Welche Datenfelder soll die Datenbank haben?
Welche Gebärdeninformationen sind zu
berücksichtigen?
Erster Vorschlag für die Datenfelder:
(Abgesehen von den üblichen Wiki-Features wie Suchfeld, Autor, Versionen...)
Gebärdensprache (nationale)
Gebärdenfilm
Gebärdenanimation
Gebärdenzeichnung
Gebärdenparameter (Datensatz mit ca. 30 eigenen
Feldern, Eingabe über grafische Pop-up-charts)
Mundbild
Gebärdenbeschreibung
Glosse (verlinkt mit Wiktionary - Übersetzung der
Glosse in alle anderen verfügbaren Lautsprachen
und - künftig - Gebärdensprachen)
Deutsche Übersetzungen (Mehrfachfeld)
Englische Übersetzungen (Mehrfachfeld)
Vorkommen (Dialekt/Region)
Homonyme (Mehrfachfeld)
Formähnliche (Mehrfachfeld)
Synonyme (Mehrfachfeld)
Varianten
Kollokationen
Herkunft (Etymologische Angaben)
Merkhilfe
Bemerkung
Begriffserklärung verbal (deutsch) (Links zu Wikipedia und Wiktionary/Deutsch)
Beispielsätze (Mehrfachfeld + Filmfeld)
Hinweis auf gleichgeformte Gebärden in anderen Gebärdensprachen (Links)
Begriffserklärung in Gebärdensprache
Optional:
HamNoSys
--
Suchoptionen über alle Felder, vorerst in jedem Fall über:
Glosse
Parameter (Formfeatures wie Handform,
Ausführungsstelle, Bewegungsparameter,
Händigkeit....)
...
Bitte ergänzen...
--
Weitere offene Frage:
Welche Felder/Features können/sollten von der
bisherigen Wiktionary-Benützeroberfläche für
Lautsprachen verwendet werden? zB.:
http://de.wiktionary.org/wiki/Haus
Grüße
Wolfgang Georgsdorf
Um möglichst bald Klarheit darüber zu bekommen,
ob Wiki langfristig den technischen Rahmen für
ein offenes, freies Gebärdenlexikon bieten kann,
müssen wir uns auf die erforderlichen
Datenbankfelder und ihre Beziehungen zueinander
sobald wie möglich einigen.
Textfelder werden nicht so das Problem werden und
könnten wahrscheinlich von der Wiki Software
bewältigt werden. Für statische Bildfelder dürfte
ähnliches gelten. Aber die Frage, wie mit den
üblichen Filmclips von Gebärden umzugehen ist,
könnte entscheidend werden.
Das würde zum Beispiel bald die Frage in den
Vordergrund stellen: Kann der Wiki-Server die
Kapazität für tausende kurze Gebärdenfilmclips
(womöglich auch dazugehörige gebärdete
Beispielsätze) aufbieten?
Darüber hinaus weitere Fragen:
Gibt es eine Alternative zu Echtfilmen?
Wie wird eine Gebärde von einem Benutzer eingegeben?
Ich sehe dazu zwei Möglichkeiten, die sich auch kombinieren ließen:
1) Gebärde über eine Kamera filmen und hochladen
2) Gebärde mit einem Formparametersatz eingeben,
die dann entweder vorläufig nur in diesem Set
dargestellt ist, oder aber - was für die Zukunft
toll wäre - automatisch animiert wird und als
fertige Gebärdenanimation abrufbar ist - und als
solche auch noch nachgebessert werden kann.
3) Eine verbale Beschreibung
4) Eine Zeichnung (Notlösung)
Insgesamt sollten mehrere Darstellungsweisen
einer Gebärde gleichzeitig und wahlweise zur
jeweils leistbaren Eingabe einer Gebärde
vorhanden sein:
- Gebärdenfilm
- Gebärdenanimation (hätte künftig den Vorteil
einer adäquaten 3D Darstellung / skalieren und
Drehen durch den User)
- Gebärdenzeichnung
- Gebärdenparameter (Datensatz mit ca. 30 eigenen
Feldern, Eingabe über grafische Pop-up-charts)
Ich bevorzuge die Filmvariante (und weiß, dass
dies auch von den meisten Benutzern digitaler
Gebärdensprachlexika bevorzugt wird), weil:
- Lebendigste Darstellung
- Berücksichtigung des meist unverzichtbaren Mundbilds und der Mimik
Das aber bedeutet technisch eine erforderliche
Speicherkapazität am Server des Hosts, die
vermutlich einiges über alle bisherigen
Kapazitäten vergleichbarer offener Datenbanken
hinausgeht.
Woher sollen die Filme kommen?
1) Durch die Benutzer
2) Durch Masseneinfügungen aus bereits
bestehenden Sammlungen, die dann durch die
Benützer diskutiert, kommentiert und mit
Informationen ergänzt werden können. Hier wären
jetzt schon Kontakte und Vorschläge willkommen.
Soweit zur Eröffnung der Runde für die Software-Entwickler.
bis bald, liebe Grüße
Wolfgang Georgsdorf
> Ich will auf die Gebärdensprache jetzt nicht die
> berechtigten Hymnen singen, aber wenn stärker durchdringt, was für ein Juwel
> diese Sprache ist, wie bedroht sie ist, und wie gut wir daran tun, eine
> angemessene Arche einzurichten, in die die Gebärden großzügig einchecken
> können, bevor sie durch CI, Gentechnologie, militanten Oralismus und was
> weiß ich noch was geplättet werden, dann kann die Sache eine ungeahnte
> Dynamik bekommen.
Nun, entgegen der Horrormeldungen denke ich, dass die Gebärdensprache
nicht gleich ausstirbt, wenn man dagegensteuert. Positiv ist, dass die
Gebärdensprache vom gemeinen Volk immer anerkannter wird. In der
Schweiz existiert schon einen chronischen Mangel an
Gebärdensprachlehrer und Kurse werden überrannt. Schon mal was
positives.
> Die Wikimedia Foundation setzt momentan fast ausschliesslich die
> Mediawiki-Software. Diese ist momentan undenkbar schlecht geeignet für
> Videos.
>
> Das muß ja nicht so bleiben, oder? Ich kann mir vorstellen, daß aus einer
> Unternehmung WIKI SIGN neue Programmroutinen, bessere Komprimierungsformate
> und *noch* smartere Datenbankstrukturen entstehen
Nun, Komprimierung müsste schon fast zwangsläufig lokal stattfinden.
Erstens einmal müsste man die Server dazu überreden, Videos zu
codieren und zweitens würde gerade dies die Server in die Knie
zwingen... Der Anwender muss selbst für die Komprimierung ihrer
Videoinhalte sorgen, wenn sie es nicht gerade in DV-Format uploaden.
> Aber mir - und nicht nur mir - sind
> Animationen als alleinige Gebärdenrepräsentanten nicht allzu sympathisch.
Nein, wirken zu unnatürlich. Denn die Mimik muss ja auch stimmen.
> Es wäre jedenfalls schade, aufwändig eine"eigene" Software zu entwickeln, um
> dann zu merken, daß es eh genügend Kräfte gegeben hätte, die eine schon
> überfällige Überarbeitung von Mediawiki angepackt hätten, eingeholt von
> fortschreitenden Erfordernissen, wie unter anderem einem WIKI SIGN....
Ich bezweifle fast, ob MediaWiki wirklich die geeignete SW ist... Eher
eine neue WikiSW speziell für das Medium Video (könnte für andere
Projekte auch um Audio oder so erweitert werden) wäre fast geeigneter.
Aber vielleicht spinne ich da schon zu weit zusammen ;).
Ideal wäre natürlich DV als Ausgangsformat und die SW würde es nach
dem Upload automatisch in versch. gängige Formate konvertieren, so
dass der User nur noch sein Lieblinsformat anwählen muss.
Doch DV würde die Nerven der Uploader bloss strapezieren.
Da macht es schon fast Sinn, dass der User seinen Film in seinem
Format uploadet und es (vorläufig) so sein lässt und alle halt alle
möglichen Player auf seinem PC/Mac installiert.
> Mal mehr
> und mal weniger effektiv. Letzteres kann man zwar so noch nicht als auf
> Profit ausgerichtet bezeichnen, find ich, aber es entsteht halt immer ein
> Gärtlein mit einem Zaun rundherum oder gar mit einer Mauer.
Ich sehe es einfach aus der Sicht der Schweizer GS-Media, die momentan
wohl einzige Herausgeberin von GS-Lexika für DSGS...
Doch es gibt immerhin Ansätze (eben ÖGS)...
> Idee:
> Die Software von WIKI SIGN identifiziert den Videocodec des ankommenden
> Films, egal welcher (Also kann alle jeweils gängigen codecs identifizieren)
> und konvertiert das File sogleich in den WIKI SIGN Standardcodec, bevor der
> Film als Eintrag erscheint.
> Abgespielt kann der Film im WIKI SIGN Fenster werden, wenn
> a) entweder der Standardvideocodec der von Wiki Sign abgelegten Filme einer
> ist, der von allen gängigen Browsern ohne Zusätze gespielt werden kann
> b) oder - wenn wir einen speziellen Codec verwenden, oder gar einen eigenen,
> besseren entwickeln - mit einer Software, die einmal heruntergeladen werden
> muß und als selbstentpackendes wie auch als selbstinstallierendes Plug-in
> (oder Programm) am User-Rechner installiert wird, um dann mehr oder weniger
> ein für alle mal dafür zu sorgen, daß alle Filme von WIKI SIGN am jeweiligen
> Rechner mit der dort zum Zeitpunkt des Softwaredownloads aktuellen
> Systemkonfiguration einwandfrei laufen.
> Ist das aus SW-Entwicklersicht denkbar?
Filme lassen sich natürlich auch mit Handys oder Webcams aufnehmen.
Diese haben je nach Marke usw. einen bestimmten Videocodec, welcher
von WMV bis zu rm reicht.
Selbstverständlich könnte man schon solche Videoformate auf einen zu
definierenden "wikisign"-Standard konvertieren. Doch solche
Konvertierungen sind immer verlustbeaftet, so dass die Qualität vom
meistens schon eh schlechten Quellmaterial noch schlimmer wird.
Einen eigenen, noch besseren Codec kannst du vergessen. Microsoft oder
Apple investieren Millionen in noch bessere Codecs. Wie willst du sie
da übertrümpfen?
Stichwort Plug-Ins: Da fällt mir Macromedia Flash ein. Auch ein guter
Ansatz; doch müsste da schon fast zwangsläufig eine automatische
Konvertierung stattfinden (Flash kann man sich nicht nebenbei
besorgen).
> GNU/FDL oder gleich Creative Commons?
Ideal wäre, wenn der Anwender dies selbst bestimmt.
> Meinst du mit "extern" einen Link in WIKI SIGN, der andere Seiten/Quellen
> öffnet?
Mit diesen Lizenzen kann jeder die Gebärdensprachvideos privat und
kommerziell verwenden, wenn sie angeben, wer der Autor ist. Bei
GNU-FDL noch die komplette Lizenz dazu.
Daher müsste zu jedem Video, welche von Anbietern, Websiten, TV oder
was auch immer, übernommen werden, auch diese Metadaten
übernommen/erwähnt werden.
Angenommen, ein TV-Sender möchte eine Gebärde aus Wikisign zeigen.
Damit er dies darf, muss er schon die komplette GNU-FD-Lizenz
herunterleiern oder es auf dem Bildschirm zeigen....
Filzstift
Hi Filzstift,
>Hi,
>
>diese Idee geisterte bei mir (einer der Admins der Wikipedia und
>gehörlos) schon etwas länger in meinem Kopf herum.
Hey! Schon der erste Beitrag gleich von einem
gehörlosen Wiki-Admin!! Fängt gut an!
>Obwohl dieser Ansatz, eine freies
>Gebärdensprachlexikon aufzubauen, sehr löblich
>ist, muss man auch die Realität betrachten ;).
Klar, ohne Illusionen. Aber wenngleich manches
vielleicht vorerst utopisch erscheinen könnte:
Utopien als Antriebe verwandeln sich oft genug in
Wiklichkeiten (Auch kein schlechter Tippfehler
;-)...
Es scheint mir nur darauf anzukommen, wie stark
die Willensbildung ist. Und wieviel Platz der
Gebärdensprache (hier vor allem auch in der
Wiki-Community) eingeräumt wird. Das hängt
vielleicht auch davon ab, wie anschaulich
dargestellt werden kann, was für ein (immer noch
weithin ungehobener Schatz) die Gebärdensprache -
nicht nur für Gehörlose - ist, und in welch
vielfältiger Weise sie die Mitteilungskraft auch
der gesprochenen und geschriebenen Sprache
ergänzen und bereichern kann. Womit wir eh schon
wieder beim Film wären. Ich will auf die
Gebärdensprache jetzt nicht die berechtigten
Hymnen singen, aber wenn stärker durchdringt, was
für ein Juwel diese Sprache ist, wie bedroht sie
ist, und wie gut wir daran tun, eine angemessene
Arche einzurichten, in die die Gebärden großzügig
einchecken können, bevor sie durch CI,
Gentechnologie, militanten Oralismus und was weiß
ich noch was geplättet werden, dann kann die
Sache eine ungeahnte Dynamik bekommen.
>Hier ein paar Anstösse / Gedanken meinerseits
>v.a. aus der Sicht eines Softwareentwicklers:
>
>(Obwohl auch Gebärdensprachzeichnungen möglich wären [dazu wäre die
>Mediawiki-SW eigentlich kein Problem], beschränken sich meine Ansätze
>vorwiegend auf das Medium Video)
Ich würde auch vorschlagen, von vornherein einmal
zu prüfen, welche Entwicklungschancen die
Implementierung von Echtfilmreferenten für
Gebärden innerhalb Wiki haben kann. (Welche
Kriterien wären hier entscheidend?)
Die meisten anderen Darstellungsvarianten sind
zwar leichter realisierbar, im Verhältnis zum
Film aber (wenn alleinstehend) unbefriedigend,
weil schwerer "lesbar" oder einfach auch
umständlicher zu erzeugen, als Filmclips
hochzuladen.
(Siehe dazu auch mein anderes/kommendes Posting
zu den möglichen Darstellungsvarianten).
Da die Gebärdensprache keine Schriftsprache ist
und Körper, Raum und Bewegung zur Mitteilung
nutzt, sollten ihre Gebärden in einer Sammlung
auch möglichst wirklichkeitsgetreu abgebildet
werden.
>Wikimedia / Mediawiki
>====
>Die Wikimedia Foundation setzt momentan fast ausschliesslich die
>Mediawiki-Software. Diese ist momentan undenkbar schlecht geeignet für
>Videos.
Das muß ja nicht so bleiben, oder? Ich kann mir
vorstellen, daß aus einer Unternehmung WIKI SIGN
neue Programmroutinen, bessere
Komprimierungsformate und *noch* smartere
Datenbankstrukturen entstehen, die schließlich
auch weit über ihren erstrangigen Zweck hinaus
Licht in viele andere Bereiche bringen, die sowas
recht gut brauchen könnten. (v.a. auch
Wikigebiete)
>Videos könnten sich zwar generell einbinden lassen, jedoch vorläufig
>nur als Link.
Hm. Das könnte, wenn die Verzögerung zu groß ist,
bis der Film am Schirm steht, und wenn dann die
notwendigen lexikografischen Informationen davon
getrennt wieder in einem anderen Fenster geöffnet
werden, den Gebrauch eines solchen Lexikons
ungenießbar machen. Meines Erachtens würde die
Lust am Gebrauch des Lexikons voraussetzen, daß
alle Gebärdeninformationen soweit wie Möglich
innerhalb eines Fensters, bzw. innerhalb einer
Anwendung da sind. Und die Lust am Gebrauch des
Lexikons ist ja auch eine wichtige Voraussetzung
dafür, daß es wächst.
>Viele Mitarbeiter der Wikimedia sträuben sich zudem gegen proprietäre
>Videoformate wie wmv, rm usw und favorisieren freie Videoformate.
>Letztere wiederum benötigen entsprechende Player bzw. Codecs, womit
>die "DAUs" wiederum ihre grössten Probleme haben werden. Diese
>Thematik wurde schon mehrfach durchgekaut. Auch aus dem Grund solcher
>Meinungsdifferenzen sind Videos momentan anscheinend verpönt.
>
>Da macht es meiner Meinung schon fast eher Sinn, eine eigene Software
>für ein solches Gebärdensprachlexikon zu entwickeln; welches optimal
>auf das Medium Video zugeschnitten ist. Denkbar wären dabei
>"Interwikis" zwischen der Wiktionary - wohlwollendes Entgegenkommen
>vorausgesetzt - und diesem Lexikon.
Ja, Wiki aufrüsten oder eine eigene Software. Wir
hatten die Frage Video schon in den ersten
Treffen in Berlin angesprochen. Der bei tausenden
Gebärdenfilmen erforderliche Speicherplatz auf
den Wiki-Servern schien auch ein Problem zu sein.
Aber dieses Problem kann kein langfristiges sein,
stell ich mir vor.
Dabei hatten wir dann auch über eine
Eingabemöglichkeit gesprochen, bei der aus
Pop-Ups ausgewählte Gebärdenformparameter
automatisch in Animationen verwandelt werden
(Apropos Utopien...). Aber mir - und nicht nur
mir - sind Animationen als alleinige
Gebärdenrepräsentanten nicht allzu sympathisch.
Das hat verschiedene Gründe, die bald diskutiert
werden, denk ich.
>Oder eben: Mediawiki muss entsprechend angepasst werden; was ich
>ehrlich gesagt in der nächsten Zeit nicht so realistisch finde. Ich
>würde mich jedenfalls in den Programmwüsten der Mediawiki-SW nicht
>trauen.
Vielleicht trauen sich einige gemeinsam?! (You never walk alone...;-)
Es wäre jedenfalls schade, aufwändig eine"eigene"
Software zu entwickeln, um dann zu merken, daß es
eh genügend Kräfte gegeben hätte, die eine schon
überfällige Überarbeitung von Mediawiki angepackt
hätten, eingeholt von fortschreitenden
Erfordernissen, wie unter anderem einem WIKI
SIGN....
>Unabhängig von der einzusetzenden Software: Dieses Projekt lässt sich
>natürlich - entsprechendes Interesse vorausgesetzt - als Teilprojekt
>der Wikimedia Foundation Inc. unterbringen. So könnten Synergien, vor
>allem im Zusammenhang mit der Wikitonary, und vor allem deren
>Ressourcen (!) genützt werden. Möglich wäre natürlich auch, dies in
>"Eigenregie" in einer lockeren Zusammenarbeit mit der Wikimedia zu
>machen.
Wird sich zeigen, wie wieviele Mitwirkende sich
mittelfristig dafür einfinden. Sicher gäbe es da
auch Perspektiven, für große professionelle
Arbeitstranchen auch Förderungen zu akquirieren.
>Inhalte / Mitarbeit
>====
>Das Lexikon sollte ganz klar sprachunabhängig sein, so dass Teilnehmer
>aus der ganzen Welt ihre Inhalte hinstellen können.
Na klar, das ist ja auch das Ziel. Innerhalb
EINER Oberfläche schließlich durch alle
Gebärdensprachen der Welt browsen können.
Modulare Datenbanken und polyglotte
Benutzerführung.
>Man muss folgendes bewusst sein: die Mitarbeiter sind gezwungen,
>entsprechende Infrastruktur zu besitzen (Videoaufnahme, Schnitt usw.)
>und diese in dem "wikisign"-Standard zu bringen. Besteht dazu der
>Willen? Oder wird das Projekt schnell eine Leiche?
Also zur Infrastruktur der Mitwirkenden und Beiträger:
Ich kann mir mehrere ggf. ineinander verzahnte
Szenarien und Faktoren vorstellen:
1) Gebärden werden von Privatpersonen
aufgezeichnet, mit notfalls auch einfachen
Digitalen movietauglichen Fotoapparaten (u.U.
sogar mit Handykameras!), und in Formularen
hochgeladen und ausgegeben, in denen andere User
dann bessere Filme als korrigierte Versionen
reinstellen können.
2) Unzulänglichkeiten in der Qualität geposteter
Filmclips können in weiteren optionalen
Darstellungsweisen wie Zeichnung, Animated Gif,
Standbild-Sequenzen, Verbale Beschreibung,
Formparametergrafiken, Mocaps, Animationen etc.
ergänzt und ausgeglichen werden
3) "Erst"-Filme können nach und nach durch
professionelle Film-Remakes der u.U. unscharfen
oder unterbelichteten....Originalvorlagen ersetzt
oder ergänzt werden, besonders sobald gar auch
gewisse finanzielle Mittel da wären, die auch die
Arbeit von Full-Time Redaktionen ermöglichen
würden, um die eingestellten Ansätze und manchmal
auch lexikografischen Fragmente zu bearbeiten und
für die sich fortwälzende öffentliche Diskussion
einzelner Gebärden fit zu halten.
2)Einschlägige Institutionen und oder Projekte
ließen sich möglicherweise überzeugen, ihre
Gebärdensammlungen ganz oder teilweise in die
freie Wiki-Wildbahn zu entlassen, um damit auch
die Informanten-Ebene schlagartig zu verbreitern
und zu vertiefen. Große Konvolute von
Gebärdenfilmclips, die dabei in meist doch recht
professioneller Qualität entstanden sind, fließen
in WIKI SIGN ein und werden hundertfach durch
Kommentare, Ratings, passende Informationen und
Querverweise etc. ergänzt und aufgewertet.
3) Bislang kommerziell orientierte Projekte sehen
die Wiki-Welle unweigerlich rocken und rollen und
finden Geschmack an Kooperationen
4) Was wir gestern noch als kaum erschwingliche
Infrastruktur gesehen haben, ist heute schon in
jedem zweiten oder dritten Haushalt (zumindest in
der westlichen Welt): Digitalkameras, Rechner mit
Premiere oder Final Cut, Foto/Filmhandys,
Hard+Software, PDA's... und morgen gleich Dinger,
die wir uns heute nur verschwommen vorstellen
können. Bis die WIKI SIGN- Seite online geht,
sind schon wieder tausende Haushalte
dazugekommen, und die nächste Generation Technik
da.
5) In einer rapide wachsenden Anzahl von Internet
Cafes sind Webcams Standard, bzw. die einzelnen
Rechnerplätze mit Kameras für VideoChats
ausgerüstet.
6) Innerhalb von WIKI SIGN eingerichtete
Diskussionsforen in Gebärdensprache, die z.T. als
Video-Chats organisiert werden, generieren
Gebärdenkorpora, aus denen per eigens dafür
konzipiertem Data Mining Einzelgebärden zur
Ablage ins Lexikon extrahiert werden. (Klar, ist
Zukunftsmusik, klingt wild, aber wir wissen ja,
wie schnell manchmal was geht - und der Bedeutung
des Wortes wiki Ehre macht...)
7) Öffentliche Stellen und Blue Chip Corporations
erkennen das Potenzial von WIKI SIGN in
Gemeinnützigkeit und wissenschaftlicher wie
kultureller Sprengkraft und fördern das Projekt:
Bild+Filmverbesserungssoftware für Home- und
Ad-hoc-movies kann gebaut werden, große
Gebärdenschatzmengen können unter
Studiobedingungen gefilmt und sofort über WIKI
veröffentlicht werden, für die dann die
lexikografischen Informationen durch die
Besucherkommentare und Einträge rasch wachsen.
>Bestehende
>Gebärdensprachlexika sind ja ausschliesslich auf Profit
>ausgerichtet...
Naja, das ist ein weites Feld, mit den
verschiedensten Ansätzen. Privatinitiativen; ganz
kommerzielle Verlagsprojekte; manche
Uni-Institute sehen mit den Förderanträgen für
ihre Projekte eine Chance, am Forschungsmarkt
Mittel für ihren eigenen Fortbestand
einzuspielen. Mal mehr und mal weniger effektiv.
Letzteres kann man zwar so noch nicht als auf
Profit ausgerichtet bezeichnen, find ich, aber es
entsteht halt immer ein Gärtlein mit einem Zaun
rundherum oder gar mit einer Mauer. So wird das
Potential großer Communities kaum je genutzt
werden.
Ich selbst hab u.a. aus ganz privater,
ursprünglich künstlerischer Initiative 1993 ein
Projekt gestartet und von Demo- über Beta bis
Vollversion 7 Jahre zusammen und einer Filmfirma
und im Zusammenspiel mit österr. GL-Verbänden und
mit Österr. Fördermitteln + privaten Mitteln
entwickelt (http://www.mudra.org). Der "Profit"
dieses Projekts, dessen Ergebnisse dann als CDs
in Vertrieb gingen, hätte im besten Fall darin
bestehen können, die explodierten
Entwicklungskosten, die den Rahmen der ziemlich
bescheidenen Fördermittel bald gesprengt hatten,
wieder ansatzweise herein zu spielen. Einige
wenige Leute, v.a. ich selbst, hatten sich
ausgeblutet, um einen Berg zu versetzen, aber
eben als Insellösung. Wiki ist eine ganz andere
Baustelle. Wiki ist keine geschlossene Anstalt.
Hier verteilt sich die Last auf so viele
Schultern und liegt immer auch in der
Verantwortung der Nutzer. Deshalb ist es auch OK,
wenn die Nutzer nicht zahlen, wofür sich die
Hersteller abgerackert haben. Denn Hersteller und
Nutzer leben eben theoretisch, moralisch und
auch praktisch nicht mehr in zwei getrennten
Häusern. Hier kann wirklich gemeinsam entstehen,
wovon ich von Anfang an träumte und sicher viele
andere auch, oder aber noch viel mehr es gar
nicht zu träumen wagen: Eine weltweite umfassende
Gebärdenerhebung und -Sprachkartografie als ein
sich selbst bauendes Lexikon der Gebärden und
Gebärdensprachen der Welt, über eine einzige
gemeinsame Plattform. Ein lebhaftes Baby von
allen...
Ein Grönländer will wissen: Was heißt
"Eifersucht" in den Gebärdensprachdialekten
Ugandas? Und er erfährt in der poetischen
Verdichtung der meisten Gebärden - eben auch ohne
diese Sprache zu sprechen - über die dortige
Kultur oder Lebenswirklichkeit unvergleichlich
mehr, als ihm das lautsprachliche Äquivalent in
den Sprache(n) dieses Landes sagen könnte....
>Last but not least müsste noch auf ein Videocodec geeinigt werden...
Idee:
Die Software von WIKI SIGN identifiziert den
Videocodec des ankommenden Films, egal welcher
(Also kann alle jeweils gängigen codecs
identifizieren) und konvertiert das File
sogleich in den WIKI SIGN Standardcodec, bevor
der Film als Eintrag erscheint.
Abgespielt kann der Film im WIKI SIGN Fenster werden, wenn
a) entweder der Standardvideocodec der von Wiki
Sign abgelegten Filme einer ist, der von allen
gängigen Browsern ohne Zusätze gespielt werden
kann
b) oder - wenn wir einen speziellen Codec
verwenden, oder gar einen eigenen, besseren
entwickeln - mit einer Software, die einmal
heruntergeladen werden muß und als
selbstentpackendes wie auch als
selbstinstallierendes Plug-in (oder Programm) am
User-Rechner installiert wird, um dann mehr oder
weniger ein für alle mal dafür zu sorgen, daß
alle Filme von WIKI SIGN am jeweiligen Rechner
mit der dort zum Zeitpunkt des Softwaredownloads
aktuellen Systemkonfiguration einwandfrei laufen.
Ist das aus SW-Entwicklersicht denkbar?
>Lizenz
>====
>GNU/FDL oder gleich Creative Commons?
Gute Frage. Wird letztlich von einigen Faktoren
und der Gemengelage abhängen, unter der Filme/
Daten /Datensätze dann letztlich zustandekommen.
Für eine entwickelte Software: CC
Für einen Film, der von Privat hochgeladen wurde: GNU?
Für einen Film der von Institutionen verfügbar gemacht wurde: CC ?
Für den ganzen Datensatz, der sich ja naturgemäß veränderlich sein wird: GNU
Aber in den Lizenzfragen bin ich noch recht unbewandert.
>Letzeres wäre IMHO fast
>geeigneter. Es wäre schon mühsam, wenn man für jede einzelne Video /
>Zeichnung, welches extern verwendet wird, gleich noch die komplette
>Lizenz mitliefern muss....
Mh. Könnte über den Upload aber auch automatisch geregelt werden:
a) Entweder Du bist registrierter Mitwirkender
und wurdest bei der Registrierung schon gefragt,
welche Lizenz Dein Beitrag haben soll
b) Oder Du wirst als Nicht-Registrierter vor
jedem Upload gefragt und wählst per Radiobutton
eine der zur Auswahl stehenden Lizenzen aus.
c) Uploads dürfen nur Registrierte machen, dann gilt wieder a)
Und für jede Lizenzform gibts eine Fußnote, die
diese für den jeweiligen Datenteil ausweist.
Das wäre eine Möglichkeit für komplexe
Lizenzvarianten. Aber ich bin in den Tiefen und
Untiefen aller infragekommenden Lizenzvarianten
noch gar nicht kundig genug, um da schon groß was
meinen zu können.
Ich gehe allerdings davon aus, daß WIKI SIGN,
wenn wirklich WIKI, dann automatisch GNU sein
muß. Oder?
Meinst du mit "extern" einen Link in WIKI SIGN,
der andere Seiten/Quellen öffnet?
Ist alles ein größeres Thema, das sicher noch die
Diskussion erfahren wird, die es verdient...
>Greetz
>--
>------------------------------------
>http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Filzstift
>http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Filzstift
>
Filzstift, wir werdens noch erleben!
liebe Grüße, bis gleich
Wolfgang Georgsdorf
Gebärdensprachler, bittet postet hier einige gute
Links zu allgemeinen und grundlegenden
Informationen über Gebärdensprache.
Vielen hörenden Listenteilnehmern, die sich für
das Thema interessieren, uns auch helfen könnten,
aber über Gebärdensprache wenig wissen, sollten
mit ein paar einführenden Informationen und Links
willkommnet werden, um nicht den langen Weg durch
den Ozean von Googletreffern machen zu müssen.
Ich werde auch einige Links zusammentragen,
sobald ich kann, aber das dauert vielleicht
länger, als es soll..:-)
Danke!
WG
Hi,
diese Idee geisterte bei mir (einer der Admins der Wikipedia und
gehörlos) schon etwas länger in meinem Kopf herum. Obwohl dieser
Ansatz, eine freies Gebärdensprachlexikon aufzubauen, sehr löblich
ist, muss man auch die Realität betrachten ;).
Hier ein paar Anstösse / Gedanken meinerseits v.a. aus der Sicht eines
Softwareentwicklers:
(Obwohl auch Gebärdensprachzeichnungen möglich wären [dazu wäre die
Mediawiki-SW eigentlich kein Problem], beschränken sich meine Ansätze
vorwiegend auf das Medium Video)
Wikimedia / Mediawiki
====
Die Wikimedia Foundation setzt momentan fast ausschliesslich die
Mediawiki-Software. Diese ist momentan undenkbar schlecht geeignet für
Videos.
Videos könnten sich zwar generell einbinden lassen, jedoch vorläufig
nur als Link.
Viele Mitarbeiter der Wikimedia sträuben sich zudem gegen proprietäre
Videoformate wie wmv, rm usw und favorisieren freie Videoformate.
Letztere wiederum benötigen entsprechende Player bzw. Codecs, womit
die "DAUs" wiederum ihre grössten Probleme haben werden. Diese
Thematik wurde schon mehrfach durchgekaut. Auch aus dem Grund solcher
Meinungsdifferenzen sind Videos momentan anscheinend verpönt.
Da macht es meiner Meinung schon fast eher Sinn, eine eigene Software
für ein solches Gebärdensprachlexikon zu entwickeln; welches optimal
auf das Medium Video zugeschnitten ist. Denkbar wären dabei
"Interwikis" zwischen der Wiktionary - wohlwollendes Entgegenkommen
vorausgesetzt - und diesem Lexikon.
Oder eben: Mediawiki muss entsprechend angepasst werden; was ich
ehrlich gesagt in der nächsten Zeit nicht so realistisch finde. Ich
würde mich jedenfalls in den Programmwüsten der Mediawiki-SW nicht
trauen.
Unabhängig von der einzusetzenden Software: Dieses Projekt lässt sich
natürlich - entsprechendes Interesse vorausgesetzt - als Teilprojekt
der Wikimedia Foundation Inc. unterbringen. So könnten Synergien, vor
allem im Zusammenhang mit der Wikitonary, und vor allem deren
Ressourcen (!) genützt werden. Möglich wäre natürlich auch, dies in
"Eigenregie" in einer lockeren Zusammenarbeit mit der Wikimedia zu
machen.
Inhalte / Mitarbeit
====
Das Lexikon sollte ganz klar sprachunabhängig sein, so dass Teilnehmer
aus der ganzen Welt ihre Inhalte hinstellen können.
Man muss folgendes bewusst sein: die Mitarbeiter sind gezwungen,
entsprechende Infrastruktur zu besitzen (Videoaufnahme, Schnitt usw.)
und diese in dem "wikisign"-Standard zu bringen. Besteht dazu der
Willen? Oder wird das Projekt schnell eine Leiche? Bestehende
Gebärdensprachlexika sind ja ausschliesslich auf Profit
ausgerichtet...
Last but not least müsste noch auf ein Videocodec geeinigt werden...
Lizenz
====
GNU/FDL oder gleich Creative Commons? Letzeres wäre IMHO fast
geeigneter. Es wäre schon mühsam, wenn man für jede einzelne Video /
Zeichnung, welches extern verwendet wird, gleich noch die komplette
Lizenz mitliefern muss....
Greetz
--
------------------------------------
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Filzstifthttp://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Filzstift
----
Willkommen in der Diskussion
WIKI SIGN - Freie offene Gebärdensprachdatenbank online
Mit dieser Mailinglist soll das Projekt WIKISIGN starten.
Das Ziel ist klar:
Ein freies Gebärdensprachlexikon im Internet, das
durch die eigenen Beiträge der Benutzer ständig
wächst.
Frei heißt: Unabhängig, kostenlos und für alle offen.
Wir beginnen die Diskussion in Deutsch, werden
sie aber möglichst bald parallel auch in Englisch
führen, um die Plattform zu verbreitern und weil
es neben der deutschen Gebärdensprache (DGS), der
österreichischen Gebärdensprache (OEGS) und der
Deutsch-Schweizer Gebärdensprache (DSGS)
letztlich um alle Gebärdensprachen der Welt geht,
die schließlich über WIKI SIGN aufgerufen,
nachgeschlagen und verglichen werden können.
Ob und in welcher Weise die künftigen Einträge
als Echtfilme hochgeladen und aufgerufen werden
können, wird sich herausstellen.
Sobald die Diskussion in Gang gekommen ist und
das Projekt läuft, legen wir eine separate Liste
speziell dafür an. zB. als WIKI SIGN,
gegenenfalls dann auch in Unterthemen gegliedert
(siehe unten).
Dem diesbezüglichen Workshop und Brainpool, zu
dem ich im Februar in die Berliner Galerie
Copyright eingeladen hatte, war schon in
Vorgesprächen mit Vertretern der Wikipedia
Deutschland (Verein zur Förderung freien Wissens
e.V.: http://www.wikimedia.de/satzung/) das
Signal vorausgegangen, daß die Wiki Foundation
die Plattform für ein freies internationales
Gebärdensprachlexikon zur Verfügung stellen würde.
Das hätte den großen Vorteil, daß mit
Wikipedia/Wikimedia/Wiktionary die größte und
stärkste internationale Plattform kostenfrei und
werbefrei für die Verwirklichung des Vorhabens
zur Verfügung stünde.
Dankenswerterweise hat das Wikimedia-Board schon
gleich nach dem Workshop sein OK gegeben, die
o.g. Adresse zur vorbereitenden Diskussion zu
nutzen.
Der gemeinsame Versuch, ein solches
Gebärdensprachlexikon zu schaffen, ist eine
große, schöne Unternehmung - für die es längst
Zeit ist. Wie lange es dauert, bis die
Benutzeroberfläche für die Eingabe von Gebärden
und Gebärdeninformationen läuft, wird vom Verlauf
der Diskussion und der Anzahl der Mitwirkenden
abhängen.
Packen wir's an. Je mehr Menschen mit machen,
desto schneller werden wir vorankommen.
Die vielen offenen Fragen, die dabei anfangs zu
diskutieren und zu klären sind, teilen sich in
einige Grundbereiche, die in der Praxis oft
miteinander verbunden sind, die wir aber der
Übersicht halber bald gegliedert anlegen könnten:
- Lingustik
- Informatik/Programmierung/Technik
- Gestaltung
- Organisation/Öffentlichkeitsarbeit/Politik
- Finanzierung/Budget
Wer Fragen zum Prinzip von Wiki oder von freien
Datenbanken im Allgemeinen hat, kann sich die
Seiten von Wikipedia, Wiktionary, etc. genauer
ansehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptseitehttp://de.wiktionary.org/wiki/Wiktionary:Hauptseitehttp://wikimedia.org/
Alle Diskussionsbeiträge werden archiviert und bleiben abrufbar.
Fragen und Probleme zum Thema Freie
Gebärdensprachdatenbank , die im Rahmen dieser
Mailinglist diskutiert werden, könnten schnell zu
konkreten Aufgaben werden und zu gemeinsamen
Lösungen führen.
Danken möchte ich an dieser Stelle schon jetzt
Kurt Jansson und Erik Möller von der Wikimedia
Deutschland.
Bitte macht Euch für den Anfang die Mühe und
leitet diese Mail an alle weiter, von denen Ihr
denkt, daß sie an der Entstehung von WIKI SIGN
interessiert sein könnten.
Es wäre wunderbar, wenn schon bald eine taugliche
Datenbank mit einer schönen Oberfläche online
gehen kann, in die jegliche Gebärden und
Gebärdeninformationen eingegeben werden können!
Und noch einiges mehr kann daraus entstehen...
Mit der Vorfreude auf rege Beteiligung und mit lieben Grüßen
Wolfgang Georgsdorf
PS: Bitte die Diskussionsbeiträge immer deutlich
mit einem Titel/Thema unter Betreff/Subjekt
versehen.
Sobald eine Frage auftaucht, kann jeder, der
etwas dazu zu sagen hat, egal ob in Form einer
möglichen Antwort, einer Idee oder einer
Aufteilung in weitere Fragen, dies sofort tun.
Es empfiehlt sich, gleich zu Beginn eines solchen
Abonnements im Mailreader am eigenen Rechner
einen Mailfilter einzurichten, der die zum
Projekt Wikisign eingehenden Mails automatisch in
einem eigenen Ordner oder einer eigenen Mailbox
ablegt.
Willkommen in der Diskussion
WIKI SIGN - Freie offene Gebärdensprachdatenbank online
Mit dieser Mailinglist soll das Projekt WIKISIGN starten.
Das Ziel ist klar:
Ein freies Gebärdensprachlexikon im Internet, das
durch die eigenen Beiträge der Benutzer ständig
wächst.
Frei heißt: Unabhängig, kostenlos und für alle offen.
Wir beginnen die Diskussion in Deutsch, werden
sie aber möglichst bald parallel auch in Englisch
führen, um die Plattform zu verbreitern und weil
es neben der deutschen Gebärdensprache (DGS), der
österreichischen Gebärdensprache (OEGS) und der
Deutsch-Schweizer Gebärdensprache (DSGS)
letztlich um alle Gebärdensprachen der Welt geht,
die schließlich über WIKI SIGN aufgerufen,
nachgeschlagen und verglichen werden können.
Ob und in welcher Weise die künftigen Einträge
als Echtfilme hochgeladen und aufgerufen werden
können, wird sich herausstellen.
Sobald die Diskussion in Gang gekommen ist und
das Projekt läuft, legen wir eine separate Liste
speziell dafür an. zB. als WIKI SIGN,
gegenenfalls dann auch in Unterthemen gegliedert
(siehe unten).
Dem diesbezüglichen Workshop und Brainpool, zu
dem ich im Februar in die Berliner Galerie
Copyright eingeladen hatte, war schon in
Vorgesprächen mit Vertretern der Wikipedia
Deutschland (Verein zur Förderung freien Wissens
e.V.: http://www.wikimedia.de/satzung/) das
Signal vorausgegangen, daß die Wiki Foundation
die Plattform für ein freies internationales
Gebärdensprachlexikon zur Verfügung stellen würde.
Das hätte den großen Vorteil, daß mit
Wikipedia/Wikimedia/Wiktionary die größte und
stärkste internationale Plattform kostenfrei und
werbefrei für die Verwirklichung des Vorhabens
zur Verfügung stünde.
Dankenswerterweise hat das Wikimedia-Board schon
gleich nach dem Workshop sein OK gegeben, die
o.g. Adresse zur vorbereitenden Diskussion zu
nutzen.
Der gemeinsame Versuch, ein solches
Gebärdensprachlexikon zu schaffen, ist eine
große, schöne Unternehmung - für die es längst
Zeit ist. Wie lange es dauert, bis die
Benutzeroberfläche für die Eingabe von Gebärden
und Gebärdeninformationen läuft, wird vom Verlauf
der Diskussion und der Anzahl der Mitwirkenden
abhängen.
Packen wir's an. Je mehr Menschen mit machen,
desto schneller werden wir vorankommen.
Die vielen offenen Fragen, die dabei anfangs zu
diskutieren und zu klären sind, teilen sich in
einige Grundbereiche, die in der Praxis oft
miteinander verbunden sind, die wir aber der
Übersicht halber bald gegliedert anlegen könnten:
- Lingustik
- Informatik/Programmierung/Technik
- Gestaltung
- Organisation/Öffentlichkeitsarbeit/Politik
- Finanzierung/Budget
Wer Fragen zum Prinzip von Wiki oder von freien
Datenbanken im Allgemeinen hat, kann sich die
Seiten von Wikipedia, Wiktionary, etc. genauer
ansehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptseitehttp://de.wiktionary.org/wiki/Wiktionary:Hauptseitehttp://wikimedia.org/
Alle Diskussionsbeiträge werden archiviert und bleiben abrufbar.
Fragen und Probleme zum Thema Freie
Gebärdensprachdatenbank , die im Rahmen dieser
Mailinglist diskutiert werden, könnten schnell zu
konkreten Aufgaben werden und zu gemeinsamen
Lösungen führen.
Danken möchte ich an dieser Stelle schon jetzt
Kurt Jansson und Erik Möller von der Wikimedia
Deutschland.
Bitte macht Euch für den Anfang die Mühe und
leitet diese Mail an alle weiter, von denen Ihr
denkt, daß sie an der Entstehung von WIKI SIGN
interessiert sein könnten.
Es wäre wunderbar, wenn schon bald eine taugliche
Datenbank mit einer schönen Oberfläche online
gehen kann, in die jegliche Gebärden und
Gebärdeninformationen eingegeben werden können!
Und noch einiges mehr kann daraus entstehen...
Mit der Vorfreude auf rege Beteiligung und mit lieben Grüßen
Wolfgang Georgsdorf
PS: Bitte die Diskussionsbeiträge immer deutlich
mit einem Titel/Thema unter Betreff/Subjekt
versehen.
Sobald eine Frage auftaucht, kann jeder, der
etwas dazu zu sagen hat, egal ob in Form einer
möglichen Antwort, einer Idee oder einer
Aufteilung in weitere Fragen, dies sofort tun.
Es empfiehlt sich, gleich zu Beginn eines solchen
Abonnements im Mailreader am eigenen Rechner
einen Mailfilter einzurichten, der die zum
Projekt Wikisign eingehenden Mails automatisch in
einem eigenen Ordner oder einer eigenen Mailbox
ablegt.