Hello Wikidata,
First of all: Happy new Year, folks!
I met you at CCC-Congress in Hamburg. It is great, for me, to have seen you there. About 10 month ago, i wrote you an email with the idea of wikidata, and the question, if something is in the pipeline@wikimedia.com within this matter (please find below in German), because I had the idea of working out everything within BI-Software.
Me and 2 friends (see CC) feel still very dedicated to this idea, just to use BusinessIntelligence-Technologies like Jedox (Jedox.com - OpenSource) to combine all kind of offered OpenData's to get freak out new informations, just by one (first) sight. You never know, what kind of informations can be found, when combining everything with everything…for me the most exciting pastime, as can be. while next possibility is, to model and simulate all kinds of political ideas based on real(-time) data and not just idealistic mathematic formulas and theorems. It could not also bring new input to politics, it could also bring paradigm shift in economic science...
But before starting all over by ones own, my question would be, if there are already projects running somewhere on the world. It's rather better to join, than having to do all by oneself. But up to now, I only found some about DataVisualisation and DataJournalism. I would be very happy, if somewhere anywhere in the world is a group of previsional experts, planning the world 3steps ahead within the most intelligence software as can be...
I was asked at CCC-Congress to write you an email within this. Would be very nice to hear from you, at least this time...
Best regards / Mit freundlichen Grüßen Tobias Grenzing
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Am 06.02.2012 um 23:21 schrieb Tobias Grenzing:
info@wikimedia.de Hallo ihr großartigen Wikimedia-Leute,
ich beginne gerade den Gedanken an eine neue Projekt-Idee in die Welt zu streuen und Sympathisanten zu suchen, bzw. ihre Realisierbarkeit zu checken. Es kommen derzeit viele alternative Wirtschaftsmodelle in Umlauf.
z.B. gibt es zur Zeit
- das Bandbreitenmodel - http://www.bandbreitenmodell.de/
- den PlanB der Wissensmanufaktur.net
- die Monitative der Piraten-Partei - http://www.global-change-2009.com/blog/ein-grundlegender-losungsansatz-fur-d...
etc...
Dabei lese ich Literatur zu Makro-Investitionsstrategien die Geldmengenwachstum, Inflationsraten, Import/Export-Zahlen etc analysieren. Aber woher haben die diese ganzen Daten? Sind die alle öffentlich zugänglich?
Mir schwebt wohl etwas vor wie ein Statistisches Bundesamt (http://www.destatis.de) auf Wikipedia-OpenSource-Basis. Habt ihr darüber mal nachgedacht? Die Eurostat- und Statistikbundesamt-Website haben sogar graphische Frontends. http://epp.eurostat.ec.europa.eu/inflation_dashboard/ https://www-genesis.destatis.de/genesis/online
Da diese Zahlen, Daten, Infos aber von politischen Institutionen stammen, dürfte eine politische Intention ihrerseits nicht irritieren.
Dabei lebt Wikipedia von der OpenSource- und Mitmachidee. Der CCC erhebt die Forderung einer maschinenlesbaren Regierung (im Gegensatz zu maschinenlesbaren Menschen!), was mich hier sehr inspirierte. Wenn es möglich ist, unzählige Datenquellen anzuzapfen (ETL) und in ein Datawarehouse zu speisen, auf dass die Welt übers Web zugreifen könne, womit dann Analysen, Berichte, aber eben auch neue Modellierungen, Progrosen, Forcastings erstellt werden können.
Es kommt viel Transparenz in die Politik der Zahlen, jeder kann mitmachen und die Entstehung der Zahlen überprüfen (soweit Kenntnisse über das IT-Systems vorhanden sind).
Aber viel wichtiger wäre es mir, Modelle wie z.B. das Bandbreitenmodell oder die Monitative anhand der Vorjahreszahlen durchrechnen zu können, welchen Effekt Modelvorgaben dieser "anderen Ökonomie" auf die Realwirtschaft hätten, wo die Probleme wäre, wo man noch nachbessern müßte, wie zentrale Parameter zu setzen wären...etc.
Ich habe gehört, dass die Modelrechnungen in der physikalischen Technik heute soweit fortgeschritten sind, das Atombombentest nicht mehr real ausgeführt werden müssen, sondern anhand von Computersimulationen durchgeführt werden! Was für eine geniale Technologie ist das!
Politisch findet so etwas im Finanzministerium statt, z.B. Wirtschaftsprognose des nächsten Jahres. Öffentlich zugänglich sind diese Modelrechnungen nicht. Welche Regierung läßt sich denn schon gerne in die Karten gucken.
Aber wenn hier ein Projekt gestartet werden könnte, in etwa dem des Wikipedia-Umfeldes, sodass ein "Welt-Datawarehouse" (oder meinetwegen auch nur ein Deutsches bzw. Europäisches) etabliert werden könnte, ließe sich ein ganz neues Zeitalter der Transparent einleuten.
Ich finde die Idee sehr spektakulär und suche zunächst einmal Sympatisanten. (Wie alles finanziert werden könnte, ist eine ganz andere Frage. Hinweise hierzu werde ich zunächst einmal ignorieren.) Gerade im Rahmen der Occupy-Bewebung und den enormen Turbulenzen derzeit an den Finanzmärkten bekommt Transparenz eine ganz neue Bedeutung.
Das Thema ist natürlich exorbitant und könnte ganze Heerscharen an Leute beschäftigen Aber ist dieses Thema vielleicht mal im Rahmen von Wikipedia diskutiert worden? Ein anderes Umfeld als Wikipedia scheint mir da zunächst nicht geeignet für.
Freu mich über eine kurze Stellungnahme von euch.
Mit freundlichen Grüßen Tobias Grenzing