[Wikide-l] Stublöschung
Denis Barthel
denis at denis.net
Di Dez 8 09:28:34 UTC 2009
Kai F. Lahmann schrieb:
> Vielleicht sollten wir ein solches einmal nachholen.
Ich persönlich halte hier ebenso wie bei NPOV oder dergleichen die
Community nicht für beschlussfähig.
> Im ersten Schritt
> müssten wir dafür eine Liste aller Artikel haben, die weder einen
> Weblink noch "<references/>" noch einen Abschnitt "Literatur" enthalten
> und keine BKLs sind. Ich vermute, das werden zwar einige, aber nicht
> _sehr_ viele Artikel sein.
Sowas macht das Lebewesen-Portal seit 2005, siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redaktion_Biologie/keine_Quellenangabe,
eine Liste, die durch ein fabelhaftes Skript von Aka erstellt wird.
Damals war das Verhältnis ~4500 komplett unbelegte Artikel zu ~15.000
Artikeln gesamt, heute sind es ~950 zu 26.000. Eine Stichprobe per
Zufälliger Artikel hat mich da bestätigt: von einem guten Drittel
komplett unbelegter Artikel ist auszugehen. Nur teilweise belegte
Artikel und Artikel, die ihre Quellen unter Weblinks verstecken, sind da
noch was anderes.
> Im nächsten Schritt werden diese dann
> versucht systematisch mit wenigstens einem Existenznachweis zu versehen.
> Ist im Bestand so gut wie nichts mehr ohne einen solchen übrig, kann man
> ein Meinungsbild festlegen, ob solches ein _normaler_ Löschgrund ist.
> Diese Reihenfolge ist mir auch wichtig, da vieles externes Unverständnis
> sich auf den unterschiedlichen Anforderungen gegenüber einerseits den
> Neuzugängen und andererseits dem Bestand begründet.
>
Sinnvoller wäre es, unbelegte Neuzugänge nach einer überschaubaren
Frist (14 tage / 30 Tage) zu entsorgen, aber dem Altbestand gegenüber
einen generellen Schutz auszusprechen. Du wirst sonst mit den
beschränkten Mitarbeitern nicht wirklich weiterkommen. Trotz ziemlich
intensiver Mitarbeit vieler Benutzer hat es für die rund 3500 Artikel im
Portal Lebewesen immerhin satte 4 Jahre gedauert, bis man die Zahl
soweit runtergekocht hat. Das dürfte bei grob geschätzten 300.000
Artikeln nicht viel besser sein ...
Gruß,
Denis