CIP:
Wenn jemand, der offensichtlich keinen Plan vom
Thema hat, mit Formulierungen wie „[..]“ um die Ecke kommt, hat er eher nennenswerte
Probleme
mit Zusammenarbeit und der Einschätzung seiner eigenen Kenntnisse.
Vielleicht ist das "Fachleuchte als Wikipedia-Autoren Casten" bislang einem viel
zu technokratischen Ansatz gefolgt.
Zumindest läuft es mehrheitlich unter dem Motto "Hauptsache die Leute verstehen was
vom Fach. Das mit der kolloaborativen Arbeit kann jeder lernen und das mit der Community,
da muss man nur wollen".
Das Mentorenprogramm stemmt sich dagegen und leistet Hilfen. Es gibt nur viel zu viele
Klienten, die Hilfe bedürften. Und diejenigen Fachleute, die mit dem Wikiprinzip nicht
zurechtkommen, garantieren für stetig trübes Arbeitsklima.
Nur was tun mit denjenigen, die den Zugang zu den Arbeitsweisen und dem Stil der Community
nicht finden? Wie gut muss ein Autor sein, damit er sich fortgesetzt danebenbenehmen darf?
Umgekehrt ist es bedauerlich, dass die Erkenntnis "Benutzer ist fachlich gut, passt
aber nicht zur Wikipedia" zu oft nur über den Weg der Konfrontation und Eskalation
zur einem Abschluss gebracht werden kann. Zumal Benutzersperrverfahren einem öffentlichen
Tribunal gleichkommen und grundsätzlich zum Scheitern verurteilt sind, falls der Autor
auch nur halbwegs fachlich sinnvoll arbeitet. Und wenn dann der Plan B wählt wird, den
Benutzer wegzumobben, dann wird's erst recht unerfreulich.
-jha-