Am 21.02.2011 18:12, schrieb Beppo.S@gmx.at:
An Kurt aus Vorarlberg:
Vielen Dank für deinen Kommentar aus dem "Ländle". Es ist nicht so, dass Wien keinen Vertreter im Vorstand von Wikimedia hat. Im vergangenen Vorstand waren es sogar sechs von acht. Nachdem einer leider verstorben war, zwei nicht mehr kandidierten (einer davon arbeitet auch ohne "Amt" fallweise mit) und einer nach Kärnten übersiedelte (und von dort aus aktiv ist), sind es noch zwei (gegenüber Dreien aus Graz). Einer davon ist der langjährige Kassier, der andere bin ich, als Benutzer Regiomontanus auch schon seit 2005 in der Wikipedia tätig. Seit dem ersten Wiener Stammtisch im Frühjahr 2006 bin ich, wann immer es ging, zu den Treffen gekommen, auch zu jenen Treffen, die der Gründung des Vereins Wikimedia vorangingen. Nach meiner Erfahrung war das Interesse der Stammtischmitglieder in Wien an zusätzlicher Vereinsmeierei immer eher gering. Oft wurde ich wie ein Sektenprediger angesehen, wenn ich vom Verein erzählte. Ich dachte mir, vielleicht haben die meisten auch negative E
rfahrungen mit Vereinen gemacht und wollen deshalb nicht beitreten.
lb Beppo, ich bin seit April 2009 Mitglied und war sowohl Teilnehmer als auch Organisator fast aller Stammtische in Wien.
Du schreibst, dass du versucht hättest, über den Verein zu reden. Ich nehme an, über das was der Verein so macht, denn du warst seit Juni 2009 Beisitzer. ICH habe Dich darauf angesprochen (zB im September 2009), deine Antwort darauf war das, was ich schon wusste:
"Der Verein ist völlig inaktiv". Und das bereits seit mindestens Juni 2009. Das waren Deine Worte. Ich möchte jetzt nicht wiedergeben, was Du sonst so über den Verein gesagt hast.
Das einzige Mal, dass ich mich erinnern konnte, dass sonst über den Verein gesprochen wurde, war der 19. 11. 2010. Es kann natürlich sein, dass Du in Einzelgesprächen über den Verein gesprochen hast, aber über was hättest Du sprechen können? Über das, was nicht stattfindet?
Denn es fand nichts statt. Und du wusstest es auch! Auch Deine Ankündigung vom Juni 2009 mit Wikipedia in Schulen war tot. Nichts, nada. Keine einzige Mitteilung oder die Fragestellung, ob nicht jemand Interesse hätte.
Nachdem es der Verein im vergangenen Jahr verabsäumt hat, 5 Monate nach dem letztmöglichen Termin eine Jahresversammlung einzuberufen, wurde diese Jahresversammlung von 4 Mitgliedern einberufen. Trotzdem ich dem Vorstand noch die Möglichkeit eingeräumt habe, dies selbst zu tun um quasi die "Schande" einer außerordentlichen Jahresversammlung zu abzuwenden. Auch, um möglichst wenig Aufsehen zu haben, denn gerade zu diesem Zeitpunkt ging ja die Fundraisingaktion gerade los.
Aber was machte Kurt Kulac? Nichts zu dem vereinbarten Termin, den wir telefonisch abgesprochen haben.
Er hat dann einfach zwei Einberufern die Mitgliedschaft abgesprochen. Damit war für ihn und den Breitler der Weg frei, eine Woche darauf ganz stolz die Einberufung einer Ordentlichen Jahresversammlung zu verkünden.
Die Nichtzulassung von Peter als Mitglied hast Du mitbeschlossen. Du wusstest das ganz genau und warst involviert. Ganz ehrlich, ich an Deiner Stelle hätte mich geschämt und würde mich immer noch schämen, hätte ich so gegen jemanden agiert, den ich vielleicht an einem Stammtisch wieder treffen würde.
Die Mitgliedschaft von Gerhard war überhaupt nie in einer fragwürdigen Position, trotzdem wurde auch ihm gesagt, er sei gar nicht Mitglied. Es wäre gar kein Mitgliedsantrag eingelangt. Dummerweise fand sich dieser im Vereinspostfach, schon seit 8 Monaten. Sogar doppelt, soferne ich mich erinnere. Und bar bezahlt an Kurt Kulac (wie mein Mitgliedsbeitrag auch).
Auch daran, dass du Gerhards Mitgliedschaft einfach negiertest, warst Du beteiligt. Das ist eine Tatsache.
Gerhards Mitgliedschaft war gar kein Thema, Peter wurde dann von der Generalversammlung bestätigt. Denn alles andere wäre noch eine größere Chuzpe gewesen. Ich vermisse aber bis heute - auch von Dir!! - eine Entschuldigung gegenüber beiden Personen, nur Kurt hat sich kurz bedauernd gegenüber Gerhard per Mail geäußert, aber da war der Schaden schon eingetreten.
Ich erinnere mich, dass du beim Stammtisch vom 19.11.2010 bereits die Anträge zu der von uns erzwungenen Jahresversammlung in der Hand hattest. Ich habe Dich um eine Stellungnahme dazu aufgefordert. Wortwörtlich sagtest Du in Anwesenheit von ca 10 Personen:
"Sowas lese ich mir ja gar nicht durch."
Beppo, DAS ist tatsächlich das gewesen was passiert ist. Also bitte erzähle nicht von deinen Bemühungen um das Thema Verein und qualifiziere die Mitglieder des Wiener Stammtisches nicht ab.
Nur so nebenbei: Manuel Schneider hat diese Diskussion in die Vereinsliste eingebracht. Nun, jetzt ist sie da. Ich wollte es vereinsintern abhandeln. Nun ist es öffentlich. Ich selbst wollte es nicht. Aber offenbar ist Manuel nicht in der Lage, die Konsequenzen seiner Aktivitäten zu überblicken. Und dann ist er beleidigt, dass ich ihm einiges an vorausschauendem Intellekt abspreche?
Oder glaubte er tatsächlich, mir mit der Veröffentlichung meiner Aussage, er sei ein Brabbler, damit ans Bein pinkeln zu können?
Trotzdem sehe ich meine Rolle darin, Vorschläge aufzugreifen und zu unterstützen, auch wenn sie nicht von Mitgliedern kommen. Deshalb würde ich auch dich bitten, mir zu schreiben, welche Tätigkeiten des Vorstandes in Graz stark verzögert erfolgen, vielleicht können wir die Prioritätenliste verändern. Damit gebe ich dir recht, dass vieles zu langsam erfolgt. Freilich werden (zu) viele Energien in Formalitäten gesteckt. Aber wie du in diesem Thread gesehen hast, muss man jedes Wort zehnmal auf die Waagschale legen, denn sonst hat vielleicht wieder das "falsche" Vorstandsmitglied mit einer formal unzureichenden, unmaßgeblichen Privatmeinung geantwortet. Letzteres möchte ich aber trotzdem für mich in Anspruch nehmen dürfen.
Solange Du nicht über Kassieragenden sprichst, wenn der Kassier angesprochen ist, ist das ja auch völlig in Ordnung. Und wenn Dich der Vorstand zum offiziellen Vorstandssprecher erklärt, dann ebenfalls. Ansonsten bist du - wie jedes Mitglied von WMAT auch - in derselben Position wie jedes andere Mitglied auch, wenn es um Ideen zur Vereinsarbeit geht. Wenn es in der Umsetzung dann wieder durch die vereinseigenen Strukturen durchgeht. Was ja auch in Ordnung ist, ebenso rechtmässig, notwendig und auch erwünscht.
Heinz
Regiomontanus
Heinz