[Wikide-l] Die Leiden der jungen Schweizerin

Hubert hubert.laska at gmx.at
Fr Nov 27 07:04:27 UTC 2009


@Reinhard,

Schön, dass Du die Admins in Schutz nimmst, Du hast sicher Gründe, ihnen 
mehr zu glauben als geraden dem Bjoern Hoffmann und seinem Schweizer 
Schützling, der mir schon sehr glaubwürdig die Angelegenheit dargestellt 
hat. Und dass an Elians Beschreibung zumindest ein Teil Ironie sein 
muss, ergibt sich aus dem Text. Und aus meiner und wahrscheinlich auch 
allgemeiner Lebenserfahrung.

Wieso bringst Du aber den Begriff Adminbashing ins Spiel? Um die 
Beurteilung der Angelegenheit durch ein Fehlverhalten der anderen zu 
entschuldigen? Adminbashing kennt man. Dieses Wort kommt immer ins 
Spiel, wenn Kritik von mehr als einer Person an einem Admin geäussert 
wird. Es reicht aber dann schon, wenn jemand, der das schon öfters 
gewagt hat, es dann alleine macht. Bring das Wort Adminbasher ins Spiel, 
und schon ist diese Person automatisch unglaubwürdig.

Damit wird Kritik relativiert, denn die Motive des einfachen 
Wikipedianer sind somit automatisch nicht sachlicher Natur, sie sind im 
Grunde nur in der (scheinbar!) allgemeinen Ablehnung gegenüber Admins 
begründet.

Wer Admins kritisiert, ist ein Adminbasher. Hier wird einem völlig 
korrekten Sachverhalt ein Delikt vorgeschoben, welches geeignet ist, die 
Kritik als unglaubwürdig erscheinen zu lassen.

Adminbashing.

Übrig bleibt dann in der Wikipediarealität: Die Adminbasher sind schuld. 
Sie haben keine Ahnung, ihre Motive sind doch leicht durchschaubar, etc.

Die Sache, um die es dann wirklich ging, wird in den Hintergrund gerückt.

So, ist das jetzt Adminbashing, was ich hier betreibe?

Glaub mir Reinhard, ich kenne sogar vorsätzliches Handeln in dieser 
Richtung. Sogar schön brav in der Reihenfolge abgesprochen, wie man 
vorgeht. Nur, damit es nicht so aussieht, dass sich ein Einzelner zu 
sehr exponiert und durch die Involvierung Mehrerer ein scheinbar klares 
Beurteilungsmuster zu einem Fall ergibt. Hier gehts dann nicht mehr um 
Inhalte, hier zählt einzig und allein der Corpsgedanke.

Danke an Björn, der uns diesen Fall aufgezeigt hat. Er kannst übrigens 
froh sein, dass er es hier dargestellt hast. Hättest er das in WP 
gemacht, ich wüsste nicht, welche Sanktionen er zu befürchten gehabt 
hättet.

Vielleicht: Kein Wille zu enzyklopädischer Mitarbeit erkennbar?

Ein fünfter Admin hätte sich doch locker gefunden dafür!

hubertl


Am 26.11.2009 22:37, schrieb Reinhard Kraasch:
> Christian Thiele schrieb:
>> Am 26.11.2009, 21:42 Uhr, schrieb elisabeth bauer
>> <eflebeth at googlemail.com>:
>>
>>
>>> lass mich raten: alle jung, männlich, technikaffin und mit hoher
>>> sozialer kompetenz?
>>>
>>
>> dass "jung, männlich, technikaffin" zutrifft, liegt mit an Sicherheit
>> grenzender Wahrscheinlichkeit bestimmt an dem konkreten Fall - der Anteil
>> Admins, die diese doch sehr ungewöhnlichen Attribute vereinen, ist ja auch
>> recht klein. Danke daher für deine gute Beobachtungsgabe - vielleicht
>> sollten wir ein generelles De-Admin-Verfahren gegen alle Männer unter 40
>> einleiten, die einen PC bedienen können. Oder was willst du uns mit deiner
>> Feststellung sagen? Und diese Frage ist nicht ironisch gemeint - das frage
>> ich mich wirklich.
>>
>> Grüße,
>> APPER
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> Elians Bemerkung kann ja eigentlich nur entweder im ersten oder im
> zweiten Halbsatz ironisch gemeint gewesen sein ;-)
>
> (Empfundenes) Adminbashing ist aber doch jetzt wirklich die falsche
> Schiene - die Eingangskontrolle bzw. die "freundliche Begrüßung" ist ja
> nun nicht auf Admins beschränkt.
>
> Gruß
> Reinhard
>
> PS: Wieso ist denn allen derart klar, dass "Christkindli" weiblich ist -
> nur weil sie sich ein bisschen unbeholfen angestellt hat!?
>
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