[Wikide-l] Fw: Foundation Budget
harko
harko at harko.in-berlin.de
Di Feb 8 14:24:11 UTC 2005
Dein Mailer zerhaut übrigens die Threads. Bitte nutze doch dort die
Möglichkeit der Antwort an die Liste statt des direkten Reply. Danke.
> > [Firstgate] Die sind schweineteuer - und das hat überhaupt nix mit
> > dem Grundpreis zu tun. Doch wenn jemand an eine Organisation
> > spendet, dann möchte er auch, dass sein sauer verdientes Geld
> > wirklich da ankommt wo er es hin haben möchte und nicht zu einem
> > Drittel für den Transport des Geldes von irgend einer ihm nicht
>
> Ob es teurer ist, ist eigentlich nur ein Rechenbeispiel und die
> Frage, in welcher Spendenumsatzliga Wikipedia spielt. Als
Stimmt. Bei Leuten wie Spiegel und Heise gehen monatlich mehrere 10.000
Euro durch das System - vielleicht auch eine Größenordnung mehr.
> Massenphänomen ist m.E. Wikipedia durchaus Spiegel-Liga fähig und muß
> sich nicht mit jedem Tante-Emma-Metzger von der Straßenecke
> gleichstellen. Die Spiegel und Heise-Leute haben sicherlich auch
> einen spitzen Bleistift. Ein anderer Kostenfaktor dürfte die
Die Leute von Spiegel und Heise haben nicht nur spitze Bleistifte
sondern auch eine Abteilung, die sich nur um solche Sachen kümmern
kann. Bedeutet, dass die sich im Zweifel mit denen zusammengesetzt
haben (wahrscheinlich nachdem ein Angebot dieses Zahlsystem betreffend
kam) und schlicht meinten, dass man das gerne nehmen würde wenn die
Konditionenen so sind, dass man auch bei einem Lastschriftverfahren
nicht günstiger kommt - also maximal 3 bis 5 Cent pro Vorgang ...
anderenfalls würde man es einfach nicht machen und die Nutzermassen,
die sich extra wegen dieser Großkunden einen Account zulegen, fallen
weg.
Hat die WikiPedia diese Marktmacht? Nein. Kaum jemand wird sich einen
Nutzeraccount bei einem undurchsichtigen Zahlsystem zulegen (bei dem
man ganz sicher auch noch Geld auf einem Sammelkonto hinterlegen muss)
nur um eine Spende durchzuführen. Dementsprechend kann WikiMedia
Deutschland e.V. oder WikiMedia Foundation lediglich über das
Umsatzvolumen argumentieren ... und selbst 10% wären verdammt viel
Provision.
> programmiertechnische Realisierung sein, der ist bei Firstgate auch
> ziemlich klein; die Umsetzung wäre in einer Viertelstunde realisiert.
> Ob sie bei Paypal einfacher ist, weiß ich nicht.
Bei PayPal wird einfach ein Link geschickt, der auf die entsprechende
PayPal-Adresse verweist. Man landet in einem Eingabeformulart, welches
noch die Höhe der Summe sowie den Verwendungszweck entgegen nimmt und
fertig. Alles unter der Voraussetzung, dass der Nutzer schon nen
Account hat ... aber das ist bei First-Gate ja auch so.
Nur dass eher jemand nen PayPal-Account hat als einen First-Gate Account
- es sind einfach mehr eBay-Nutzer als Spiegel-Online-Leser vorhanden.
> Thomas7
CU/2 Hartwin
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