Liebe Community-Mitglieder,
kürzlich haben sich WMAT Mitarbeiter und mit den Vorstandsmitgliedern in der Geschäftsstelle zu einem Arbeitstreffen eingefunden, um die Strukturen und Prozesse des Vereins genauer unter die Lupe zu nehmen.
Auf internationaler Ebene hat sich gezeigt, dass das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamtlichen einige Herausforderungen mit sich bringt, denen man frühzeitig begegnen sollte. Auch der Umgang mit Interessenskonflikten wurde durch die jüngsten Vorkommnisse z.B. bei WMUK in der internationalen Community intensiv diskutiert. Daher haben wir uns entschlossen, bei WMAT schon aktiv zu werden, bevor es einen konkreten Anlass oder ernste Probleme gibt und einen Kodex für eine verantwortungsvolle Organisationskultur erarbeitet, der einerseits unsere bereits gelebte Vereinskultur transparent macht und andererseits auch als Leitlinie für unsere künftige Arbeit dienen soll. Als Basis dienten die Ergebnisse des WMUK Audits sowie Good-Practices aus anderen Organisationen.
Ziel des sogenannten "Good Governance Kodex" ist es nicht nur, die Verteilung von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten (insbesondere zwischen Vorstand und Geschäftsführung / Mitarbeitern) im Verein transparent zu machen, sondern auch Interessenkonflikte zu definieren und Prozesse für dem Umgang mit diesen zu vorzugeben.
Unseren Entwurf für den Good Governance Kodex findet ihr unter: https://mitglieder.wikimedia.at/Good_Governance_Kodex
Wir freuen uns auf euer Feedback dazu - eure Fragen und Anregungen, ob auf der Diskussionsseite oder per E-Mail.
Ein zweiter wichtiger Punkt des Treffens war die Frage, wie wir künftig unsere (großen und v.a. auch kleinen) Projekte systematisch evaluieren und dabei gleichzeitig ein vernünftiges Aufwand/Nutzen-Verhältnis für alle Beteiligten (Freiwillige, Vorstand, Mitarbeiter) wahren können. Wie wir schon mehrfach angemerkt haben, werden die Anforderungen an das Berichtswesen seitens der Foundation immer umfangreicher. Wenn wir also auch in Zukunft erfolgreiche Budgetanträge verbuchen wollen, müssen wir uns bzgl. Evaluation besser aufstellen und darüber hinaus die Budgetplanung durch eine ausführlichere (v.a. besser dokumentierte) inhaltliche Planung ergänzen. Bei unserem Treffen wurden daher erste konkrete Ideen dazu diskutiert, die wir nun im Detail ausarbeiten werden. Weitere Informationen zu diesem Thema folgen in Kürze.
Viele Grüße aus der Siebensterngasse
Claudia
Hat sich im Wiki etwas geändert? Mir wird gemeldet, mein Benutzername sei nicht vorhanden ;)
Ralf
Am 24. Juni 2013 17:03 schrieb Claudia Garád claudia.garad@wikimedia.at:
Liebe Community-Mitglieder,
kürzlich haben sich WMAT Mitarbeiter und mit den Vorstandsmitgliedern in der Geschäftsstelle zu einem Arbeitstreffen eingefunden, um die Strukturen und Prozesse des Vereins genauer unter die Lupe zu nehmen.
Auf internationaler Ebene hat sich gezeigt, dass das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamtlichen einige Herausforderungen mit sich bringt, denen man frühzeitig begegnen sollte. Auch der Umgang mit Interessenskonflikten wurde durch die jüngsten Vorkommnisse z.B. bei WMUK in der internationalen Community intensiv diskutiert. Daher haben wir uns entschlossen, bei WMAT schon aktiv zu werden, bevor es einen konkreten Anlass oder ernste Probleme gibt und einen Kodex für eine verantwortungsvolle Organisationskultur erarbeitet, der einerseits unsere bereits gelebte Vereinskultur transparent macht und andererseits auch als Leitlinie für unsere künftige Arbeit dienen soll. Als Basis dienten die Ergebnisse des WMUK Audits sowie Good-Practices aus anderen Organisationen.
Ziel des sogenannten "Good Governance Kodex" ist es nicht nur, die Verteilung von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten (insbesondere zwischen Vorstand und Geschäftsführung / Mitarbeitern) im Verein transparent zu machen, sondern auch Interessenkonflikte zu definieren und Prozesse für dem Umgang mit diesen zu vorzugeben.
Unseren Entwurf für den Good Governance Kodex findet ihr unter: https://mitglieder.wikimedia.**at/Good_Governance_Kodexhttps://mitglieder.wikimedia.at/Good_Governance_Kodex
Wir freuen uns auf euer Feedback dazu - eure Fragen und Anregungen, ob auf der Diskussionsseite oder per E-Mail.
Ein zweiter wichtiger Punkt des Treffens war die Frage, wie wir künftig unsere (großen und v.a. auch kleinen) Projekte systematisch evaluieren und dabei gleichzeitig ein vernünftiges Aufwand/Nutzen-Verhältnis für alle Beteiligten (Freiwillige, Vorstand, Mitarbeiter) wahren können. Wie wir schon mehrfach angemerkt haben, werden die Anforderungen an das Berichtswesen seitens der Foundation immer umfangreicher. Wenn wir also auch in Zukunft erfolgreiche Budgetanträge verbuchen wollen, müssen wir uns bzgl. Evaluation besser aufstellen und darüber hinaus die Budgetplanung durch eine ausführlichere (v.a. besser dokumentierte) inhaltliche Planung ergänzen. Bei unserem Treffen wurden daher erste konkrete Ideen dazu diskutiert, die wir nun im Detail ausarbeiten werden. Weitere Informationen zu diesem Thema folgen in Kürze.
Viele Grüße aus der Siebensterngasse
Claudia
-- Claudia Garád Geschäftsführerin
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Manuel hat vor einiger Zeit automatisch SPAM-Accounts ausgemistet, da waren unabsichtlich auch einige echte Accounts dabei soviel ich weiß.
@Manuel: Kannst du bitte nach Ralfs Account schaun?
Am 24.06.2013 18:55, schrieb Ralf Roletschek:
Hat sich im Wiki etwas geändert? Mir wird gemeldet, mein Benutzername sei nicht vorhanden ;)
Ralf
Am 24. Juni 2013 17:03 schrieb Claudia Garád <claudia.garad@wikimedia.at mailto:claudia.garad@wikimedia.at>:
Liebe Community-Mitglieder, kürzlich haben sich WMAT Mitarbeiter und mit den Vorstandsmitgliedern in der Geschäftsstelle zu einem Arbeitstreffen eingefunden, um die Strukturen und Prozesse des Vereins genauer unter die Lupe zu nehmen. Auf internationaler Ebene hat sich gezeigt, dass das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamtlichen einige Herausforderungen mit sich bringt, denen man frühzeitig begegnen sollte. Auch der Umgang mit Interessenskonflikten wurde durch die jüngsten Vorkommnisse z.B. bei WMUK in der internationalen Community intensiv diskutiert. Daher haben wir uns entschlossen, bei WMAT schon aktiv zu werden, bevor es einen konkreten Anlass oder ernste Probleme gibt und einen Kodex für eine verantwortungsvolle Organisationskultur erarbeitet, der einerseits unsere bereits gelebte Vereinskultur transparent macht und andererseits auch als Leitlinie für unsere künftige Arbeit dienen soll. Als Basis dienten die Ergebnisse des WMUK Audits sowie Good-Practices aus anderen Organisationen. Ziel des sogenannten "Good Governance Kodex" ist es nicht nur, die Verteilung von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten (insbesondere zwischen Vorstand und Geschäftsführung / Mitarbeitern) im Verein transparent zu machen, sondern auch Interessenkonflikte zu definieren und Prozesse für dem Umgang mit diesen zu vorzugeben. Unseren Entwurf für den Good Governance Kodex findet ihr unter: https://mitglieder.wikimedia.__at/Good_Governance_Kodex <https://mitglieder.wikimedia.at/Good_Governance_Kodex> Wir freuen uns auf euer Feedback dazu - eure Fragen und Anregungen, ob auf der Diskussionsseite oder per E-Mail. Ein zweiter wichtiger Punkt des Treffens war die Frage, wie wir künftig unsere (großen und v.a. auch kleinen) Projekte systematisch evaluieren und dabei gleichzeitig ein vernünftiges Aufwand/Nutzen-Verhältnis für alle Beteiligten (Freiwillige, Vorstand, Mitarbeiter) wahren können. Wie wir schon mehrfach angemerkt haben, werden die Anforderungen an das Berichtswesen seitens der Foundation immer umfangreicher. Wenn wir also auch in Zukunft erfolgreiche Budgetanträge verbuchen wollen, müssen wir uns bzgl. Evaluation besser aufstellen und darüber hinaus die Budgetplanung durch eine ausführlichere (v.a. besser dokumentierte) inhaltliche Planung ergänzen. Bei unserem Treffen wurden daher erste konkrete Ideen dazu diskutiert, die wir nun im Detail ausarbeiten werden. Weitere Informationen zu diesem Thema folgen in Kürze. Viele Grüße aus der Siebensterngasse Claudia -- Claudia Garád Geschäftsführerin Wikimedia Österreich - Verein zur Förderung Freien Wissens www.wikimedia.at <http://www.wikimedia.at> _________________________________________________ VereinAT-l mailing list VereinAT-l@lists.wikimedia.org <mailto:VereinAT-l@lists.wikimedia.org> https://lists.wikimedia.org/__mailman/listinfo/vereinat-l <https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l>
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Hallo Claudia,
vielen Dank für die Information. Ich finde, das ist ein guter Ansatz und ich freue mich, dass WMAT sich bewusst mit dem Thema auseinandersetzt. Die konkreten Aufgaben des Good-Governance-Gremiums (einmal werden auch Good-Governance-Beauftrage genannt) könnten vielleicht etwas deutlicher dargestellt werden, aber die Idee selbst finde ich gut und ich bin neugierig, wie sich das in der Praxis bewährt.
Eins ist mir besonders aufgefallen. In der Einleitung heißt es "Ziel ist es, eine verantwortungsbewußte Führung, Kontrolle und Kommunikation sicherzustellen ohne dabei die Entscheidungsfähigkeit und Effizienz der Leitungsorgane einzuschränken." Ich wundere mich, ob es einen Grund hat, dass ihr nicht "Ziel ist es, eine verantwortungsbewußte Führung, Kontrolle und Kommunikation sicherzustellen, um die Entscheidungsfähigkeit und Effizienz der Leitungsorgane zu fördern."
Denn eins muss klar sein: Good Governance ist kein Selbstzweck, sondern eine Notwendigkeit, um Handlungsfähigkeit und Entscheidungen gerade in wachsenden Strukturen zu ermöglichen. Dabei sollte Micro-Management soweit minimiert werden, wie es die Entwicklung der Organisation zulässt und Strukturen müssen sich etablieren, die die Entscheidungen und Umsetzungen unterstützen und Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten festlegen.
Dazu gehört eine bewusste Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Rollen von Vorstand und Geschäftsführung. Gut, dass ihr das in dieser Form angeht.
Viele Grüße, Alice.
2013/6/24 Claudia Garád claudia.garad@wikimedia.at
Liebe Community-Mitglieder,
kürzlich haben sich WMAT Mitarbeiter und mit den Vorstandsmitgliedern in der Geschäftsstelle zu einem Arbeitstreffen eingefunden, um die Strukturen und Prozesse des Vereins genauer unter die Lupe zu nehmen.
Auf internationaler Ebene hat sich gezeigt, dass das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamtlichen einige Herausforderungen mit sich bringt, denen man frühzeitig begegnen sollte. Auch der Umgang mit Interessenskonflikten wurde durch die jüngsten Vorkommnisse z.B. bei WMUK in der internationalen Community intensiv diskutiert. Daher haben wir uns entschlossen, bei WMAT schon aktiv zu werden, bevor es einen konkreten Anlass oder ernste Probleme gibt und einen Kodex für eine verantwortungsvolle Organisationskultur erarbeitet, der einerseits unsere bereits gelebte Vereinskultur transparent macht und andererseits auch als Leitlinie für unsere künftige Arbeit dienen soll. Als Basis dienten die Ergebnisse des WMUK Audits sowie Good-Practices aus anderen Organisationen.
Ziel des sogenannten "Good Governance Kodex" ist es nicht nur, die Verteilung von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten (insbesondere zwischen Vorstand und Geschäftsführung / Mitarbeitern) im Verein transparent zu machen, sondern auch Interessenkonflikte zu definieren und Prozesse für dem Umgang mit diesen zu vorzugeben.
Unseren Entwurf für den Good Governance Kodex findet ihr unter: https://mitglieder.wikimedia.**at/Good_Governance_Kodexhttps://mitglieder.wikimedia.at/Good_Governance_Kodex
Wir freuen uns auf euer Feedback dazu - eure Fragen und Anregungen, ob auf der Diskussionsseite oder per E-Mail.
Ein zweiter wichtiger Punkt des Treffens war die Frage, wie wir künftig unsere (großen und v.a. auch kleinen) Projekte systematisch evaluieren und dabei gleichzeitig ein vernünftiges Aufwand/Nutzen-Verhältnis für alle Beteiligten (Freiwillige, Vorstand, Mitarbeiter) wahren können. Wie wir schon mehrfach angemerkt haben, werden die Anforderungen an das Berichtswesen seitens der Foundation immer umfangreicher. Wenn wir also auch in Zukunft erfolgreiche Budgetanträge verbuchen wollen, müssen wir uns bzgl. Evaluation besser aufstellen und darüber hinaus die Budgetplanung durch eine ausführlichere (v.a. besser dokumentierte) inhaltliche Planung ergänzen. Bei unserem Treffen wurden daher erste konkrete Ideen dazu diskutiert, die wir nun im Detail ausarbeiten werden. Weitere Informationen zu diesem Thema folgen in Kürze.
Viele Grüße aus der Siebensterngasse
Claudia
-- Claudia Garád Geschäftsführerin
Wikimedia Österreich - Verein zur Förderung Freien Wissens www.wikimedia.at
______________________________**_________________ VereinAT-l mailing list VereinAT-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/**mailman/listinfo/vereinat-lhttps://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l
Hallo Alice,
vielen Dank, dass du dir die Zeit für das Feedback genommen hast - das weiß ich sehr zu schätzen!
Ich kann deine Anmerkungen gut nachvollziehen, das sind auch Punkte über die wir lange diskutiert haben. Zur Erklärung trägt vielleicht bei, dass es aus meiner Sicht ein vergleichsweiser früher Zeitpunkt in unserer Entwicklung ist, um sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Das ist gut und wichtig, aber auch nicht ganz trivial - wie du sehr richtig schreibst geht es darum abzuwägen, was die Organisation zulässt und dass einige Strukturen noch dabei sind sich zu entwickeln. Wir wollten vor allem kein "Over-Engineering" betreiben, also kein Regelwerk austüfteln, dass zu komplex für diese sehr dynamische Phase ist, in der wir uns befinden oder gar an der Realität vorbei geht. Vielmehr wollten wir zunächst einen Rahmen festlegen, der Raum für Entwicklung lässt - das ist mit der Formulierung eigentlich gemeint.
Ähnlich ist es mit den Good Governance Gremium - es ist eine Idee, die wir zunächst gemeinsam diskutieren und dann in der Praxis testen wollen. Ich denke eine Weiterentwicklung der Aufgaben wäre in Zusammenarbeit mit den Vertretern des Gremiums im gelebten Vereinsalltag am sinnvollsten.
Der Kodex in seiner jetzigen Form ist nur der Anfang eines gemeinsamen, iterativen Prozesses, den wir regelmäßig kritisch evaluieren und ggf. nachjustieren wollen.
Viele Grüße Claudia
Am 25.06.2013 20:50, schrieb Alice Wiegand:
Hallo Claudia,
vielen Dank für die Information. Ich finde, das ist ein guter Ansatz und ich freue mich, dass WMAT sich bewusst mit dem Thema auseinandersetzt. Die konkreten Aufgaben des Good-Governance-Gremiums (einmal werden auch Good-Governance-Beauftrage genannt) könnten vielleicht etwas deutlicher dargestellt werden, aber die Idee selbst finde ich gut und ich bin neugierig, wie sich das in der Praxis bewährt.
Eins ist mir besonders aufgefallen. In der Einleitung heißt es "Ziel ist es, eine verantwortungsbewußte Führung, Kontrolle und Kommunikation sicherzustellen ohne dabei die Entscheidungsfähigkeit und Effizienz der Leitungsorgane einzuschränken." Ich wundere mich, ob es einen Grund hat, dass ihr nicht "Ziel ist es, eine verantwortungsbewußte Führung, Kontrolle und Kommunikation sicherzustellen, um die Entscheidungsfähigkeit und Effizienz der Leitungsorgane zu fördern."
Denn eins muss klar sein: Good Governance ist kein Selbstzweck, sondern eine Notwendigkeit, um Handlungsfähigkeit und Entscheidungen gerade in wachsenden Strukturen zu ermöglichen. Dabei sollte Micro-Management soweit minimiert werden, wie es die Entwicklung der Organisation zulässt und Strukturen müssen sich etablieren, die die Entscheidungen und Umsetzungen unterstützen und Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten festlegen.
Dazu gehört eine bewusste Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Rollen von Vorstand und Geschäftsführung. Gut, dass ihr das in dieser Form angeht.
Viele Grüße, Alice.
2013/6/24 Claudia Garád <claudia.garad@wikimedia.at mailto:claudia.garad@wikimedia.at>
Liebe Community-Mitglieder, kürzlich haben sich WMAT Mitarbeiter und mit den Vorstandsmitgliedern in der Geschäftsstelle zu einem Arbeitstreffen eingefunden, um die Strukturen und Prozesse des Vereins genauer unter die Lupe zu nehmen. Auf internationaler Ebene hat sich gezeigt, dass das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamtlichen einige Herausforderungen mit sich bringt, denen man frühzeitig begegnen sollte. Auch der Umgang mit Interessenskonflikten wurde durch die jüngsten Vorkommnisse z.B. bei WMUK in der internationalen Community intensiv diskutiert. Daher haben wir uns entschlossen, bei WMAT schon aktiv zu werden, bevor es einen konkreten Anlass oder ernste Probleme gibt und einen Kodex für eine verantwortungsvolle Organisationskultur erarbeitet, der einerseits unsere bereits gelebte Vereinskultur transparent macht und andererseits auch als Leitlinie für unsere künftige Arbeit dienen soll. Als Basis dienten die Ergebnisse des WMUK Audits sowie Good-Practices aus anderen Organisationen. Ziel des sogenannten "Good Governance Kodex" ist es nicht nur, die Verteilung von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten (insbesondere zwischen Vorstand und Geschäftsführung / Mitarbeitern) im Verein transparent zu machen, sondern auch Interessenkonflikte zu definieren und Prozesse für dem Umgang mit diesen zu vorzugeben. Unseren Entwurf für den Good Governance Kodex findet ihr unter: https://mitglieder.wikimedia.__at/Good_Governance_Kodex <https://mitglieder.wikimedia.at/Good_Governance_Kodex> Wir freuen uns auf euer Feedback dazu - eure Fragen und Anregungen, ob auf der Diskussionsseite oder per E-Mail. Ein zweiter wichtiger Punkt des Treffens war die Frage, wie wir künftig unsere (großen und v.a. auch kleinen) Projekte systematisch evaluieren und dabei gleichzeitig ein vernünftiges Aufwand/Nutzen-Verhältnis für alle Beteiligten (Freiwillige, Vorstand, Mitarbeiter) wahren können. Wie wir schon mehrfach angemerkt haben, werden die Anforderungen an das Berichtswesen seitens der Foundation immer umfangreicher. Wenn wir also auch in Zukunft erfolgreiche Budgetanträge verbuchen wollen, müssen wir uns bzgl. Evaluation besser aufstellen und darüber hinaus die Budgetplanung durch eine ausführlichere (v.a. besser dokumentierte) inhaltliche Planung ergänzen. Bei unserem Treffen wurden daher erste konkrete Ideen dazu diskutiert, die wir nun im Detail ausarbeiten werden. Weitere Informationen zu diesem Thema folgen in Kürze. Viele Grüße aus der Siebensterngasse Claudia -- Claudia Garád Geschäftsführerin Wikimedia Österreich - Verein zur Förderung Freien Wissens www.wikimedia.at <http://www.wikimedia.at> _________________________________________________ VereinAT-l mailing list VereinAT-l@lists.wikimedia.org <mailto:VereinAT-l@lists.wikimedia.org> https://lists.wikimedia.org/__mailman/listinfo/vereinat-l <https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l>
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