Liebe Mitglieder, Freunde, Förderer und Interessierte,
Mai 2013 – Wonne oder Tonne? Für das Wetter gilt wohl eher letzteres, aber was unser Vereinsleben angeht kann man schon eher von einem echten Wonnemonat sprechen
Oh Mai, oh Mai
Besondere Highlights waren auch diesen Monat wieder unsere Fotoprojekte: Zum einen der Fotowettbewerb „Wiki Loves Public Art“( http://wikilovespublicart.at), zu dem wir bereits eine positive Zwischenbilanz ziehen konnten: Von allen teilnehmenden Chaptern konnte WMAT die meisten Fotografen begeistern und steht bei der Anzahl der eingereichten Bilder auf dem zweiten Platz. Zum anderen fand Ende Mai das erste von uns organisierte Landtagsprojekt statt. Nach dem Pilotprojekt mit WMDE in Salzburg Ende 2012, stand nun der Niederösterreichische Landtag auf dem Programm. Dank des großen Engagements der ehrenamtlichen Fotografen und Autoren – allen voran Ailura, die das Projekt federführend gemanagt hat – und der fabelhaften Unterstützung durch die Landtagsdirektion, können wir einen durchweg gelungenen Projektstart verbuchen. Die Ergebnisse findet ihr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Landtagsprojekt/Nieder%C3%B6sterreich...
Die Fortführung des Projekts in weiteren Landtagen befindet sich bereits in Planung.
Ein ebenfalls spannendes Projekt zeichnet sich in Kooperation mit der Open Knowledge Foundation Österreich und dem Bundeskanzleramt ab: Als Pendant zur bereits bestehenden Plattform http://data.gv.at soll eine zentrale österreichische Open Data Plattform für Nichtregierungsdaten entstehen. WMAT unterstützt dieses Vorhaben, da offene Daten ein wichtiger Bestandteil freien Wissens darstellen und nicht zuletzt auch der Wikipedia und ihren Schwesterprojekten zugutekommen. In Vorbereitung auf das Projekt nahm ich zusammen mit Manuel Schneider an der Open Government Data / DACHLI Konferenz in Berlin teil – eine gute Gelegenheit, um mit allen zentralen Bezugsgruppen ins Gespräch zu kommen und sich einen Überblick über das Thema zu verschaffen. Weitere Informationen zu der geplanten Kooperation folgen in den kommenden Wochen, sobald die Rahmenbedingungen feststehen.
Ebenso in die Rubrik „vielversprechende Kooperation“ fällt der Kontakt zu Mag. Dr. Friedrich T. Schipper von der Universität Wien, der über Hubertl und das BDA entstanden ist. 2014 jährt sich bekanntlich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal – ein Thema, das auch in und um die Wikipedia seinen Niederschlag finden wird. Im Gespräch mit Dr. Schipper haben wir erste Ideen entwickelt, wie man im Rahmen eines gemeinsamen Projekts Erinnerungsorte des 1. Weltkriegs aus einer kulturhistorischen Perspektive in der Wikipedia systematisch dokumentieren könnte. Weitere Gespräche sind für den Juni geplant; gebt uns Bescheid, wenn ihr Interesse habt, an dem Thema mitzuwirken.
Und da das Frühjahr auch die Zeit der Metamorphosen ist, sei an dieser Stelle nochmals erwähnt, dass aus unserem Praktikant Plani mittlerweile ein voll ausgewachsener Mitarbeiter geworden ist, der überall kräftig mit anpackt. Felix Wikimedia Austria!
Einen guten Start in die Woche wünscht euch
Claudia