Liebe Mitglieder und Interessierte!
Zum Thema "Antrag":
Wir haben vor der, während der und (mehrere Monate lang) nach der Mitgliederversammlung
vom 25. November des Vorjahres gelernt, dass wir uns verstärkt an Formalia halten müssen.
Damals wurden rund 24 Anträge an die Mitgliederversammlung gestellt. Solche Anträge müssen
spätestens eine Woche vor der MV beim Vorstand eingelangt sein. Für später abgegebene
Anträge muss bei der MV abgestimmt werden, ob sie spontan zugelassen werden können. Alle
Anträge werden dann bei der MV verlesen, diskutiert und abgestimmt.
Für die MV vom 10.12.2011 haben wir erstaunlicherweise keinen einzigen Antrag vorher
erhalten. Alle dort abgestimmten Anträge wurden spontan gestellt, mündlich formuliert und
einstimmig angenommen.
Der Satz "Ich habe einen Antrag an den Vorstand gemailt" wurde bisher so
verstanden, wie er in den Statuten vorgesehen ist.
Neben den Anträgen, die für die MV bestimmt sind, bekommt der Vorstand täglich mehrere
Fragen, Anfragen und Vorschläge. Das ist sehr wichtig, und beinhaltet die Möglichkeit,
auch außerhalb der MV und der Mailingliste, die leider nur sehr wenige Mitglieder
abonniert haben, zu kommunizieren.
Diese Anfragen und Vorschläge werden auch in den Vorstandssitzungen besprochen. Oft wird
darüber aber kein formaler Beschluss gefasst, sondern es wird festgelegt, wer dazu etwas
antwortet, weitere Informationen einholt, Dinge klärt. Erst wenn alles geklärt ist und z.
B. bei Projektvorschlägen ein konkreter Betrag oder finanzieller Rahmen vorliegt, kommt es
zu einem Vorstandsbeschluss. Oft werden Anfragen von einzelnen Vorstandsmitgliedern sofort
beantwortet, ohne jedes Detail bei einer Vorstandssitzung abzusprechen, um nicht den
Eindruck zu erwecken, der Vorstand kümmere sich nicht um die Angelegenheit. Meist steht
dann in dem Mail, dass es sich um die persönliche Meinung des jeweiligen
Vorstandsmitgliedes handelt, die aber dem gesamten Vorstand zur Kenntnis gebracht wird.
So war es wohl auch mit dem Buchscanner. Als formaler "Antrag" wurde dieses
Vorhaben beim Community-Budget von Wikimedia-Deutschland eingereicht, wo ein eigener
Beirat dafür zuständig ist, der erst am kommenden Wochenende tagen wird. Dieses Gremium
hat keine Mitglieder aus Österreich und ist von WM-Österreich her nicht zu beeinflussen.
Ich schreibe diese Klarstellung deshalb, weil seit der MV am 10. Dezember 2011 wieder
einige solche Vorschläge beim Vorstand eingetroffen sind. Wenn ich diese beantworte bzw.
eine weitere Vorgangsweise skizziere, heißt das nicht, dass der Vorschlag
("Antrag") vom Vorstand per Beschluss abgelehnt oder angenommen oder "nicht
beantwortet" wurde.
Den Fortschritt bei der Beschlussfassung solcher Projekte könnt ihr in Zukunft dem hier
veröffentlichten Vorstandsprotokoll entnehmen. Bitte lasst euch nicht davon abhalten,
solche Ideen beim Vorstand einzureichen, und Vorschläge zur Umsetzung zu machen. Vor
Durchführung bzw. Abschluss eines Projekts werden wir konkrete Zahlen brauchen, wenn es um
finanzielle Unterstützung geht, aber formelle "Anträge" sind das nicht. So
gesehen brauchen wir auch noch keine Formulare. Spätestens für die Abrechnung eines
Projekts ist jedoch eine Kostenzusammenstellung hilfreich.
mfg
Beppo
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