Hallo Marcus, wie ich schrieb:
Die Idee ist, hier ein Projekt bereits 2013 vorzubereiten, welches den
1. Weltkrieg aus kulturhistorischer Sicht im Blickwinkel des
Kulturgüterschutzes bei bewaffneten Konflikten (und ausdrücklich nicht
aus militärhistorischer Sicht) aufarbeitet und dokumentiert. Zusätzlich
sollte ein Schwerpunkt auch darauf gelegt werden, historische Stätten zu
dokumentieren, auch im Hinblick auf einen vielleicht zu veranstaltenden
Fotowettbewerb.
Die Ziele von Blue-Shield dürften da eine Richtschnur sein - zumindest
was deren Vorstellung betrifft.
Dauer des Projekts: Entsprechend der Ereignisse und Auswirkungen
chronologisch begleitend über 1918 hinaus (sprich über 2018 hinaus).
Weil du aus D. anfragst, ja, selbstverständlich ist es - zumindest von
meiner Überlegung her - ein internationales Projekt. Von der Intention,
der Organisation und von der Umsetzung. Anders gehts gar nicht. Wenn
auch die betreibende Person Österreicher ist und an der Uni-Wien lehrt,
aber offenbar international hervorragend vernetzt ist.
Das ist aber auch alles, was ich aus dem ersten Projekt hier mitteilen
kann. Mir ging es zuerst darum herauszufinden, wo sie selbst stehen,
welche Möglichkeiten sie haben etc. Auf welchem stand ihre
Vorbereitungen stehen. Aktuell sehe ich die Situation über ein
Grundsatzpapier nicht weiter ausformuliert.
Dann hab ich etwas über uns, unsere Möglichkeiten, unsere bisherigen
Projekte erzählt - was ja alles neu für ihn war, obschon natürlich am
Rande mitbekommen (er hat sich schon ein bisserl vorbereitet).
h.
Am 16.04.2013 14:44, schrieb Marcus Cyron:
Hallo Heinz,
das klingt im ersten Moment gut, im zweiten fragt man sich aber, worum
genau es eigentlich geht. Kannst du mal inhaltlich bitte noch etwas
ausführlicher werden?
Grüße
M.
lb Leser
bei mir hat sich gestern im BDA Dr. Friedrich Schipper als Folge eines
Kontaktes mit einem wissenschaftlichen BDA-Mitarbeiter eingefunden.
http://etfat.univie.ac.at/team/friedrich-schipper/
Er hat mir ein zu unten (Schweizerisches Bundesarchiv) passendes bzw.
ergänzendes Großprojekt auf europäischer Ebene unter Einbindung der
europäischen Institutionen vorgestellt und bei mir eine Zusammenarbeit
mit Wikipedia sondiert. Die Frage war, was Wikimedia dazu beitragen
kann, wobei unsere Möglichkeiten wieder einmal völlig unbekannt waren.
Nach einem fast zweistündigen Gespräch bin ich zu der Überzeugung
gelangt, dass eine WP/WM-Einbindung und unsere Möglichkeiten
hervorragend in das vorgetragene Konzept passen würde, noch dazu, da
durch unsere vorhandenen Möglichkeiten dieses Konzept noch eine
deutlichere Breite erfahren kann, von der Schipper noch gar nicht
ausgehen konnte. So vor allem die Frage der Wissensübermittlung und
Publizierung nicht nur Online, welche aufgrund der angepeilten
Vielsprachigkeit im herkömmlichen Sinne nicht möglich ist und bereits
(nach Anfrage an Verlage) in die Schublade gesteckt wurde.
Beteiligte von Schipper bisher genannt (völlig unvollständige Liste,
weil ich das vorerst nicht für relevant halte, solange Kerninstitutionen
bereits zugesagt haben):
Österr. Nationalkomitee Blue Shield (Koordninator Dr. Schipper)
http://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Komitee_vom_Blauen_Schild
Universität Wien (Schipper)
Andere Universitäten (vorerst ungenannt)
Andere Institutionen: Einbindung in Unterrichtspläne mit Schwerpunkt auf
Dokumentation und Partizipation.
Hinweis: Christian Ortner, Dirktor des Heeresgeschichtlichen Museums ist
Vizepräsident des Österr. Nationalkomitees Blue Shield.
Inwieweit das BDA sich daran beteiligt, ist aktuell unkannt, ich gehe
aber davon aus, dass das Theme einen möglichen Schwerpunkt in den
nächsten Jahren darstellen kann.
Aktive Unterstützung Brüssel:
Otmar Karas, einer der Vizepräsidenten des Europ. Parlaments
ja, und auch die Familie Karl Habsburg...
Die Idee ist, hier ein Projekt bereits 2013 vorzubereiten, welches den
1. Weltkrieg aus kulturhistorischer Sicht im Blickwinkel des
Kulturgüterschutzes bei bewaffneten Konflikten (und ausdrücklich nicht
aus militärhistorischer Sicht) aufarbeitet und dokumentiert. Zusätzlich
sollte ein Schwerpunkt auch darauf gelegt werden, historische Stätten zu
dokumentieren, auch im
Dauer des Projekts: Entsprechend der Ereignisse und Auswirkungen
chronologisch begleitend über 1918 hinaus (sprich über 2018 hinaus).
Möglichkeit bzw. Aufgabe von Wikipedia:
Begleitung des Projekts als Medium unter Verwendung aller uns zur
Verfügung stehenden Ressourcen. Vor allem auch auf technischer Ebene.
Eingebundene Länder: Gesamteuropäisch inkl. Türkei, Russland...
Sprache: aufgrund der Einbindung internationaler Universitäten alle
entsprechenden Sprachversionen.
Finanzierung: EU-Kommission, Länder, Universitäten, ev. Wikimedia - wie
ja der Wikipedian in Residence für das Bundesarchiv damit ja schon ein
Anfang ist...
Bitte um Vorschlag für die Vorgangsweise, ich habe bei Schipper bereits
die Möglichkeit eine weiteren Gesprächs, dieses Mal aber in der
Siebensterngasse (frühestens nächster Woche) angekündigt.
Mein eigener Beitrag dazu wäre in meinen Möglichkeiten mit dem BDA zu
sehen, Projektideen, ev. Koordinierung, Communitybetreuung, aber
aufgrund des eigenen Scan- und den damit verbundenen regionalen
Projekten nur eine beschränkte Beteiligung.
Heinz
Am 15.04.2013 20:32, schrieb rupert THURNER:
hallo,
hier ein kurzer auszug aus der pressemitteilung auf der seite der
schweizerischen eidgenossenschaft [1]:
Bern, 12.04.2013 - Das Schweizerische Bundesarchiv und Wikimedia CH
werden gemeinsam Quellen aus dem Bundesarchiv aufarbeiten und online
publizieren. Zu diesem Zweck wird über Wikimedia ab sofort ein
„Wikipedian in Residence“ gesucht. Als erstes soll eine Fotosammlung
zum Ersten Weltkrieg zugänglich gemacht werden.
auszug aus der stellenausschreibung [2], deadline 2013-05-04:
We are looking for an experienced and well-connected Wikipedian with
an excellent knowledge of Wikimedia and a track record of edited and
authored articles in Wikipedia. You are a reliable self-starter and
strong team player, and you enjoy sharing your knowledge. Your IT
skills are very good (especially in editing text and image). Excellent
written and spoken English, German or French is essential. You have an
interest for the humanities, history and archives.
zeitdauer des vertrages ist 3-6 monate, bis maximal ende dezember 2013.
[1] pressemitteilung:
http://www.news.admin.ch/message/index.html?lang=de&msg-id=48486
[2] stellenausschreibung (en):
http://www.bar.admin.ch/aktuell/index.html?lang=en&download=NHzLpZeg7t,…
lg, rupert
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