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So Dez 9 19:47:08 UTC 2007


Am Sonntag, 9. Dezember 2007 17:22:49 schrieb Daniel Arnold:

> Am Sonntag, 9. Dezember 2007 16:49:31 schrieb son at ich-habe-fertig.com:
> > 1.Wie sollte Kreationismus eine Gefahr für die Menschenrechte werden?
> 
> Off-Topic: Siehe vor allem Afrika. Die glauben mehrheitlich eher 'nem
> Guru, 
> der zumeist fundamententalchristliche Positionen vertritt mit der Folge,
> dass 
> regional bis zu 70% der Bevölkerung Aids haben und die nächsten 15 Jahre
> einfach *wegkrepiert* sein werden. Lebensrettungsverweigerung ist 
> Verweigerung der Menschenrechte.
Lebensrettungsverweigerung ist absolut unchristlich.
> 
> > 3.Die Evolutionstheorie ist eine Theorie, für die einiges spricht, die
> aber
> > nicht bewiesen und nicht empirisch überprüfbar ist und gegen die auch
> > manches spricht.
> 
> Zum Thema mangelnde Empirie der Evolution les mal [[Evolution]]
Dort steht, dass es Indizien für die Evolution gibt, diese aber nicht experimentell nachprüfbar ist. Ich gehe davon aus, dass Evolution stattfindet, schon allein weil es nur logisch ist, dass viele kleine Veränderungen langfristig zu großen Veränderungen führen und dass sich die am besten angepassten Lebewesen langfristig durchsetzen, aber es gibt Argumente gegen die Entstehung sowohl des Lebens wie auch bestimmter Organe u.ä. durch Entwicklung oder Zufall. Ich würde solche Meinungen deswegen nicht als unwissenschaftlich bezeichnen.
> 
> > 4.Dass eine Schöpfung stattgefunden hat, lässt sich weder (soweit 
> > ich weiß) beweisen noch widerlegen, es gibt aber auch hier einiges was
> > dafür spricht.
> 
> Les mal was von [[Karl Popper]]. Eine wissenschaftliche Theorie zeichnet
> sich 
> dadurch aus, dass sie die Möglichkeit zur Widerlegung bietet 
> (Falsifizierbarkeit). Die Schöpfung ist nicht widerlegbar und somit
> unhaltbar 
> und unwissenschaftlich. Sie ist im Kontext der Wikipedia nur als
> religiöses 
> Kulturgut geschätzt.
Wie bitte? Was nicht widerlegbar ist soll automatisch unwissenschaftlich sein? Alles was zutrifft, kann nicht widerlegt werden und wäre demnach unwissenschaftlich!
> 
> Nochmal OT: Ferner gibt es in der Bibel deren zwei (komplett verschiedene)
> Schöpfungsberichte.
Ich weiß, dass es zwei verschiedene Schöpfungsberichte gibt und ich weiß auch, dass im ersten die Meschen nach den Tieren geschaffen wurden und im zweiten erst der Mann, dann die Tiere als "Gefährten" für den Mann und weil keines gepasst hat schließlich aus einer Rippe des Mannes die Frau, die perfekt zu ihm passt. Ich denke hierbei handelt es sich um uralte Sagen des Volkes Israel. Aber eine Schöpfung, wie auch immer sie genau stattgefunden hat, kann nicht ausgeschlossen werden und es gibt einiges, was dafür spricht.
> 
> > Kreationismus und Evolutionstheorie sind also entweder beide
> > wissenschaftlich oder beide unwissenschaftlich. Den beiden Ansätzen
> > unterschiedliche Wertigkeit einzuräumen wäre also sehr wohl ein
> Verstoß
> > gegen NPOV.
> 
> Siehe oben der Kreationismus ist unwissenschaftlich, nicht weil ich ihn 
> persönlich abstoßend dümmlich finde, sondern weil er gegen grundlegende
> Prinzipien der Wissenschaftlichkeit verstößt.
> 
> Den Keationismus nicht als unwissenschaftlich darzustellen wäre ein
> eklatanter 
> Verstoß gegen den NPOV. Was hingegen gegen den wikipediaweiten NPOV
> (nicht 
> gegen den NPOV im Artikel Evolution) verstoßen würde, wäre den
> Kreationismus 
> in Wikipedia garnicht zu erwähnen.
> 
> Arnomane

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