Hallo zusammen,
seit einigen Tagen sind Klagen zu hören, dass verschiedentlich Mails nicht mehr ankommen bzw. Absender diese mit Fehlermeldung zurückbekommen. Dies trat vor allem bei Nutzern von GMX und Web.de auf.
Offensichtlich gab es bei GMX (was wie Web.de zu 1&1 gehört) ein Problem mit Spam, wobei mindestens Spamcop, ein externer Anbieter mit dem wir zusammenarbeiten, einige deren Server wegen Spamversand gesperrt hat.
Das Problem ging bereits durch die Medien und wurde von GMX nun angeblich behoben:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/GMX-landet-auf-Spam-Liste-1974706.htm...
Laut Spamcop kann mit einer Entsperrung in ca. 21 Stunden gerechnet werden - vorausgesetzt, es gibt keine neuen Beschwerden.
Die Sperre kam zustande, weil gleich zwei Probleme gleichzeitig aufgetreten sind: * Spamcop selbst hat von den betroffenen Servern Spam-Mails erhalten * Es sind mindestens 10 Beschwerden im Laufe der vergangenen Woche eingegangen. * Ausserdem hat GMX die Entsperrfunktion überstrapaziert, während gleichzeitig weiterhin Beschwerden eingingen.
In den vergangenen 5,2 Tagen wurde GMX 4 Mal erneut gesperrt (und entsperrt).
Es gibt also leider ein Problem mit GMX, welches wir abwarten müssen.
Über ein Drittel der eingehenden Mails werden durch Drittanbieter wie Spamcop bereits vor dem Empfang durch unsere Server abgewehrt. Daher sind diese ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Sicherheitskonzepts und tragen dazu bei, dass Server und Mailboxen benutzbar bleiben. Eine solche Sperre kann jeden Mailserveradministrator ereilen, auch wir haben diese Erfahrungen bereits machen müssen weil irgendein Nutzer über die Stränge geschlagen hat. Es ist dann wichtig, dass man schnell reagiert, die Ursache abstellt, dann ist man am nächsten Tag auch wieder entsperrt. Das ist unsere Pflicht als Serverbetreiber, auch im Sinne derer, die nicht dank dieser Sperrdienste von Spam verschont bleiben. Wer Probleme tagelang nicht in den Griff bekommt ist selbst dafür verantwortlich, dass seine Benutzer vom Mailverkehr ausgesperrt werden.
Viele Grüsse,
Manuel