Diese Veranstaltung hat bereits Früchte getragen, am 9. April werden wir bereits für Thomas Schmidinger (Institut für Politikwissenschaften der Uni Wien) in einem Teil seiner Vorlesung auf der Hauptuni eine erste Annäherung in Form eines Workshops für ca. 40 Studenten machen. Ein erster Schritt, den wir vorerst nicht überbewerten wollen, da uns nur eine kurze Zeit zur Verfügung steht, die keinesfalls ausreicht. Das Ziel ist, das Prinzip und die Arbeitsweise von Wikipediaartikel als Arbeitsvorlage für die Erarbeitung von Diplomarbeiten/Haus- und schriftlichen Zwischenarbeiten darzulegen. Die Idee eines eigenständigen Tutoriumprogramms für die Verfassung wissenschaftlicher Arbeiten auf Anfangsniveau wurde von Prof. Ilse Reiter angesprochen, hier muss man noch genauer nachfassen und so ein Programm mit Unterstützung der Universitätsleitung offiziell etablieren. Passend dazu haben wir in Graz erstmalig das System der neuen Zentralmatura kennengelernt, wobei vor allem eines für uns hervorsticht: Im letzten Jahr muss jeder Gymnasiast, eigentlich jeder Maturant, eine sog. vorwissenschaftliche Arbeit schreiben, welche von ihrem Aufbau her im Grunde als WP-Artikel darstellt. Geforderter Umfang: ca 25 Seiten. Die Lehrer, welche wir im ak. Gymnasium kennen, befanden diese, unsere Arbeitsweise als hervorragende Hilfestellung, um genau das als Muster zu verwenden. Dazu kommt natürlich, dass jeglicher Versuch, hier aus WP zu plagiieren zum Scheitern verurteilt ist - wenn man sich an Wikipedia selbst orientiert. Man wird sehen, welche Themen jeweils gewählt werden und ob sich diese für WP verwenden lassen. Bestimmt können viele Themen für das Regiowiki Verwendung finden. Man kann jetzt spekulieren, wie man das weiterentwickelt. Lehrerschulungen etc. Wichtig wäre, hier den Kontakt direkt zum Ministerium zu suchen und die Sache von oben nach unten abzuwickeln. Mit dem Akademischen kann man ja schon eine Musterschule anführen, wir haben dort bereits mehr als einen gesamten Jahrgang beworkshopt, alle 4 siebte Klassen (für deutsche Kollegen, das wäre die 11te), sowie zwei von vier sechste (10te) Klassen. Für die Lehrer ist das natürlich genau so hilfreich, da sie sich auf eine klare Vorgangsweise und Sytematik bestehender Artikel anlehnen können. Exzellente gibts ja genug. Und für uns kann es bedeuten, dass all diese Arbeiten Teil von einem unserer Wikis werden können. Was auch für die Schüler eine Auszeichnung darstellt, wenn sie ihre Arbeit wikifiziert veröffentlichen können. Wir haben viel zu tun. lg h Am 17.03.2014 16:01, schrieb Liebert, Raimund: