Ein Antrag an den Vorstand und Antrag an die Mitgliederversammlung sind
2 völlig verschiedene Sachen. Das eine ergeht an den Vorstand in die
laufende Behandlung (siehe mein Antrag vom 18. Oktober), und mein Antrag
im März dieses Jahres, wg. der Überprüfung der Stimmberechtigungen
erging als an die MV zur Entscheidung.
Falsch ist, dass kein Antrag an die Mitgliederversammlung 2011 gestellt
wurde. Es gab sogar mehrere Anträge von von mir, aber er wurde einfach
ignoriert. Und schon wieder ignorierst du diesen Antrag, Beppo, indem du
sagst, es hätte keinen Antrag gegeben!!
http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinat-l/2011-March/000167.html
Deine damalige Antwort auf diesen Antrag lautete: Ich verstehe ihn
nicht. Dasselbe hast du auch schon vor einem Jahr zu den anderen
Anträgen von mir gesagt. Das ist bedenklich, wenn du als Schriftführer
relativ einfache Anträge nicht verstehst.
http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinat-l/2011-March/000169.html
Nun, so schwierig war es offensichtlich doch nicht zu verstehen, die MV
hat es sehr gut verstanden, ich musste es nicht einmal lang und breit
erklären. Nur begründen.
Der Vorstand wäre verpflichtet gewesen wäre, diesen Antrag von heuer
auch als Antrag an die MV in die Tagesordnung aufzunehmen und
sinnvollerweise diese auch den Mitgliedern zur Vorinformation zur
Verfügung zu stellen.
Wir werden auch dieses Problem lösen. Und zwar über das Mitgliederwiki.
Und nicht nur damit. Wir müssen auch sicherstellen, dass auch
Mitglieder, welche ihre Mitgliedschaft eher als Beiwerk sehen, ohne
direkt involviert sein zu wollen, zumindest die Chance haben, die über
die Mitglieder und dem Vorstand entwickelnden Ebene zu verfolgen.
Wir werden einfach die verschiedenen Anträge bereits im Vorfeld
einbringen, gemeinsam diskutieren, das, was unmittelbar der Vorstand
erledigen kann, kann dann über diesen Weg gehen, was Sache der MV ist,
dann eben die MV. Falls ein Antrag/Vorschlag abschlägig oder nicht im
Sinne des Antragssteller vom Vorstand behandelt wird, bleibt dann immer
noch als letzte Instanz die MV.
aber zumindest gelten alle Anträge durch die Veröffentlichung im
Mitgliederwiki als rechtzeitig eingebracht, soferne es außerhalb der
Einberufungsfrist ist. Diese müssen dann bei der Einladung in der
Tagesordnung berücksichtig sein.
h
Am 12.12.2011 16:30, schrieb Beppo Stuhl:
Liebe Mitglieder und Interessierte!
Zum Thema "Antrag":
Wir haben vor der, während der und (mehrere Monate lang) nach der Mitgliederversammlung
vom 25. November des Vorjahres gelernt, dass wir uns verstärkt an Formalia halten müssen.
Damals wurden rund 24 Anträge an die Mitgliederversammlung gestellt. Solche Anträge müssen
spätestens eine Woche vor der MV beim Vorstand eingelangt sein. Für später abgegebene
Anträge muss bei der MV abgestimmt werden, ob sie spontan zugelassen werden können. Alle
Anträge werden dann bei der MV verlesen, diskutiert und abgestimmt.
Für die MV vom 10.12.2011 haben wir erstaunlicherweise keinen einzigen Antrag vorher
erhalten. Alle dort abgestimmten Anträge wurden spontan gestellt, mündlich formuliert und
einstimmig angenommen.
Der Satz "Ich habe einen Antrag an den Vorstand gemailt" wurde bisher so
verstanden, wie er in den Statuten vorgesehen ist.
Neben den Anträgen, die für die MV bestimmt sind, bekommt der Vorstand täglich mehrere
Fragen, Anfragen und Vorschläge. Das ist sehr wichtig, und beinhaltet die Möglichkeit,
auch außerhalb der MV und der Mailingliste, die leider nur sehr wenige Mitglieder
abonniert haben, zu kommunizieren.
Diese Anfragen und Vorschläge werden auch in den Vorstandssitzungen besprochen. Oft wird
darüber aber kein formaler Beschluss gefasst, sondern es wird festgelegt, wer dazu etwas
antwortet, weitere Informationen einholt, Dinge klärt. Erst wenn alles geklärt ist und z.
B. bei Projektvorschlägen ein konkreter Betrag oder finanzieller Rahmen vorliegt, kommt es
zu einem Vorstandsbeschluss. Oft werden Anfragen von einzelnen Vorstandsmitgliedern sofort
beantwortet, ohne jedes Detail bei einer Vorstandssitzung abzusprechen, um nicht den
Eindruck zu erwecken, der Vorstand kümmere sich nicht um die Angelegenheit. Meist steht
dann in dem Mail, dass es sich um die persönliche Meinung des jeweiligen
Vorstandsmitgliedes handelt, die aber dem gesamten Vorstand zur Kenntnis gebracht wird.
So war es wohl auch mit dem Buchscanner. Als formaler "Antrag" wurde dieses
Vorhaben beim Community-Budget von Wikimedia-Deutschland eingereicht, wo ein eigener
Beirat dafür zuständig ist, der erst am kommenden Wochenende tagen wird. Dieses Gremium
hat keine Mitglieder aus Österreich und ist von WM-Österreich her nicht zu beeinflussen.
Ich schreibe diese Klarstellung deshalb, weil seit der MV am 10. Dezember 2011 wieder
einige solche Vorschläge beim Vorstand eingetroffen sind. Wenn ich diese beantworte bzw.
eine weitere Vorgangsweise skizziere, heißt das nicht, dass der Vorschlag
("Antrag") vom Vorstand per Beschluss abgelehnt oder angenommen oder "nicht
beantwortet" wurde.
Den Fortschritt bei der Beschlussfassung solcher Projekte könnt ihr in Zukunft dem hier
veröffentlichten Vorstandsprotokoll entnehmen. Bitte lasst euch nicht davon abhalten,
solche Ideen beim Vorstand einzureichen, und Vorschläge zur Umsetzung zu machen. Vor
Durchführung bzw. Abschluss eines Projekts werden wir konkrete Zahlen brauchen, wenn es um
finanzielle Unterstützung geht, aber formelle "Anträge" sind das nicht. So
gesehen brauchen wir auch noch keine Formulare. Spätestens für die Abrechnung eines
Projekts ist jedoch eine Kostenzusammenstellung hilfreich.
mfg
Beppo