Ist wahrscheinlich schon zu spät, aber eine europäische open-source
Alternative zu Signal wäre Wire <https://wire.com/en/>. Ist ein CH-DE
Projekt.
Bonus: Die "DSGVO Einweihungsparty" mit dem für dieses Dossier zuständigen
Berichterstatter des EP wir in deren Büros stattfinden :D
Dimi
2018-05-23 11:37 GMT+02:00 Martin Brunner <web(a)tin.at>at>:
Krabina Bernhard schrieb:
warum nicht Signal?
Ist sogar DSGVO-Konform. Und besonders cool: es gibt sogar eine
Desktop-Variante:
Die Desktop-App macht nichts anderes, als dass sie einem einen QR-Code
anzeigt,
den man mit dem Smartphone abfotografieren muss, um über dieses zu chatten.
D.h. Signal setzt ein Smartphone mit Telefonnummer voraus (wo das
Telefonbuch
abgegriffen wird), und wenn man mit vernünftiger Tastatur chatten will
muss man
dann mit zwei Geräten online sein, die natürlich beide mit dem Internet
verbunden sein müssen. Ein Konzept, dass für einen Messenger meiner
Meinung nach
eigentlich eine Themenverfehlung ist, aber aus Gründen der einfacheren
Verschlüsselung halt gerne so gemacht wird.
Riot/Matrix und Telegram zum Beispiel funktionieren dagegen stand-alone am
PC,
und können aber am Handy genauso verwendet werden. Das Auslesen des
Telefonbuchs
ist bei Riot optional. Signal und Telegram haben zentrale Server, Matrix
hat
hier eine dezentrale Serverstruktur, was neben der Einbindung von anderen
Protokollen (zB IRC oder ev. auch Signal) ein weiterer Vorteil ist.
Mir ist schon klar, dass es unterschiedliche Gewohnheiten gibt, und jedes
System
da und dort noch seine verbesserungsfähigen Bereiche hat. Aber vom Konzept
finde
ich, dass ein Messenger, der eine dezentrale Serverstruktur hat, und kein
Smartphone mit Telefonnummer voraussetzt, am besten zu einer Community
passt,
die auf möglichst offene Standards setzt
Grüße
Martin
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