Null tendiert - wie man ja am wikipediafremden Stimmvieh bei der MV gesehen hat.
Es gab zu jeder Zeit Mitteilungsorgane des Vereins gegenüber seinen Mitgliedern. Wozu benötigt plötzlich der Verein ein Wiki um den Kontakt besser zu gestalten? Daran sieht man, dass die Kritik völlig richtig war (was auch eingesehen wurde, wenn auch nicht umgesetzt) aber verstanden haben sie es nicht, oder wollte nicht verstanden werden.
- die Mailliste
- die Vereinsseite
- Der Chatroom.
Es wurde nur nie genutzt.
Deshalb ist dieses Mitgliederwiki in dieser Form im Prinzip eine Totgeburt. Man muss sich nur anschauen, wie die Vorstellungen dazu sind. Dehio- und Denkmalpflegeprojekte (welche reine Wikpediaprojekte sind) im Mitgliederwiki zur Koordination übertragen?
Aber Schwamm drüber. Es hat sich in Wikipedia eh geklärt.
Heinz
Am 27.02.2011 15:02, schrieb Gerhard Wrodnigg:
Manuel Schneider manuel.schneider@wikimedia.ch Friday, February 25, 2011, 4:33:31 PM
Hallo zusammen,
das Chapters Agreement ist nun im Mitglieder-Wiki einsehbar [1].
Zunächst einmal danke für die Informationen.
Die Foundation möchte, dass wir es so schnell als möglich
unterzeichnen.
Zeithorizont? Deadline?
Es wäre überdies schön, wenn sich die beiden Vereinsjuristen, die
sich
bei der letzten GV so über alle Maßen für die Bewahrung des Vereins
in
seinem gegenwärtigen Zustand eingesetzt haben, zu einer Wortspende zu diesem Thema motivieren könnten...
Wir möchten nichts überhasten, aber auch nicht ewig in die Länge
ziehen.
Daher bitte ich im Falle von Rückmeldungen darum, dass diese im Laufe des Wochenende hier auf der Liste eingehen, damit sie noch diskutiert werden können.
Da hab ich einen schwerwiegenden Einwand:
Wieso sollen wir uns hier alle mit der Unübersichtlichkeit einer Mailingliste herumplagen, wenn wir gewohnt sind, mit einem großartigen Tool zur kollaborativen Arbeit umzugehen: wiki
Ich habe mich daher erdreistet, den Text auf http://mitglieder.wikimedia.at/Projekte/Chaptervertrag raufzustellen (wär einfacher gegangen, hättest du den Text aus dem WMF-Wiki in den Mitgliederwiki kopiert.
Dann wären wir schon wieder beim Thema Mitgliederwiki:
Wir haben offensichtlich gravierend unterschiedliche Ansichten in Bezug auf den Mitgliederwiki haben:
Der Vorstand will ein Wiki, in dem er seine Informationen an Mitglieder , Presse und alle anderen verkünden kann
Die Mitglieder (und zwar jene, die sich für Vereinsarbeit interessieren, und nicht nur Stimmvieh sind) wollen eine Arbeitsplattform.
Derzeit ist das Wiki nach den Vorstellungen des Vorstandes konfiguriert.
Die Mitglieder (die nicht nur Stimmvieh bei Abstimmungen sind, sondern aktiv etwas beitragen wollen), befinden die aktuelle Konfiguration als unnötige Restiktion der Vereinsarbeit.
Hallo, da droben im Vorstand! Basisdemokratie ist angesagt!
Warum muss erst jeder den Vorstand um Erlaubnis fragen, wenn er auf dem Arbeitswiki neue Ideen einbringen möchte...?????
Das macht doch nicht den geringsten Sinn, oder????
Gerhard
Hintergrund: Es gab vor einiger Zeit ein Chapters Agreement (nennen wir es V1) welches den ersten Chapters noch der Gründung von WMDE vorgelegt
wurde.
Da wurde immer wieder etwas angepasst, die WMF musste mit den Chapters erst Erfahrungen sammeln.
Danke auch für die Hintergrundinfo.
VereinAT-l mailing list VereinAT-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l
VereinAT-l mailing list VereinAT-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l
Lieber Hubert,
Am 28.02.2011 09:53, schrieb Hubert:
Und Beppo, versuch es doch endlich für Dich klar zu machen, was die Funktion des Vereins ist: Handlanger für die Tätigkeit der Wikipedianer zu sein. Auch wenn es weh tut, aber das allein ist die Aufgabe des Vereins.
Das ist falsch. So irrsinig falsch, dass es schockierend ist. Zitieren wir aus der Satzung:
"Der Zweck des Vereines erstreckt sich auf die Förderung der Erstellung, Sammlung und Verbreitung Freier Inhalte (engl. Open Content) in selbstloser Tätigkeit, um die Chancengleichheit beim Zugang zu Wissen und die Bildung zu fördern. Freie Inhalte im Sinne des Vereins sind alle Werke, die von ihren Urhebern unter eine Lizenz gestellt werden, die es jedem gestattet, diese Werke kostenlos zu verbreiten und zu bearbeiten."
Dass die Wikipedia von besonderer Bedeutung ist, steht ausser Frage. Aber: der Verein könnte auch locker einen Kurs nehmen, der die Wikipedia gar nicht berührt. Und ob dir das grad in deiner Privatinterpretation gefällt, ist dabei recht egal. Entscheidend ist, was die Mitglieder (Plural!) für wichtig erachten. Sowohl Anfragen für Stipendien zur Wikimania wie zum Fotoworkshop machen deutlich, dass Mitglieder auch andere Perspektiven auf Freie Inhalte haben als nur einen monomanen Blick auf die Wikipedia.
Gruß, Denis
lb Denis, zuerst eine persönliche Frage an Dich:
Hast Du vor der Mitgliederversammlung in Wien alle Anträge zur Mitgliederversammlung gelesen oder hast Du dein Stimmrecht ohne Kenntnis der zu beschließenden Anträge vergeben? Hast Du dir den Inhalt der Anträge - so auch den Antrag des Vorstands - zur Statutenänderung auch wirklich genau durchgelesen?
Das würde man ja erwarten, dass man weiß bzw. dass man Kenntnis darüber hat, worüber man durch andere abstimmen lässt.
Aber nun zu deinem Mail:
Ach Gott, denk ich mir da gleich als allererstes, schon wieder jemand aus Irgendwo den keiner kennt, der österreichischen Wikipedianern die Welt erklärt.
Und dann auch noch die Satzung. Ich glaube, wenn einer die Satzung von WMAT wirklich genau kennt, dann bin es ich. Wenn du willst, kann ich Dir sogar nachweisen, dass nicht einmal Kurt Kulac diese genau kennt. Obwohl man es ja von ihm erwarten könnte.
Und wieder kommt einer der das wiederholt, was ständig von Sebastian und dem Verein WMDE öffentlich vorgekaut wird, aber im besten Fall als Hilfskonstruktion anerkannt wird. Was auch jeder weiß.
Damit du auch wirklich echt schockiert bist:
Geh mal raus ins Wikipediavolk und frage die Leute, was sie über die Funktion des Vereins denken. Was die Mitgliederentscheidungen in D betreffen, dann kann man das - wenn man alles genau anschaut - aus unserer Sicht wenig ernst nehmen.
Es sind halt Jobs in Deutschland zu vergeben. Da trifft sich schon mal ein Volkteil, welches diese Jobs braucht oder irgendwann einmal einen Job braucht. Wenn es auch über den Umweg eines "Projektes" ist. Wer ein Projekt haben will, darf sich zuvor nicht kritisch geäußert haben. Ist doch ein alter Hut! Seilschaften, Haberei etc. Stimmst du für mich, stimme ich auch dann für Dich, wenn Du es brauchst.
Mir und allen Mitgliedern in Österreich ist die Satzung in dieser Form eigentlich völlig wurscht, abgesehen davon, hat sie kaum einer gelesen. Wie auch in Deutschland nicht. Wer sich - wie ich auch - sich näher damit beschäftigt hat weiß, dass es eine bewusste Abgrenzung zu Wikipedia und der Autorentätigkeit darstellt. Das ist doch ein offenes Geheimnis. Und eine Notwendigkeit, um eine Nichtbeziehung von Wikimedia zu Wikipedia zu postulieren. Sonst käme mal einer drauf, den Verein zu verklagen, wenn er mal in der Änderung einer Schreibweise seines Eintrags in Wikipedia nicht durchdringt. Hatten wir doch schon.
Fakt ist es, und das ist das einhellige Ergebnis mit mehr als 50 Wikipedianern mit denen ich in Wien und auch in sonstigen Kontakten gesprochen habe, welche Meinung sie haben, was die Funktion des Vereins ist:
Die Wikipedianer sind die Urheber dessen, was der Verein dann über ein rechtliches Konstrukt primär auf pekuniärer Ebene zu verwalten hat.
Das sehen alle so.
Und, da Wikipedianer jeder sein kann, ist der Verein auch die größte und potenteste Hilfskonstruktion dafür, dass aktuell die Entwicklung von freien Wissen erfolgt, vorrangig über Wikpedia (und deren Schwesternprojekte), zumindest ist das die Meinung von Wikipedianern, welche Mitglieder sind und auch gleichzeitig Autoren. Oder auch nur Nutzer.
Das ist wie mit einem Kaninchenzüchterverein: Die Satzungen würden dann sagen, dass sie mit dem Kaninchenzüchten überhaupt nichts zu tun haben, schon gar nicht mit den Kaninchenzuchtfragen ihrer Mitglieder, aber sie fühlen sich zuständig (als Kaninchenzüchterverein) für die Förderung von allem was vier Haxen und zwei lange Ohren hat. Um zu verhindern, dass irgendwann einmal jemand für die Emissionen der Mitgliederkaninchen verantwortlich gemacht wird.
Das ist - übersetzt - die Satzung von Wikimedia.
Ein Ausreißer zum Thema open Content ist das hier: http://l3t.tugraz.at/index.php/LehrbuchEbner10
Wobei das Ergebnis offen lizensiert ist, nicht aber grundsätzlich die Inhalte dem Open-content-Thema zugerechnet werden müssen. Aber recht interessant, und geht in eine interessante, förderungswürdige Richtung.
Hier muss das Augenmerk hingerichtet werden und das gilt es, zu fördern. In offener Form und mit welchen Inhalten auch immer. Es geht sogar so weit, dass der Blick auch auf die User selbst gerichtet ist. Auch solche die weder sonst irgendwas mit Open-Content zu tun haben, noch in wikipedia mitarbeiten, sondern einfach nur ständig von Wikipedia begleitet werden und diese nutzen.
Und die Photoworkshops, Skillshare und andere Aktionen, welche von Vereinen gefördert werden, haben immer was mit Wikipedianern und Wikipedia (+ Schwesterprojekte) zu tun. Auch wenn - wie zB Skillshare - hier die Nase etwas über den Tellerrand schafft.
Und ich bleibe dabei: Wenn auch die Diskussion inhaltlich in DE bereits viel weiter gediehen ist, wird auch WMAT irgendwann einmal die schon längst begonnene und laufende Diskussion mitbekommen.
Bis jetzt war da ja nix. Oder weißt du mehr? Wenn in 34 Monaten seit Vereinsgründung nix passiert ist, wieso sollte jetzt jemand zur Überzeugung kommen, dass mit zwei Zuag´roasten die Sache besser wird?
Bis dahin: Einfach nur verwalten, froh sein, dass es Leute gibt, welche was tun und der Verein soll eben möglichst wenig Eigengedanken entwickeln, sondern verwalten. Und wenn Eigengedanken, dann als Wikipedianer - und wenn dann noch Mitlied, dann eben auch als Mitglied.
Der Verein ist ein notwendiger Verwaltungskropf, der mit entsprechendem Einsatz von Software in seiner eigenen Entscheidungsfindung eigentlich großteils ersetzbar wäre.
Und die zu verwaltenden Mittel sollten nicht dafür eingesetzt werden, Flugtickets für Stimmvieh zu verteilen. Sondern für die satzungsgemäße Verwendung der Mittel.
Womit wir ja wieder bei der Satzung sind.
heinz
Am 28.02.2011 10:43, schrieb Denis Barthel:
Lieber Hubert,
Am 28.02.2011 09:53, schrieb Hubert:
Und Beppo, versuch es doch endlich für Dich klar zu machen, was die Funktion des Vereins ist: Handlanger für die Tätigkeit der Wikipedianer zu sein. Auch wenn es weh tut, aber das allein ist die Aufgabe des Vereins.
Das ist falsch. So irrsinig falsch, dass es schockierend ist. Zitieren wir aus der Satzung:
"Der Zweck des Vereines erstreckt sich auf die Förderung der Erstellung, Sammlung und Verbreitung Freier Inhalte (engl. Open Content) in selbstloser Tätigkeit, um die Chancengleichheit beim Zugang zu Wissen und die Bildung zu fördern. Freie Inhalte im Sinne des Vereins sind alle Werke, die von ihren Urhebern unter eine Lizenz gestellt werden, die es jedem gestattet, diese Werke kostenlos zu verbreiten und zu bearbeiten."
Dass die Wikipedia von besonderer Bedeutung ist, steht ausser Frage. Aber: der Verein könnte auch locker einen Kurs nehmen, der die Wikipedia gar nicht berührt. Und ob dir das grad in deiner Privatinterpretation gefällt, ist dabei recht egal. Entscheidend ist, was die Mitglieder (Plural!) für wichtig erachten. Sowohl Anfragen für Stipendien zur Wikimania wie zum Fotoworkshop machen deutlich, dass Mitglieder auch andere Perspektiven auf Freie Inhalte haben als nur einen monomanen Blick auf die Wikipedia.
Gruß, Denis
VereinAT-l mailing list VereinAT-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l
Selten so eine Brabbelei gelesen.
Heinz, ich habe Dich kürzlich für Deinen kurzen Anfall von Konstruktivität gelobt. Leider kannst oder willst Du daran nicht anknüpfen.
Jetzt ziehst Du noch weitere Personen und auch den deutschen Verein durch den Dreck. Du bzw. Deine hier geäusserten Meinungen sind für mich als langjähriger und engagierter Wikimedianer nicht mehr ernst zu nehmen.
Wenn hüben wie drüben alles so schrecklich ist und alle ausser Dir unbekannt, unzureichend informiert oder auch sonst irgendwie beschränkt sind, dann kann ich Dir nur raten Abstand von diesen Personen und Vereinen zu nehmen.
/Manuel
On 28.02.2011 12:31, Hubert wrote:
lb Denis, zuerst eine persönliche Frage an Dich:
Hast Du vor der Mitgliederversammlung in Wien alle Anträge zur Mitgliederversammlung gelesen oder hast Du dein Stimmrecht ohne Kenntnis der zu beschließenden Anträge vergeben? Hast Du dir den Inhalt der Anträge - so auch den Antrag des Vorstands - zur Statutenänderung auch wirklich genau durchgelesen?
Das würde man ja erwarten, dass man weiß bzw. dass man Kenntnis darüber hat, worüber man durch andere abstimmen lässt.
Aber nun zu deinem Mail:
Ach Gott, denk ich mir da gleich als allererstes, schon wieder jemand aus Irgendwo den keiner kennt, der österreichischen Wikipedianern die Welt erklärt.
Und dann auch noch die Satzung. Ich glaube, wenn einer die Satzung von WMAT wirklich genau kennt, dann bin es ich. Wenn du willst, kann ich Dir sogar nachweisen, dass nicht einmal Kurt Kulac diese genau kennt. Obwohl man es ja von ihm erwarten könnte.
Und wieder kommt einer der das wiederholt, was ständig von Sebastian und dem Verein WMDE öffentlich vorgekaut wird, aber im besten Fall als Hilfskonstruktion anerkannt wird. Was auch jeder weiß.
Damit du auch wirklich echt schockiert bist:
Geh mal raus ins Wikipediavolk und frage die Leute, was sie über die Funktion des Vereins denken. Was die Mitgliederentscheidungen in D betreffen, dann kann man das - wenn man alles genau anschaut - aus unserer Sicht wenig ernst nehmen.
Es sind halt Jobs in Deutschland zu vergeben. Da trifft sich schon mal ein Volkteil, welches diese Jobs braucht oder irgendwann einmal einen Job braucht. Wenn es auch über den Umweg eines "Projektes" ist. Wer ein Projekt haben will, darf sich zuvor nicht kritisch geäußert haben. Ist doch ein alter Hut! Seilschaften, Haberei etc. Stimmst du für mich, stimme ich auch dann für Dich, wenn Du es brauchst.
Mir und allen Mitgliedern in Österreich ist die Satzung in dieser Form eigentlich völlig wurscht, abgesehen davon, hat sie kaum einer gelesen. Wie auch in Deutschland nicht. Wer sich - wie ich auch - sich näher damit beschäftigt hat weiß, dass es eine bewusste Abgrenzung zu Wikipedia und der Autorentätigkeit darstellt. Das ist doch ein offenes Geheimnis. Und eine Notwendigkeit, um eine Nichtbeziehung von Wikimedia zu Wikipedia zu postulieren. Sonst käme mal einer drauf, den Verein zu verklagen, wenn er mal in der Änderung einer Schreibweise seines Eintrags in Wikipedia nicht durchdringt. Hatten wir doch schon.
Fakt ist es, und das ist das einhellige Ergebnis mit mehr als 50 Wikipedianern mit denen ich in Wien und auch in sonstigen Kontakten gesprochen habe, welche Meinung sie haben, was die Funktion des Vereins ist:
Die Wikipedianer sind die Urheber dessen, was der Verein dann über ein rechtliches Konstrukt primär auf pekuniärer Ebene zu verwalten hat.
Das sehen alle so.
Und, da Wikipedianer jeder sein kann, ist der Verein auch die größte und potenteste Hilfskonstruktion dafür, dass aktuell die Entwicklung von freien Wissen erfolgt, vorrangig über Wikpedia (und deren Schwesternprojekte), zumindest ist das die Meinung von Wikipedianern, welche Mitglieder sind und auch gleichzeitig Autoren. Oder auch nur Nutzer.
Das ist wie mit einem Kaninchenzüchterverein: Die Satzungen würden dann sagen, dass sie mit dem Kaninchenzüchten überhaupt nichts zu tun haben, schon gar nicht mit den Kaninchenzuchtfragen ihrer Mitglieder, aber sie fühlen sich zuständig (als Kaninchenzüchterverein) für die Förderung von allem was vier Haxen und zwei lange Ohren hat. Um zu verhindern, dass irgendwann einmal jemand für die Emissionen der Mitgliederkaninchen verantwortlich gemacht wird.
Das ist - übersetzt - die Satzung von Wikimedia.
Ein Ausreißer zum Thema open Content ist das hier: http://l3t.tugraz.at/index.php/LehrbuchEbner10
Wobei das Ergebnis offen lizensiert ist, nicht aber grundsätzlich die Inhalte dem Open-content-Thema zugerechnet werden müssen. Aber recht interessant, und geht in eine interessante, förderungswürdige Richtung.
Hier muss das Augenmerk hingerichtet werden und das gilt es, zu fördern. In offener Form und mit welchen Inhalten auch immer. Es geht sogar so weit, dass der Blick auch auf die User selbst gerichtet ist. Auch solche die weder sonst irgendwas mit Open-Content zu tun haben, noch in wikipedia mitarbeiten, sondern einfach nur ständig von Wikipedia begleitet werden und diese nutzen.
Und die Photoworkshops, Skillshare und andere Aktionen, welche von Vereinen gefördert werden, haben immer was mit Wikipedianern und Wikipedia (+ Schwesterprojekte) zu tun. Auch wenn - wie zB Skillshare - hier die Nase etwas über den Tellerrand schafft.
Und ich bleibe dabei: Wenn auch die Diskussion inhaltlich in DE bereits viel weiter gediehen ist, wird auch WMAT irgendwann einmal die schon längst begonnene und laufende Diskussion mitbekommen.
Bis jetzt war da ja nix. Oder weißt du mehr? Wenn in 34 Monaten seit Vereinsgründung nix passiert ist, wieso sollte jetzt jemand zur Überzeugung kommen, dass mit zwei Zuag´roasten die Sache besser wird?
Bis dahin: Einfach nur verwalten, froh sein, dass es Leute gibt, welche was tun und der Verein soll eben möglichst wenig Eigengedanken entwickeln, sondern verwalten. Und wenn Eigengedanken, dann als Wikipedianer - und wenn dann noch Mitlied, dann eben auch als Mitglied.
Der Verein ist ein notwendiger Verwaltungskropf, der mit entsprechendem Einsatz von Software in seiner eigenen Entscheidungsfindung eigentlich großteils ersetzbar wäre.
Und die zu verwaltenden Mittel sollten nicht dafür eingesetzt werden, Flugtickets für Stimmvieh zu verteilen. Sondern für die satzungsgemäße Verwendung der Mittel.
Womit wir ja wieder bei der Satzung sind.
heinz
Am 28.02.2011 10:43, schrieb Denis Barthel:
Lieber Hubert,
Am 28.02.2011 09:53, schrieb Hubert:
Und Beppo, versuch es doch endlich für Dich klar zu machen, was die Funktion des Vereins ist: Handlanger für die Tätigkeit der Wikipedianer zu sein. Auch wenn es weh tut, aber das allein ist die Aufgabe des Vereins.
Das ist falsch. So irrsinig falsch, dass es schockierend ist. Zitieren wir aus der Satzung:
"Der Zweck des Vereines erstreckt sich auf die Förderung der Erstellung, Sammlung und Verbreitung Freier Inhalte (engl. Open Content) in selbstloser Tätigkeit, um die Chancengleichheit beim Zugang zu Wissen und die Bildung zu fördern. Freie Inhalte im Sinne des Vereins sind alle Werke, die von ihren Urhebern unter eine Lizenz gestellt werden, die es jedem gestattet, diese Werke kostenlos zu verbreiten und zu bearbeiten."
Dass die Wikipedia von besonderer Bedeutung ist, steht ausser Frage. Aber: der Verein könnte auch locker einen Kurs nehmen, der die Wikipedia gar nicht berührt. Und ob dir das grad in deiner Privatinterpretation gefällt, ist dabei recht egal. Entscheidend ist, was die Mitglieder (Plural!) für wichtig erachten. Sowohl Anfragen für Stipendien zur Wikimania wie zum Fotoworkshop machen deutlich, dass Mitglieder auch andere Perspektiven auf Freie Inhalte haben als nur einen monomanen Blick auf die Wikipedia.
Gruß, Denis
VereinAT-l mailing list VereinAT-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l
VereinAT-l mailing list VereinAT-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l
Lieber Manuel,
wenn auf dem Vereinskonto 584,41 Euro aus dem widerrechtlich verwendeten Vereinsvermögen für das Flugticket wieder eingezahlt sind, dann werde ich das Thema abschließen. Ich denke, dass damit auch alle Wikimedianer und -pedianer (bis auf den Vorstand und sonst. Stimmvolk) zufrieden wären. Vorher nicht. Ich weiss, du hast es nicht direkt zu verantworten, sondern Kurt Kulac und Tilmann, aber du hättest merken müssen, dass hier etwas höchst Merkwürdiges läuft, was Dir früher oder später auf den Kopf fällt.
Ich zitiere dich jetzt wortwörtlich: "als langjähriger und engagierter Wikimedianer" (Zitat Ende) hättest du aber selbst merken müssen, dass sowas nicht geht.
Meriten lässt man sich - wenn überhaupt - immer von anderen bescheinigen, man stellt sich nicht selbst in die Auslage. Das zum Thema Deiner Verdienste (ich erinnere Dich an deine 666 Edits).
Die Verwaltung von Wikimedia-DE ist gegenüber der Verwaltung von Wikimedia-AT geradezu als mustergültig zu bezeichnen. Das habe ich auch in meinen Posts gesagt. Was ich geschrieben habe war, dass auch dort ein Prozess stattfinden musste, und auch stattgefunden hat. So zB, dass der Vorstand als Organ gar nicht berechtigt ist, einen Antrag zu einer Mitgliederversammlung zu stellen. Und es auch ausreichend begründet habe.
Aber auch dort gehörtest du zu jenen, die Probleme mit kritischen Argumenten hatten. Schon grundsätzlich. Seilschaftsdenken eben. Wobei, das Seil ist für dich noch weit entfernt!
Eines solltest Du aber grundsätzlich nicht machen:
Österreichischen Wikipedianern deren Verhältnis zu Wikimedia Österreich definieren. Das kommt nicht gut an.
Im Gegenteil, wir können darauf höchst allergisch reagieren, schon historisch.
So von wegen, ich könnte mich ja aus dem Verein entfernen, wenn mir was nicht passt. Das ist ganz schlecht, wenn Du so anfängst. Vergiss nicht, du bist erst seit Mitte November 2010 Mitglied von Wikimedia Österreich. Auch wenn die Mitgliedsdauer formal irrelevant ist, aber solche Töne wie du sie eben angeschlagen hast, sind Ausdruck einer ganz schlechten Kinderstube.
Heinz.
Am 28.02.2011 12:47, schrieb Manuel Schneider:
Selten so eine Brabbelei gelesen.
Heinz, ich habe Dich kürzlich für Deinen kurzen Anfall von Konstruktivität gelobt. Leider kannst oder willst Du daran nicht anknüpfen.
Jetzt ziehst Du noch weitere Personen und auch den deutschen Verein durch den Dreck. Du bzw. Deine hier geäusserten Meinungen sind für mich als langjähriger und engagierter Wikimedianer nicht mehr ernst zu nehmen.
Wenn hüben wie drüben alles so schrecklich ist und alle ausser Dir unbekannt, unzureichend informiert oder auch sonst irgendwie beschränkt sind, dann kann ich Dir nur raten Abstand von diesen Personen und Vereinen zu nehmen.
/Manuel
On 28.02.2011 12:31, Hubert wrote:
lb Denis, zuerst eine persönliche Frage an Dich:
Hast Du vor der Mitgliederversammlung in Wien alle Anträge zur Mitgliederversammlung gelesen oder hast Du dein Stimmrecht ohne Kenntnis der zu beschließenden Anträge vergeben? Hast Du dir den Inhalt der Anträge - so auch den Antrag des Vorstands - zur Statutenänderung auch wirklich genau durchgelesen?
Das würde man ja erwarten, dass man weiß bzw. dass man Kenntnis darüber hat, worüber man durch andere abstimmen lässt.
Aber nun zu deinem Mail:
Ach Gott, denk ich mir da gleich als allererstes, schon wieder jemand aus Irgendwo den keiner kennt, der österreichischen Wikipedianern die Welt erklärt.
Und dann auch noch die Satzung. Ich glaube, wenn einer die Satzung von WMAT wirklich genau kennt, dann bin es ich. Wenn du willst, kann ich Dir sogar nachweisen, dass nicht einmal Kurt Kulac diese genau kennt. Obwohl man es ja von ihm erwarten könnte.
Und wieder kommt einer der das wiederholt, was ständig von Sebastian und dem Verein WMDE öffentlich vorgekaut wird, aber im besten Fall als Hilfskonstruktion anerkannt wird. Was auch jeder weiß.
Damit du auch wirklich echt schockiert bist:
Geh mal raus ins Wikipediavolk und frage die Leute, was sie über die Funktion des Vereins denken. Was die Mitgliederentscheidungen in D betreffen, dann kann man das - wenn man alles genau anschaut - aus unserer Sicht wenig ernst nehmen.
Es sind halt Jobs in Deutschland zu vergeben. Da trifft sich schon mal ein Volkteil, welches diese Jobs braucht oder irgendwann einmal einen Job braucht. Wenn es auch über den Umweg eines "Projektes" ist. Wer ein Projekt haben will, darf sich zuvor nicht kritisch geäußert haben. Ist doch ein alter Hut! Seilschaften, Haberei etc. Stimmst du für mich, stimme ich auch dann für Dich, wenn Du es brauchst.
Mir und allen Mitgliedern in Österreich ist die Satzung in dieser Form eigentlich völlig wurscht, abgesehen davon, hat sie kaum einer gelesen. Wie auch in Deutschland nicht. Wer sich - wie ich auch - sich näher damit beschäftigt hat weiß, dass es eine bewusste Abgrenzung zu Wikipedia und der Autorentätigkeit darstellt. Das ist doch ein offenes Geheimnis. Und eine Notwendigkeit, um eine Nichtbeziehung von Wikimedia zu Wikipedia zu postulieren. Sonst käme mal einer drauf, den Verein zu verklagen, wenn er mal in der Änderung einer Schreibweise seines Eintrags in Wikipedia nicht durchdringt. Hatten wir doch schon.
Fakt ist es, und das ist das einhellige Ergebnis mit mehr als 50 Wikipedianern mit denen ich in Wien und auch in sonstigen Kontakten gesprochen habe, welche Meinung sie haben, was die Funktion des Vereins ist:
Die Wikipedianer sind die Urheber dessen, was der Verein dann über ein rechtliches Konstrukt primär auf pekuniärer Ebene zu verwalten hat.
Das sehen alle so.
Und, da Wikipedianer jeder sein kann, ist der Verein auch die größte und potenteste Hilfskonstruktion dafür, dass aktuell die Entwicklung von freien Wissen erfolgt, vorrangig über Wikpedia (und deren Schwesternprojekte), zumindest ist das die Meinung von Wikipedianern, welche Mitglieder sind und auch gleichzeitig Autoren. Oder auch nur Nutzer.
Das ist wie mit einem Kaninchenzüchterverein: Die Satzungen würden dann sagen, dass sie mit dem Kaninchenzüchten überhaupt nichts zu tun haben, schon gar nicht mit den Kaninchenzuchtfragen ihrer Mitglieder, aber sie fühlen sich zuständig (als Kaninchenzüchterverein) für die Förderung von allem was vier Haxen und zwei lange Ohren hat. Um zu verhindern, dass irgendwann einmal jemand für die Emissionen der Mitgliederkaninchen verantwortlich gemacht wird.
Das ist - übersetzt - die Satzung von Wikimedia.
Ein Ausreißer zum Thema open Content ist das hier: http://l3t.tugraz.at/index.php/LehrbuchEbner10
Wobei das Ergebnis offen lizensiert ist, nicht aber grundsätzlich die Inhalte dem Open-content-Thema zugerechnet werden müssen. Aber recht interessant, und geht in eine interessante, förderungswürdige Richtung.
Hier muss das Augenmerk hingerichtet werden und das gilt es, zu fördern. In offener Form und mit welchen Inhalten auch immer. Es geht sogar so weit, dass der Blick auch auf die User selbst gerichtet ist. Auch solche die weder sonst irgendwas mit Open-Content zu tun haben, noch in wikipedia mitarbeiten, sondern einfach nur ständig von Wikipedia begleitet werden und diese nutzen.
Und die Photoworkshops, Skillshare und andere Aktionen, welche von Vereinen gefördert werden, haben immer was mit Wikipedianern und Wikipedia (+ Schwesterprojekte) zu tun. Auch wenn - wie zB Skillshare - hier die Nase etwas über den Tellerrand schafft.
Und ich bleibe dabei: Wenn auch die Diskussion inhaltlich in DE bereits viel weiter gediehen ist, wird auch WMAT irgendwann einmal die schon längst begonnene und laufende Diskussion mitbekommen.
Bis jetzt war da ja nix. Oder weißt du mehr? Wenn in 34 Monaten seit Vereinsgründung nix passiert ist, wieso sollte jetzt jemand zur Überzeugung kommen, dass mit zwei ZuagŽroasten die Sache besser wird?
Bis dahin: Einfach nur verwalten, froh sein, dass es Leute gibt, welche was tun und der Verein soll eben möglichst wenig Eigengedanken entwickeln, sondern verwalten. Und wenn Eigengedanken, dann als Wikipedianer - und wenn dann noch Mitlied, dann eben auch als Mitglied.
Der Verein ist ein notwendiger Verwaltungskropf, der mit entsprechendem Einsatz von Software in seiner eigenen Entscheidungsfindung eigentlich großteils ersetzbar wäre.
Und die zu verwaltenden Mittel sollten nicht dafür eingesetzt werden, Flugtickets für Stimmvieh zu verteilen. Sondern für die satzungsgemäße Verwendung der Mittel.
Womit wir ja wieder bei der Satzung sind.
heinz
Am 28.02.2011 10:43, schrieb Denis Barthel:
Lieber Hubert,
Am 28.02.2011 09:53, schrieb Hubert:
Und Beppo, versuch es doch endlich für Dich klar zu machen, was die Funktion des Vereins ist: Handlanger für die Tätigkeit der Wikipedianer zu sein. Auch wenn es weh tut, aber das allein ist die Aufgabe des Vereins.
Das ist falsch. So irrsinig falsch, dass es schockierend ist. Zitieren wir aus der Satzung:
"Der Zweck des Vereines erstreckt sich auf die Förderung der Erstellung, Sammlung und Verbreitung Freier Inhalte (engl. Open Content) in selbstloser Tätigkeit, um die Chancengleichheit beim Zugang zu Wissen und die Bildung zu fördern. Freie Inhalte im Sinne des Vereins sind alle Werke, die von ihren Urhebern unter eine Lizenz gestellt werden, die es jedem gestattet, diese Werke kostenlos zu verbreiten und zu bearbeiten."
Dass die Wikipedia von besonderer Bedeutung ist, steht ausser Frage. Aber: der Verein könnte auch locker einen Kurs nehmen, der die Wikipedia gar nicht berührt. Und ob dir das grad in deiner Privatinterpretation gefällt, ist dabei recht egal. Entscheidend ist, was die Mitglieder (Plural!) für wichtig erachten. Sowohl Anfragen für Stipendien zur Wikimania wie zum Fotoworkshop machen deutlich, dass Mitglieder auch andere Perspektiven auf Freie Inhalte haben als nur einen monomanen Blick auf die Wikipedia.
Gruß, Denis
VereinAT-l mailing list VereinAT-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l
VereinAT-l mailing list VereinAT-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l
Erratum:
Ich meinte natürlich die Mitgliederversammlung in Graz.
Heinz
Am 28.02.2011 12:31, schrieb Hubert:
lb Denis, zuerst eine persönliche Frage an Dich:
Hast Du vor der Mitgliederversammlung in Wien alle Anträge zur Mitgliederversammlung gelesen oder hast Du dein Stimmrecht ohne Kenntnis der zu beschließenden Anträge vergeben? Hast Du dir den Inhalt der Anträge - so auch den Antrag des Vorstands - zur Statutenänderung auch wirklich genau durchgelesen?
Das würde man ja erwarten, dass man weiß bzw. dass man Kenntnis darüber hat, worüber man durch andere abstimmen lässt.
Aber nun zu deinem Mail:
Ach Gott, denk ich mir da gleich als allererstes, schon wieder jemand aus Irgendwo den keiner kennt, der österreichischen Wikipedianern die Welt erklärt.
Und dann auch noch die Satzung. Ich glaube, wenn einer die Satzung von WMAT wirklich genau kennt, dann bin es ich. Wenn du willst, kann ich Dir sogar nachweisen, dass nicht einmal Kurt Kulac diese genau kennt. Obwohl man es ja von ihm erwarten könnte.
Und wieder kommt einer der das wiederholt, was ständig von Sebastian und dem Verein WMDE öffentlich vorgekaut wird, aber im besten Fall als Hilfskonstruktion anerkannt wird. Was auch jeder weiß.
Damit du auch wirklich echt schockiert bist:
Geh mal raus ins Wikipediavolk und frage die Leute, was sie über die Funktion des Vereins denken. Was die Mitgliederentscheidungen in D betreffen, dann kann man das - wenn man alles genau anschaut - aus unserer Sicht wenig ernst nehmen.
Es sind halt Jobs in Deutschland zu vergeben. Da trifft sich schon mal ein Volkteil, welches diese Jobs braucht oder irgendwann einmal einen Job braucht. Wenn es auch über den Umweg eines "Projektes" ist. Wer ein Projekt haben will, darf sich zuvor nicht kritisch geäußert haben. Ist doch ein alter Hut! Seilschaften, Haberei etc. Stimmst du für mich, stimme ich auch dann für Dich, wenn Du es brauchst.
Mir und allen Mitgliedern in Österreich ist die Satzung in dieser Form eigentlich völlig wurscht, abgesehen davon, hat sie kaum einer gelesen. Wie auch in Deutschland nicht. Wer sich - wie ich auch - sich näher damit beschäftigt hat weiß, dass es eine bewusste Abgrenzung zu Wikipedia und der Autorentätigkeit darstellt. Das ist doch ein offenes Geheimnis. Und eine Notwendigkeit, um eine Nichtbeziehung von Wikimedia zu Wikipedia zu postulieren. Sonst käme mal einer drauf, den Verein zu verklagen, wenn er mal in der Änderung einer Schreibweise seines Eintrags in Wikipedia nicht durchdringt. Hatten wir doch schon.
Fakt ist es, und das ist das einhellige Ergebnis mit mehr als 50 Wikipedianern mit denen ich in Wien und auch in sonstigen Kontakten gesprochen habe, welche Meinung sie haben, was die Funktion des Vereins ist:
Die Wikipedianer sind die Urheber dessen, was der Verein dann über ein rechtliches Konstrukt primär auf pekuniärer Ebene zu verwalten hat.
Das sehen alle so.
Und, da Wikipedianer jeder sein kann, ist der Verein auch die größte und potenteste Hilfskonstruktion dafür, dass aktuell die Entwicklung von freien Wissen erfolgt, vorrangig über Wikpedia (und deren Schwesternprojekte), zumindest ist das die Meinung von Wikipedianern, welche Mitglieder sind und auch gleichzeitig Autoren. Oder auch nur Nutzer.
Das ist wie mit einem Kaninchenzüchterverein: Die Satzungen würden dann sagen, dass sie mit dem Kaninchenzüchten überhaupt nichts zu tun haben, schon gar nicht mit den Kaninchenzuchtfragen ihrer Mitglieder, aber sie fühlen sich zuständig (als Kaninchenzüchterverein) für die Förderung von allem was vier Haxen und zwei lange Ohren hat. Um zu verhindern, dass irgendwann einmal jemand für die Emissionen der Mitgliederkaninchen verantwortlich gemacht wird.
Das ist - übersetzt - die Satzung von Wikimedia.
Ein Ausreißer zum Thema open Content ist das hier: http://l3t.tugraz.at/index.php/LehrbuchEbner10
Wobei das Ergebnis offen lizensiert ist, nicht aber grundsätzlich die Inhalte dem Open-content-Thema zugerechnet werden müssen. Aber recht interessant, und geht in eine interessante, förderungswürdige Richtung.
Hier muss das Augenmerk hingerichtet werden und das gilt es, zu fördern. In offener Form und mit welchen Inhalten auch immer. Es geht sogar so weit, dass der Blick auch auf die User selbst gerichtet ist. Auch solche die weder sonst irgendwas mit Open-Content zu tun haben, noch in wikipedia mitarbeiten, sondern einfach nur ständig von Wikipedia begleitet werden und diese nutzen.
Und die Photoworkshops, Skillshare und andere Aktionen, welche von Vereinen gefördert werden, haben immer was mit Wikipedianern und Wikipedia (+ Schwesterprojekte) zu tun. Auch wenn - wie zB Skillshare - hier die Nase etwas über den Tellerrand schafft.
Und ich bleibe dabei: Wenn auch die Diskussion inhaltlich in DE bereits viel weiter gediehen ist, wird auch WMAT irgendwann einmal die schon längst begonnene und laufende Diskussion mitbekommen.
Bis jetzt war da ja nix. Oder weißt du mehr? Wenn in 34 Monaten seit Vereinsgründung nix passiert ist, wieso sollte jetzt jemand zur Überzeugung kommen, dass mit zwei ZuagŽroasten die Sache besser wird?
Bis dahin: Einfach nur verwalten, froh sein, dass es Leute gibt, welche was tun und der Verein soll eben möglichst wenig Eigengedanken entwickeln, sondern verwalten. Und wenn Eigengedanken, dann als Wikipedianer - und wenn dann noch Mitlied, dann eben auch als Mitglied.
Der Verein ist ein notwendiger Verwaltungskropf, der mit entsprechendem Einsatz von Software in seiner eigenen Entscheidungsfindung eigentlich großteils ersetzbar wäre.
Und die zu verwaltenden Mittel sollten nicht dafür eingesetzt werden, Flugtickets für Stimmvieh zu verteilen. Sondern für die satzungsgemäße Verwendung der Mittel.
Womit wir ja wieder bei der Satzung sind.
heinz
Am 28.02.2011 10:43, schrieb Denis Barthel:
Lieber Hubert,
Am 28.02.2011 09:53, schrieb Hubert:
Und Beppo, versuch es doch endlich für Dich klar zu machen, was die Funktion des Vereins ist: Handlanger für die Tätigkeit der Wikipedianer zu sein. Auch wenn es weh tut, aber das allein ist die Aufgabe des Vereins.
Das ist falsch. So irrsinig falsch, dass es schockierend ist. Zitieren wir aus der Satzung:
"Der Zweck des Vereines erstreckt sich auf die Förderung der Erstellung, Sammlung und Verbreitung Freier Inhalte (engl. Open Content) in selbstloser Tätigkeit, um die Chancengleichheit beim Zugang zu Wissen und die Bildung zu fördern. Freie Inhalte im Sinne des Vereins sind alle Werke, die von ihren Urhebern unter eine Lizenz gestellt werden, die es jedem gestattet, diese Werke kostenlos zu verbreiten und zu bearbeiten."
Dass die Wikipedia von besonderer Bedeutung ist, steht ausser Frage. Aber: der Verein könnte auch locker einen Kurs nehmen, der die Wikipedia gar nicht berührt. Und ob dir das grad in deiner Privatinterpretation gefällt, ist dabei recht egal. Entscheidend ist, was die Mitglieder (Plural!) für wichtig erachten. Sowohl Anfragen für Stipendien zur Wikimania wie zum Fotoworkshop machen deutlich, dass Mitglieder auch andere Perspektiven auf Freie Inhalte haben als nur einen monomanen Blick auf die Wikipedia.
Gruß, Denis
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