[Wikide-l] Adminkandidaturen

schwarze_feder at gmx.net schwarze_feder at gmx.net
Sa Apr 5 16:17:52 UTC 2008


Kai F. Lahmann schrieb:

> Dadurch, dass Admins auf Lebenszeit bestimmt werden und man sie 
> eigentlich nur freiwillig wieder los wird (in der gesamten WP-Geschichte 
> wurden 4 Admins _unfreiwillig_ entmachtet!), werden nur noch Heilige als 
> Admin akzeptiert. DAS muss sich ändern. Mein Vorschlag wäre, dass jedes 
> AP, bei welchem der Admin seinen Fehler nicht erkennbar einsieht, zu 
> einer Wiederwahl führt. Zudem sollten Verstöße gegen die Grundsätze 
> (also vor allem Beleidigungen und POV-Pushing) ebenfalls ein AP-Grund
> sein.

Sehe ich genauso.

Es wäre auch gut, wenn Kommentare wieder sachlicher werden. Genauso wie es festgefahrene Vorurteile gegenüber Admins gibt, haben einige Admins auch sehr schnell festgefahrene Bilder von Nutzern. Dieser macht exzellente Arbeit, jener ist ein Störer. Konflikte werden nicht mehr ernst genommen, sondern in stereotypen Sätzen wie "wer aus dem Kindergarten möchte gerne Hausarrest" banalisiert, wobei die Sperrandrohung alles andere als banal ist. Um in diese Schublade zu landen, reicht es aus,

Wir haben beim Wikipedia-Stammtisch in Münster festgestellt, dass Benutzer in ganz unterschiedlichen Bereichen arbeiten. Jemand, der im Bereich Chemie arbeitet und Artikel über Soffe schreibt, wird kaum in Edit-Wars hereingezogen; jemand, der mit einem Bekannten zusammen alleine im Portal Ghana hunderte von Artikeln schreibt, wird ebenfalls nicht in unangenehme Diskussionen hineingezogen; allerdings müssen auch Aritkel zu strittigen Themen geschrieben werden und die Leute, die sich das zutrauen, kommen genauso in Teufels Küche, wie Admins, die sich zutrauen, in Wespennester (durch-)zugreifen. Artikelarbeit in umstrittenen Feldern heißt 1 Stunde Artikel fertigstellen und 150 Stunden Artikel retten. Man bekommt hierfür auch keine Anerkennung, sondern wird gebasht ohne Ende. Das müsste eigentlich jeden Admin, der sich in Wepsennester traut, sehr bekannt vorkommen. Eine Vandalismusmeldung, nur weil man "Arschloch" genannt wird, schenkt man sich dann. Wenn dann doch irgendwann die Schmerzgrenze überschritten ist und man eine Vandalismusmeldung macht, kommt bestenfalls zurück: "Kindergarten ... EOD ... Was am EOD hast du nicht verstanden." Ist irgendwo auch verständlich, denn es sind ja ewig die gleichen Konfliktfelder, ewig die gleichen Streithähne. Es nervt. Hierbei wird aber nicht berücksichtigt, dass es die umstrittenen Themen sind, die den Streit verursachen und dass der friedliche Chemiker, der seine guten und wichtigen Artikel zu Stoffen bastelt, ebenfalls ständig auf der Vandalismusseite stehen würde, wenn sein Themenfeld stark umstritten wäre.

Es geht darum, die festgefahrenen Vorurteile wieder loszuwerden, sowohl gegenüber Admins, aber auch bei Admins gegenüber langjährigen Nutzern. Ich weiß nicht, was da helfen kann. Vielleicht mehr reale Kontakte, gegenseitige Stammtischbesuche...

Lieben Gruß
S.F.


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