Hallo allerseits,
Am 14.03.2011 11:20, schrieb Hubert:
Ich könnte mir vorstellen, dass der Verein die Abwicklung auch für Personen in seinem Namen durchführt (persönliches Schreiben an ÖNB/Kopie des gültigen Ausweises), welche nicht nach Wien zur persönlichen Abholung kommen können (was ich, gelinde gesagt, für ziemlich weltfremd halte!) Für die Prüfung der Nämlichkeit steht dann eben der Verein gut.
Das wäre die perfekte Lösung. Da ist aber die Frage, ob das seitens der ÖNB goutiert wird. Magst Du das klären?
Ich bin der Meinung, dass dies auch auf alle Wikipediaautoren angewendet werden sollte, welche nicht Mitglied von Wikimedia sind.
Stimme deinen Worten hier zu, allerdings würde ich für eine Pilotphase (ein halbes Jahr z.B. ?) erst einmal einen kleinen Kreis bedienen. Es wäre unschön, wenn die begrenzten Ressourcen von WM-AT durch ein "Vollprogramm" überfordert würden und die Anfragen so ggf. nicht sauber bedient werden könnten.
Vergiss nicht: externe Zugänge zu JSTOR sind hier im Angebot, das ist die wohl reichhaltigste Literaturdatenbank der Welt und - da für nicht akademische Institutionen wie Vereine oder gar Privatleute normalerweise extrem unzugänglich- afaik begehrteste Literaturressource in der WP. Es könnte gut zu einem Run kommen. Eine behutsame Herangehensweise ermöglicht ja immer noch, dass auch vor der Zeit die Leichtigkeit der Abwicklung festgestellt werden kann, so dass man das Programm dann ausdehnt.
Effektiv wäre aber wohl, dass man mit Menge deckelt statt mit Zugehörigkeit. Da wäre Mitgliedschaft dann egal, wir sagen, wir vergeben vorerst einmal 25 oder 50 Zugänge auf Anfrage in die Communities hinein und dehnen das Programm dann nach einer kleinen Evaluation entsprechend weiter aus. Ob derjenige ein Mitglied ist oder nicht, wäre dann egal. Da könnte der logistische Aufwand allerdings in der Tat schnell sehr hoch werden, weshalb ich bei dieser Methode zu einem sehr defensiven Vorgehen raten würde, z.B. 25 Zugänge.
Was die Zugänge für nichtösterreichische Autoren betrifft, möchte ich auch den Spieß umdrehen, und fragen, wie man öst. Autoren den Zugang zu speziell für Deutschland zugänglche Datenbanken ermöglichen kann.
Bei der gemeinsamen Entwicklung des Literaturstipendiums durch Österreicher wie Deutsche war stets klar, dass es allen deutschsprachigen Mitarbeitern offen stehen soll. Das ist sowohl bei dem Litstip von WMDE wie von WMAT auch stets so gewesen. Wenn externe Angebote aber national gebunden sind (so wie die deutschen Nationallizenzen), dann muss man das wohl zähneknirschend akzeptieren. Sollten die AGB der ÖNB z.B. das Angebot auf österreichische Staatsbürger begrenzen, dann ist es kaum die Sache von WMAT, da lang und breit zu insistieren. Geben sie es aber her, dann wäre es sträflich kontraproduktiv, das nicht zu berücksichtigen. Meine 2 cents.
Gruß, Denis