ziemlich sperrig, aber mit hohem Potential!
In Dornbirn habe ich Rudi Hämmerle kennengelernt, der mir den Kontakt zu Herbert Gmeiner, dem Präsidenten vom VÖAV vermittelt hat, der auch der Vertreter Österreichs beim FIAP ist, des internationalen Verbandes der Amateurfotografen.
Der VÖAV ist der Zusammenschluss von insgesamt 175 Amateurfotografenvereinen in Österreich mit mehr als 2.700 Mitgliedern. Nicht alle Vereine sind jedoch in diesem Verband eingebunden, das Potential ist noch höher.
Die Tätigkeiten der Vereine und des Verbandes ist, den Mitgliedern bessere Zugänge zu qualifizierter Fotografie zu bieten, Wettbewerbe zu veranstalten etc.
Die ersten Gespräche in der Frage einer Zusammenarbeit waren sehr positiv, etwas unklarheit herrschte noch zu unserer freien Lizenz, aber bereits heute hat sich Herbert Gmeiner bereit erklärt, bei der Photokina auf dem Stand der FIAP für uns Infomaterial aufzulegen. Gleichzeitig hat er (ohne meine Aufforderung, wohlgemerkt) ein Massenmail mit der PDF-Version unseres WLM-Folders an die Mitglieder der Vereine gesendet. Das empfinde ich wirklich als außergewöhnlich! Um die postalische Übersendung des Materials habe ich schon WMAt gebeten, dass es rechtzeitig ankommt.
Anfang Oktober wurde ein Termin vereinbart, bei dem wir uns erstmalig in Wien persönlich treffen werden, um über eine mögliche Zusammenarbeit zu sprechen. Ich habe dazu einen Vertreter von WMAT eingeladen. Zufälligerweise haben wir (Ailura, Clemens und ich) einen weiteren hochrangigen Funktionär dieses Verbandes beim Fotografieren für WikitakesoberesMurtal kennengelernt, den ich gleich zum Stammtisch in Graz eingeladen habe, weil er Grazer ist. Deshalb bitte um freundliche Aufnahme, falls er sich tatsächlich anmeldet!
Es besteht eine Chance, hier ganz intensive Kontakte für Commons zu gewinnen, unklar sind wahrscheinlich die Fragen der Lizensierung, denn noch immer hoffen alle Amateurfotografen auf den Jahrhundertschnappschuss, der eine vorzeitige Pensionierung erlauben wird. Aber die Realität schaut anders aus, das ist auch die Einschätzung von diesen beiden Spitzenfunktionären dieses Amateurfotografenverbandes.
Die Qualitätsansprüche dieser Mitglieder sind hoch, aber ebenso hoch sind die Mengen an unveröffentlichen Bildern auf den Festplatten, die vielfach keine Heimat haben und dem Untergang geweiht sind, wenn nix damit gemacht wir. Commons wäre dafür eine perfekte Option, ohne das Recht aufs eigene Bild zu verlieren.
Wiki loves memories habe ich mit ihnen kurz angerissen, es wäre eine hervorragende Möglichkeit, auf Bestände zugreifen zu können mit Leuten, die auch wissen, wie schwierig es ist, Dia-Bestände zu digitalisieren. Und die nicht unbedingt erwarten, dass andere Leute die Arbeit für sie selbst zu machen.
Tja, Dornbirn war eine tolle Sache!
h.