Am 14.03.2011 12:58, schrieb Denis Barthel:
Hallo allerseits,
Am 14.03.2011 11:20, schrieb Hubert:
Ich könnte mir vorstellen, dass der Verein die Abwicklung auch für Personen in seinem Namen durchführt (persönliches Schreiben an ÖNB/Kopie des gültigen Ausweises), welche nicht nach Wien zur persönlichen Abholung kommen können (was ich, gelinde gesagt, für ziemlich weltfremd halte!) Für die Prüfung der Nämlichkeit steht dann eben der Verein gut.
Das wäre die perfekte Lösung. Da ist aber die Frage, ob das seitens der ÖNB goutiert wird. Magst Du das klären?
Ich werde in den nächsten Tagen wohl dort sein, aber ich denke, dass dies entweder von Michael oder direkt vom Vereinsvorstand ganz offiziell gemacht werden sollte. Denn, wie du selbst schreibst, Behutsamkeit in der Vorgehensweise ist hier sicherlich angesagt. Es ist nicht gut, wenn da einer daherkommt ohne Mandat und Überlegungen anstellt und die dazugehörigen Fragen stellt, welche von den Damen an der Kasse wahrscheinlich gar nicht beantwortet werden können. Da werde ich dann im besten Fall weitergereicht, dann kommt logischerweise die Frage, in welcher Funktion innerhalb des Vereins kann ich überhaupt Entscheidungen treffen. Ähnliches gab es auch schon mit der Bilderfrage, als Michael etwas anleierte, dann aber mit Vorstandsvorsitzenden direkt gesprochen werden wollte.
Ich spreche aus Erfahrung in solchen Dingen.
Ich bin der Meinung, dass dies auch auf alle Wikipediaautoren angewendet werden sollte, welche nicht Mitglied von Wikimedia sind.
Stimme deinen Worten hier zu, allerdings würde ich für eine Pilotphase (ein halbes Jahr z.B. ?) erst einmal einen kleinen Kreis bedienen. Es wäre unschön, wenn die begrenzten Ressourcen von WM-AT durch ein "Vollprogramm" überfordert würden und die Anfragen so ggf. nicht sauber bedient werden könnten.
Da gehe ich völlig konform mit Dir, allerdings gibt es da ein Problem, weil nämlich NichtWikimedia-Mitglieder nicht vom Verein bestätigt werden können. Da fehlen dem Verein die notwendigen Unterlagen (klarnamen). Auch gibt es sicherlich VEreinsmitglieder, welche dem Verein keine Kopie des Ausweises übermittelt haben, das müsste dann nachgeholt werden. Und was den Arbeitsaufwand betrifft, es gibt da Vorstandsmitglieder in Ersatz/Stellvertreterfunktion (was ich nicht gering schätzen möchte), aber es ist schon bekannt, dass manche Stellvertreter normalerweise nix zu tun haben. Und ein einfaches Excel-Sheet zusammen mit einer Mitgliederverwaltung lässt das ganze sicherlich verarbeitbar machen.
Ich bin geneigt, das ganze gleich mit einer Mitgliedschaft zu verknüpfen, auch aus organisatorischen Gründen. Desgleichen bin ich der Meinung, dass es im ersten halben Jahr sowieso nicht mehr Anfragen geben wird als 20, wenn man das als Pilotprojekt macht. Man hat so seine Erfahrungen. ich selbst falle da ja schon raus. Michael auch. Und von den angeblich 60+ Mitgliedern sind im besten Fall 30 in irgendeiner Weise aktiv in Wikipedia.
Heinz
Vergiss nicht: externe Zugänge zu JSTOR sind hier im Angebot, das ist die wohl reichhaltigste Literaturdatenbank der Welt und - da für nicht akademische Institutionen wie Vereine oder gar Privatleute normalerweise extrem unzugänglich- afaik begehrteste Literaturressource in der WP. Es könnte gut zu einem Run kommen. Eine behutsame Herangehensweise ermöglicht ja immer noch, dass auch vor der Zeit die Leichtigkeit der Abwicklung festgestellt werden kann, so dass man das Programm dann ausdehnt.
Effektiv wäre aber wohl, dass man mit Menge deckelt statt mit Zugehörigkeit. Da wäre Mitgliedschaft dann egal, wir sagen, wir vergeben vorerst einmal 25 oder 50 Zugänge auf Anfrage in die Communities hinein und dehnen das Programm dann nach einer kleinen Evaluation entsprechend weiter aus. Ob derjenige ein Mitglied ist oder nicht, wäre dann egal. Da könnte der logistische Aufwand allerdings in der Tat schnell sehr hoch werden, weshalb ich bei dieser Methode zu einem sehr defensiven Vorgehen raten würde, z.B. 25 Zugänge.
Was die Zugänge für nichtösterreichische Autoren betrifft, möchte ich auch den Spieß umdrehen, und fragen, wie man öst. Autoren den Zugang zu speziell für Deutschland zugänglche Datenbanken ermöglichen kann.
Bei der gemeinsamen Entwicklung des Literaturstipendiums durch Österreicher wie Deutsche war stets klar, dass es allen deutschsprachigen Mitarbeitern offen stehen soll. Das ist sowohl bei dem Litstip von WMDE wie von WMAT auch stets so gewesen. Wenn externe Angebote aber national gebunden sind (so wie die deutschen Nationallizenzen), dann muss man das wohl zähneknirschend akzeptieren. Sollten die AGB der ÖNB z.B. das Angebot auf österreichische Staatsbürger begrenzen, dann ist es kaum die Sache von WMAT, da lang und breit zu insistieren. Geben sie es aber her, dann wäre es sträflich kontraproduktiv, das nicht zu berücksichtigen. Meine 2 cents.
Gruß, Denis
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