http://mitglieder.wikimedia.at/Archiv/2012-Vorstandsbeschl%C3%BCsse
;3. Jänner 2012 * Der Grant von Wikimedia für 2012 ist eingelangt * Wir haben letzte Woche zwei große Spenden über 1.000 € und 400 € erhalten und freuen und darüber. Leider waren keine Kontaktdaten angegeben, so dass wir leider bei beiden Fällen nicht verdanken können. * '''Beschluss''': Wir nehmen am BarCamp Graz 2012 Mai 7. und 8.: http://www.barcamp.at/BarCamp_Graz_2012 teil * '''Beschluss''': Wikimedia Österreich nimmt mit einem Stand am LinuxTag in Berlin teil und wird Wikipedianer zur Unterstützung suchen. Manuel versucht Wikimedia CH und Wikimedia Deutschland ins Boot zu holen. * '''Beschluss''': Werkvertrag über 48 Stunden für Evaluation und Datenpflege wird ausgeschrieben * '''Beschluss''': Es werden für Wikimania 2012 in Washington zehn Stipendien gewährt: http://mitglieder.wikimedia.at/Projekte/Wikimania_2012
lb Manuel, zuallererst: Super, so sind wir über die Tätigkeit des Vorstands informiert. Aber jedes Lob hat meistens auch Kritik:
Auch die Anfrage, ob für Aktivitäten von Wikipedianern, welche projektbezogen an Veranstaltungen teilnehmen, KEINE Aufwendungen zu refundieren, welche sich aus den Mehrausgaben außerhalb des Wohnortes ergeben, zu bezahlen sondern nur die Anreise bzw. Eintrittsgebühren (soferne sie anfallen), wurde ja ebenfalls beschlossen, aber im Protokoll nicht angeführt. Ich habe gerade das Mail von Kurt bekommen.
Wie ich in meinem Antrag anführte, habe ich von einer generellen Abgeltung von Mehrausgaben gesprochen, welches sich vorerst aus dem Angebot von Karl Gruber und mir ergibt, in diesem Jahr verstärkt Aktivitäten zu setzen (ob es nun auf Mitarbeiterebene ist oder externen Veranstaltungen), welche bislang in Österreich noch nicht stattgefunden haben. Wir denken aber, dass es hoch an der Zeit ist, hier etwas zu unternehmen.
Ich habe mir im Übrigen durchgerechnet, um wieviel Geld es dabei geht. Wenn wir zu zweit an 10 Veranstaltungen/Jahr außerhalb von Wien teilnehmen, - und ich habe ausdrücklich nicht von privaten Teilnahmen an Stammtischen gesprochen - geht es hierbei um weniger als 500 Euro/Jahr für zwei Personen. Zuzüglich der unstrittigen Transportkosten.
Deshalb mein Appell:
ich habe mich nur daran orientiert, was auch in Deutschland mit WMDE völlig selbstverständlich ist. Wer außerhalb seines Wohnortes eine Veranstaltung macht oder eine für den Benefit des Projektes durchführt, dem werden die Ausgaben, die unzweifelhaft Mehrausgaben sind, die er sonst nicht hat, als Tagessatz refundiert.
Die Kosten sind nachvollziehbar und vor allem überschaubar. Der Erfolg wird in den meisten Fällen nachweisbar sein. Es sind schlichtweg Werbeausgaben. Die persönliche Aktivität derjenigen, welche sich dafür zur Verfügung stellen, bleibt unbezahlt wie bisher.
Also bitte nachdenken, ob hier nicht falsch entschieden wurde.
heinz
Am 03.01.2012 23:09, schrieb Manuel Schneider:
http://mitglieder.wikimedia.at/Archiv/2012-Vorstandsbeschl%C3%BCsse
;3. Jänner 2012
- Der Grant von Wikimedia für 2012 ist eingelangt
- Wir haben letzte Woche zwei große Spenden über 1.000 und 400
erhalten und freuen und darüber. Leider waren keine Kontaktdaten angegeben, so dass wir leider bei beiden Fällen nicht verdanken können.
- '''Beschluss''': Wir nehmen am BarCamp Graz 2012 Mai 7. und 8.:
http://www.barcamp.at/BarCamp_Graz_2012 teil
- '''Beschluss''': Wikimedia Österreich nimmt mit einem Stand am
LinuxTag in Berlin teil und wird Wikipedianer zur Unterstützung suchen. Manuel versucht Wikimedia CH und Wikimedia Deutschland ins Boot zu holen.
- '''Beschluss''': Werkvertrag über 48 Stunden für Evaluation und
Datenpflege wird ausgeschrieben
- '''Beschluss''': Es werden für Wikimania 2012 in Washington zehn
Stipendien gewährt: http://mitglieder.wikimedia.at/Projekte/Wikimania_2012
Hallo Heinz,
nur ganz kurz:
On 03.01.2012 23:53, Hubert wrote:
Auch die Anfrage, ob für Aktivitäten von Wikipedianern, welche projektbezogen an Veranstaltungen teilnehmen, KEINE Aufwendungen zu refundieren, welche sich aus den Mehrausgaben außerhalb des Wohnortes ergeben, zu bezahlen sondern nur die Anreise bzw. Eintrittsgebühren (soferne sie anfallen), wurde ja ebenfalls beschlossen, aber im Protokoll nicht angeführt. Ich habe gerade das Mail von Kurt bekommen.
Dass wir Deinen Antrag auf Reisekostenerstattung genehmigt haben ist ein interner Beschluss. Da Du es nun selber in die Öffentlichkeit getragen hast können wir Dein Ersuchen auf Gewährung eines Taggeldes für die Reise zur Monumenta in Salzburg nun öffentlich erwähnen.
Es gibt keine Regelung zur Refundierung von Verpflegung und daher kann diese nicht refundiert werden. Weder Dir, noch sonstwem. Taggeld hat hier noch nie irgend jemand bekommen.
Wir sind dabei die Reisekostenerstattung in eine fixierte Regelung zu giessen, dabei wird der Status Quo (nur belegbare, reine Reisekosten) festgehalten, ergänzt durch eine Ausnahmeregelung im Härtefall für Verpflegungsmehraufwand. Dieser würde zukünftig nur in klaren Ausnahmefällen gewährt.
Gute Nacht,
Manuel
Am 04.01.2012 00:08, schrieb Manuel Schneider:
Hallo Heinz,
nur ganz kurz:
On 03.01.2012 23:53, Hubert wrote:
Auch die Anfrage, ob für Aktivitäten von Wikipedianern, welche projektbezogen an Veranstaltungen teilnehmen, KEINE Aufwendungen zu refundieren, welche sich aus den Mehrausgaben außerhalb des Wohnortes ergeben, zu bezahlen sondern nur die Anreise bzw. Eintrittsgebühren (soferne sie anfallen), wurde ja ebenfalls beschlossen, aber im Protokoll nicht angeführt. Ich habe gerade das Mail von Kurt bekommen.
Dass wir Deinen Antrag auf Reisekostenerstattung genehmigt haben ist ein interner Beschluss. Da Du es nun selber in die Öffentlichkeit getragen hast können wir Dein Ersuchen auf Gewährung eines Taggeldes für die Reise zur Monumenta in Salzburg nun öffentlich erwähnen.
Meine Anfrage war genereller Natur, ich habe es nur am Beispiel der gerade anfallenden Dokumenta präzisiert. Ich habe in meinem Antrag von ca 10 Veranstaltungen gesprochen, welche Karl und ich dieses Jahr besuchen/organisieren/teilnehmen wollen. Sind es mehr, ist es gut. sind es weniger, kann man auch nichts machen. Abgerechnet wird sowieso nach tatsächlichen Tagen.
Ebenso habe ich davon gesprochen, dass wir gleichzeitig in Salzburg auch einen Stammtisch organisieren wollen. Um das machen zu können, bedarf es ca 21 Stunden in einem Stück, vom Aufstehen bis zur tatsächlichen Rückkehr. Ebenso habe ich angedeutet, das wir - Franz hat an uns Wikipedianer appelliert - bei der Ortsbildmesse anwesend sein werden. Je mehr Wikipedianer dort sind, um so besser. Wie soll das allein mit dort Ansässigen gehen, wir wissen genau, wie schwierig das ist. Und wie will man jemanden wie Franz unterstützen, außer mit persönlicher Teilnahme, dass er dann vielleicht alleine am Stand steht? Franz hat gesehen, dass so ein Projekt wie das Denkmallistenprojekt mit vielen Mitarbeitern funktionieren kann, das hat ihm - so sehe ich es - auch den Mut und das Motiv gegeben, hier sich noch mehr zu engagieren. Und jetzt reden wir um vielleicht 50 Euro Mehrkostenentschädigung für 2 Leute, die ihn unterstützen wollen und extra nach Perg anreisen?
Wer bitte vom Vorstand wird dann solche Aktionen machen, die bislang nicht gemacht wurden? Oder findet der Vorstand, dass sich das von alleine macht?
Bitte noch etwas: Teil jeder Vorstandsitzung ist ein Protokoll, Teil des Protokolls ist auch die Anwesenheitsliste der Vorstandsmitglieder. Diese sollte mitveröffentlicht werden! Denn, wie wir wissen, die Beschlussfähigkeit ist Teil des ordentlichen Zustandekommens eines Vorstandsbeschlusses.
Interne Beschlüsse gibt es nicht. Entweder es ist ein Einzelbeschluss (den es nicht gibt, schon aus der Struktur eines Vereines nicht) oder es ist ein Vorstandsbeschluss. Sonstige Mischungen gibt es nicht, wenn ein Mitglied einen Antrag an den Vorstand stellt, und dieser wurde an den Vorstand gestellt und dann auch entsprechend entschieden, dann ist das Ergebnis ein Vorstandsbeschluss - und somit auch Teil des Protokolls.
VERFLIXT, MÜSSEN WIR UNS BITTE UM SOLCHE SACHEN ZU STREITEN BEGINNEN? LERNT IHR DENN NICHT DAZU? </Ärger>
Und kann es sein, dass mich gerade das Gefühl beschleicht, Bittsteller in einer Sache zu sein, welche genau das zum Ziel hat, was schon längst überfällig ist?
Dass ich jetzt Zeit habe und Karl Gruber auch, die bislang niemand hatte und auch niemand bereit war, einzusetzen? Und es deswegen überhaupt gemacht werden kann, weil ich es in Absprache und gemeinsam mit demjenigen österreichischen Wikipedianer mache, der die meiste Erfahrung im Projekt überhaupt hat? Auch wenn ich es normalerweise nicht erwähne, aber Karl Gruber und ich liegen zur Zeit bei etwa 200.000 Edits. Das prädestiniert uns, die Communityprobleme besser zu kennen als die meisten sonst. Aber nicht nur die Edits, wir sind auch gemeinsam dafür verantwortlich - mit Alex - dass es in Wien und Niederösterreich funktionierende Communities gibt mit Teilnehmerzahlen, wovon andere Städte nur neidvoll träumen können, nicht einmal Berlin hat diese regelmäßigen Beteiligungen.
Die Entscheidung, hier ganz bestimmte Aktivitäten in konzertierter Form zu setzen, hat wenig mit seniler Bettflucht zu tun. Aber wenn dies nicht nur unsere private Zeit in hohem Maße kostet, sondern auch noch in unsere eigene Brieftasche greift, dann wird sich wohl kaum jemand finden lassen, der sich das gezielt und konsequent antut, schlichtweg, weil er es sich nicht leisten kann.
Ich fürchte, dass der Vorstand keinerlei Vorstellung davon hat, in welchem Zustand die österreichische Community ist. Und dass ich jetzt sage, dass ich es schlichtweg besser als der Vorstand weiß, was wir tun können und sollen, damit was passiert. Man muss sich nur die Stammtische anschauen, welche außerhalb der oben genannten beiden Städte stattfinden. Es ist schlichtweg traurig bis katastrophal - oder einfach nur nichtexistent.
Allein beim Ausflug nach Göttweig waren 19 Wikipedianer dabei. Es gibt keine Probleme, 30 Teilnehmer zu den Stammtischen in Wien zu bekommen. Ok, Wien ist nicht mit anderen Städten zu vergleichen und wir wissen auch warum, aber das bedeutet auch nicht, dass es unmöglich ist, andere Landeshauptstädte zu beackern und etwas zu unternehmen. Nachhaltig. Das Denkmallistenprojekt hat gezeigt, dass es möglich ist.
Ich hoffe doch nicht, dass wir wieder eine Mitgliederversammlungsentscheidung dafür benötigen? Denn ich bin mir sicher, dass in dieser Frage - und die Zielrichtung dieser Aktivitäten stehen wohl außer Frage, was die Notwendigkeit betrifft - es wieder einen einstimmigen Entschluss einer MV gibt. Die Frage die sich dabei stellt ist aber folgende: Müssen wir wieder ein Jahr warten, bis das zu einer sinnvollen Entscheidung kommt. Wir hatten schon einmal einen ähnlichen Fall - er ist ein Jahr her - bei dem der Vorstand meinte, es besser zu wissen, auch damals kam der Hinweis: Österreich =/ Deutschland.
Die MV Entscheidung war einstimmig. Brauch ma wieder sowas?
Aber wir können es anders machen. Wir veranstalten einfach eine Abstimmung unter den Mitgliedern. Ab welchem Quorum wird das der Vorstand dann akzeptieren? Reichen 50% der abgegebenen Stimmen?
Das Forum dazu hätten wir.
Mach ma halt a bisserl Basisdemokratie.
heinz
Es gibt keine Regelung zur Refundierung von Verpflegung und daher kann diese nicht refundiert werden. Weder Dir, noch sonstwem. Taggeld hat hier noch nie irgend jemand bekommen.
Wir sind dabei die Reisekostenerstattung in eine fixierte Regelung zu giessen, dabei wird der Status Quo (nur belegbare, reine Reisekosten) festgehalten, ergänzt durch eine Ausnahmeregelung im Härtefall für Verpflegungsmehraufwand. Dieser würde zukünftig nur in klaren Ausnahmefällen gewährt.
Gute Nacht,
Manuel
Hallo Heinz,
Wortlaut des MV-Beschlusses ist es, die Beschlüsse offenzulegen. Eine Anwesenheitsliste ist kein Beschluss. Ich teile sie Dir trotzdem gerne mit (03.01.2012): Kurt, Ingo, Beppo, Michael, Manuel.
Dass wir Anträge um Stipendien aus Gründen der Persönlichkeitsrechte nicht veröffentlichen hatten wir bereits besprochen, das steht weiterhin. Wenn Du es gerne veröffentlicht gehabt hättest, dann hättest Du Dein Ansuchen auch öffentlich auf VereinAT-l stellen können. Auch das hatten wir an der MV besprochen.
Interne Beschlüsse sind notwendig, da wir sonst nicht mehr in der Lage sind unsere Vereinsarbeit effektiv zu machen - das wurde auch an der MV so besprochen und vereinbart, dass die Beschlüsse eben so formuliert werden, dass Persönlichkeitsrechte oder juristische Probleme nicht tangiert werden.
Es gab heuer zwei interne Beschlüsse, der eine betraf Dein Ansuchen, der andere eine markenrechtliche Vorgehensweise. Zweiteres werden wir nach der Umsetzung berichten, würden wir das vorab tun wäre das Vorgehen nicht mehr durchführbar und wir hätten darum einen Schaden.
Also keine Angst, es wird nichts verheimlicht, wir müssen nur klug und strategisch vorgehen.
Was die Taggelder angeht: Du rechnest immer zehn Termine vor, die Du machen willst und begründest, dass dies nicht so viel Geld sei. Das ist leider falsch: Würde WMAT Taggelder bezahlen, dann würde das jeden betreffen, der für WMAT auf Reisen ist, und das sind weit mehr als Deine zehn Mal. Dann müssen wir Taggelder an unsere zehn Wikimania-Stipendiaten bezahlen, für die Vorstandsmitglieder für deren Pflichttermine bei Chapters Meetings, Finance Meetings etc., wir würden beginnen der Biologieredaktion ihre Reisen zu bezahlen - wo soll das enden? Klar ist: Taggelder ja, aber nur im Härtefall und dann, wenn die Reise für uns als Verein unvermeidlich ist. Dh. wenn wir jemanden irgendwohin schicken und der dort aus zwingenden Gründen übernachten muss, dann kann man drüber reden. Aber auch dann nicht als Automatismus. Dein Antrag hat Kontroversen im Vorstand ausgelöst, da der Besuch einer Messe mit Baufirmen und Architekten zum Thema Denkmalschutz nichts mit dem Vereinszweck zu tun hat und bzgl. WLM der Nutzen hart an der Grenze ist. Da wir darüber kein Fass aufmachen wollen und selber auch keinerlei Interesse an Ärger und Diskussionen haben, haben wir schlussendlich doch eine Mehrheit im Vorstand gefunden, die der Übernahme der Reisekosten zugestimmt hat.
Schlussendlich möchte ich anmerken, dass wir alle sehr überrascht und verwundert waren, dass dieser Vorstoss zur Auszahlung von Taggeldern ausgerechnet von den beiden Personen kommt, die einerseits dem Vorstand Reisen verweigern (s. Vorstandstreffen 2011 und WLM-Treffen Berlin) und selbst die Reisekostenübernahme für notwendige Reisen im Auftrag des Vereins am liebsten streichen würden und andererseits wegen dieser Diskussion und der angeblichen Verschwenderei von Mitteln des Vorstandes gar ausgetreten sind und nicht einmal Mitglied sind.
Grüsse,
Manuel
Na, dann können uns ja der Michael und der Beppo beim nächsten Stammtisch erklären, wie sie zu der Auffassung kommen, dass Communityarbeit, die deutlich über die Autorenarbeit hinausgeht (der ureigenste Projektbereich) dann über den selbstverständlich kostenlosen Einsatz der Freizeit hinaus aus der privaten Tasche bezahlt werden soll.
Noch einmal, damit es auch alle Mitlesenden verstehen:
Es geht um ca 500 Euro für ein ganzes Jahr, wenn zwei Personen bei in etwa zehn Veranstaltungen und Aktivitäten außerhalb des Wohnortes über je einen längeren Zeitraum (> 5 Stunden) für das Projekt aktiv sind um neue Kooperationen zu schaffen, diese zu betreuen, Mitglieder für Wikipmedia Österreich werben, Eingeschlafene wieder zum Leben erwecken und überhaupt neue Mitarbeiter für das Projekt werben und diese so lange zu betreuen, bis sie dieser Hilfe nicht mehr bedürfen.
Ich wollte das nur auf ein paar Zeilen reduzieren, damit es jeder auch wirklich versteht um was es geht.
Ich kann mich nicht erinnern, das einer der bei der Vorstandssitzung Anwesenden auch nur einmal das in dieser Form gemacht hat, was ich hier skizziert habe. Ja, der Beppo, der sich mit dem Verein an WLM und die BDA-Kooperation angehängt hat, was dem Verein viele tausende Euro gekostet hat. Mitarbeiterbetreuung, Mitgliederbetreuung? Das mussten sich die Mitglieder über zwei Jahre hart erkämpfen. Mit Schreiduellen, die dann alle im Sinne der Mitarbeiter ausgegangen sind. Und somit auch die Fehl- bzw. die Nichtentscheidungen des Vorstands korrigiert haben.
Und jetzt kommst du daher und beginnst einzelne Sätze zu zerpflücken, was denn damit gemeint wäre und was genau nicht, als die Mitgliederversammlung tatsächlich gemeint haben könnte, als sie sich einstimmig für die Veröffentlichung der Vorstandsbeschlüsse entschied.
Wie hoch waren übrigens die Ausgaben des Vereins für WLM? Wo hat sich der bezahlte Gestalter der Website WLM.at kostenlos die Informationen geholt, um seinen bezahlten Job zu erledigen?
Und noch einmal: wir reden nicht von tausenden Euro wie zB der Verein für WLM ausgegeben hat, sondern wir sprechen von 500 Euro für ein ganzes Jahr, weil zwei Aktive nicht bereit sind, diese über den normalen eigenen Tagesbedarf hinausgehenden Ausgaben aus ihrer eigenen Tasche zu bezahlen.
Weil sie es auch nicht können.
lg Heinz
Ab hier noch der Nachtrag zu deinem Mail:
Am 04.01.2012 08:54, schrieb Manuel Schneider:
Hallo Heinz,
Wortlaut des MV-Beschlusses ist es, die Beschlüsse offenzulegen. Eine Anwesenheitsliste ist kein Beschluss. Ich teile sie Dir trotzdem gerne mit (03.01.2012): Kurt, Ingo, Beppo, Michael, Manuel.
Bitte keine Rabulistik. Die Anwesenheit ist ein bedeutender Faktor, wenn es um Vorstandssitzungen und deren Beschlüsse geht.
Dass wir Anträge um Stipendien aus Gründen der Persönlichkeitsrechte nicht veröffentlichen hatten wir bereits besprochen, das steht weiterhin.
Paperlapap, sollen wir Anträge zu den Literaturstipendien auch heimlich machen ab jetzt? Besprochen wurde gar nichts, es wurde zurückgestellt, weil das Fotoseminar-Stipendium gar nicht in Anspruch genommen wurde, und es deswegen auch nichts zu veröffentlichen gab.
Wenn Du es gerne veröffentlicht gehabt hättest, dann hättest Du Dein Ansuchen auch öffentlich auf VereinAT-l stellen können. Auch das hatten wir an der MV besprochen.
Nicht der Antrag ist auschlaggebend, sondern die Entscheidung.
Interne Beschlüsse sind notwendig, da wir sonst nicht mehr in der Lage sind unsere Vereinsarbeit effektiv zu machen - das wurde auch an der MV so besprochen und vereinbart, dass die Beschlüsse eben so formuliert werden, dass Persönlichkeitsrechte oder juristische Probleme nicht tangiert werden.
wo bitte? Interne Beschlüsse sind dann notwendig, wenn es um die tagesaktuellen Fragen geht, nicht aber wenn ein Antrag an den Vorstand gestellt wird, und damit auch erwartet wird, dass dieser auch so behandelt wird wie jeder andere Antrag auch. Nämlich als Teil der Vorstandssitzung.
Es gab heuer zwei interne Beschlüsse, der eine betraf Dein Ansuchen, der andere eine markenrechtliche Vorgehensweise. Zweiteres werden wir nach der Umsetzung berichten, würden wir das vorab tun wäre das Vorgehen nicht mehr durchführbar und wir hätten darum einen Schaden.
Die markenrechtliche Vorgangsweise ist mit einem Mitgliedsagtrag nicht zu vergleichen.
Also keine Angst, es wird nichts verheimlicht, wir müssen nur klug und strategisch vorgehen.
Die einzige Strategie ist Offenheit. Und zwar auf ganzer Linie.
Was die Taggelder angeht: Du rechnest immer zehn Termine vor, die Du machen willst und begründest, dass dies nicht so viel Geld sei. Das ist leider falsch: Würde WMAT Taggelder bezahlen, dann würde das jeden betreffen, der für WMAT auf Reisen ist, und das sind weit mehr als Deine zehn Mal. Dann müssen wir Taggelder an unsere zehn Wikimania-Stipendiaten bezahlen, für die Vorstandsmitglieder für deren Pflichttermine bei Chapters Meetings, Finance Meetings etc., wir würden beginnen der Biologieredaktion ihre Reisen zu bezahlen - wo soll das enden? Klar ist: Taggelder ja, aber nur im Härtefall und dann, wenn die Reise für uns als Verein unvermeidlich ist. Dh. wenn wir jemanden irgendwohin schicken und der dort aus zwingenden Gründen übernachten muss, dann kann man drüber reden. Aber auch dann nicht als Automatismus. Dein Antrag hat Kontroversen im Vorstand ausgelöst, da der Besuch einer Messe mit Baufirmen und Architekten zum Thema Denkmalschutz nichts mit dem Vereinszweck zu tun hat und bzgl. WLM der Nutzen hart an der Grenze ist.
Ich habe in meinem Antrag beschrieben, dass es vorrangig um die Kontaktaufnahme zu Denkmalschutzbehörden in Südtirol (weil die Südtiroler hier gerade erst beginnen) und Bayern geht. Denn wir erwarten uns, dass mit Hilfe des BDA ein gemeinsames Gespräch zustandekommt, welches die bisherigen Bemühung (leider ohne Erfolg) vielleicht anstößt. Das war der Inhalt meines Schreiben, nicht aber der Kontakt zu Baufirmen und Architekten. Das habe ich zu keinem Zeitpunkt auch nur leise angesprochen.
ich verweise auf mein Mail vom 31. 12. 2011 welches da lautete:
An den Vorstand:
Karl Gruber und ich möchten am Freitag, dem 13. Jänner zur Monumento-Salzburg fahren. Zweck des Treffens ist:
1. Kontakte zu Denkmalschutzorganisationen, vor allem Bayern und Südtirol (die WP-Kollegen aus Südtirol sind mit uns in Kontakt getreten) um eventuell mit Hilfe des BDA auch tiefere Kontakte zu bekommen, um auch von denen die maschinlesbaren Listen für unsere Weiterverarbeitung zu bekommen
2. Organisation eines Stammtischs in Salzburg, da schauts nämlich schlecht aus. Ebenfalls für Freitag, zumindest für ein paar Stunden, denn Rückfahrt für uns ist 22. Uhr.
Unsere Bitte an den Vorstand:
Übernahme der Reisekosten, Eintritt und Tagesdiäten in angemessenen Ausmaß.
Mit der Bitte um rasche Bearbeitung!
was bitte willst du hier neu interpretieren? Willst du die Entscheidungs- und Beurteilungsfähigkeit eines Karl Gruber oder mir in Zweifel ziehen, was das Gesamtprojekt betrifft?
Da wir darüber kein Fass aufmachen wollen und selber auch keinerlei
Interesse an Ärger und Diskussionen haben, haben wir schlussendlich doch eine Mehrheit im Vorstand gefunden, die der Übernahme der Reisekosten zugestimmt hat.
Ja, man sollte wirklich kein Fass aufmachen, welches vielleicht einen Inhalt hat, der bislang verborgen geblieben ist. Man könnte ja auf etwas ganz neues stoßen!
Und es ist grundsätzlich die Frage zu stellen, ob man nicht Personen zumindest für den Verlust entschädigt werden , welche durch solche Aktivitäten erst entstehen. Wenn sie über das Bisherige hinaus aktiv sind.
Und das betrifft auch Vorstandsmitglieder, wenn es um Tätigkeiten geht, welche tatsächlich sinnhaft sind. Was ich über die offiziellen sonstigen Termine (WikiCon etc) gesprochen habe geht hier unter: Hier habe ich ausdrücklich gesagt, dass das nicht Thema von Tagesdiäten sein soll.
Wenn fast 30.000 Euro (ja, das ist nicht falsch geschrieben!) für 2012 für die Vereinsverwaltung budgetiert sind - und da sind zb der Werkvertrag nicht drinnen) und was mit den von mir angesprochenen Ausgaben nicht gleichzusetzen ist, dann möchte ich doch die Frage stellen, welchen Stellenwert eigentlich die Wikimedia-Mitarbeiterbetreuung und die Bemühungen um Projektkooperationen haben.
Leute, ihr verwaltet genau das Geld, was wir Wikipedianer mit solchen Aktivitäten überhaupt erst erwirtschaften.
Schlussendlich möchte ich anmerken, dass wir alle sehr überrascht und verwundert waren, dass dieser Vorstoss zur Auszahlung von Taggeldern ausgerechnet von den beiden Personen kommt, die einerseits dem Vorstand Reisen verweigern (s. Vorstandstreffen 2011 und WLM-Treffen Berlin) und selbst die Reisekostenübernahme für notwendige Reisen im Auftrag des Vereins am liebsten streichen würden und andererseits wegen dieser Diskussion und der angeblichen Verschwenderei von Mitteln des Vorstandes gar ausgetreten sind und nicht einmal Mitglied sind.
Wann haben wir die Reisekostenübernahme für ein Vorstandstreffen verweigert? Wann hat Karl Gruber je etwa verweigert? Zeig es mir bitte, bevor du über jemanden so etwas verlautbarst!
Für Admont? Ich habe nur angemerkt, dass so ein Treffen an einer Realität vorbeigeht, weil es nicht nur als ein Vorstandstreffen geplant war sondern darüer hinaus. Und dass die Örtlichkeit derartig abseits der Lebensbereiche von den Leute steht, um die es ja auch geht und deswegen auch keine breite Teilnahme zu erwarten war.
Es wurde die Sinnhaftigkeit eines Treffens an diesem Ort bezweifelt, über meine Ablehnung zum WLM Treffen möchte ich bitte doch einen Beleg haben. Inhaltlich ist ja von den Teilnehmern dieser Veranstaltung nichts an die Öffentlichkeit gelangt, auch die Mailingliste von WLM glänzte vor Abwesenheit des österreichischen Vorstands.
H.
Grüsse,
Manuel
vereinat-l@lists.wikimedia.org