Re: [Wikide-l] Re: Datensammler, Brockhäuser und andere Rundumschläge
b schewek
schewek at linuxmail.org
Di Jan 18 19:59:11 UTC 2005
From: "Dirk Ingo Franke" <dirk at png-online.de>
> [...]
> 2.2) Versionsseitenzumüller
>
> Setzen die Möglichkeiten mit Wp zu arbeiten leider erheblich herab,
> weil zwischen lauter Kategorie ein- und austrägen, bot-änderungen,
> navileisten einbau und modifikation etc. es mittlerweile erhebliche
> mühe macht, dei tatsächlichen inhaltlichen Änderungen zu finden.
> Aber das Problem lässt sich zumindest teilweise technisch lösen,
> indem man sämtliche Meta-Informationen auf eine andere Seite als
> den eigentlichen Text steckt und wer fröhlich durch die Gegend
> clicken will, kann das da machen während der eigentliche Text und
> seine Entstehung noch sichtbar bleibt. Da kann man aber wohl nur
> Entwickler treten, damit es das gibt.
Zur Frage des Auslagerns der Meta-Informationen hatte ich mal ein
paar Ideen unter http://meta.wikimedia.org/wiki/Meta_data_of_articles
gesammelt. Leider war das, bevor ich das neue Datenbankschema auf
http://meta.wikimedia.org/wiki/Proposed_Database_Schema_Changes/October_2004
gesehen hatte. Aber eine technische Trennung von Inhalt und Meta-Daten
halte ich ebenfalls für erforderlich.
> 2.3) GTRMs
>
> Sind meines erachtens das tatsächlich vorhandene Problem, weil sie
> tatsächlich Schaden anrichten der sichtbar ist, der unendliche
> Energie kostet, wenn man Grundlagen das dreizehnte mal erklären
> muss und die früher wahrscheinlich die meisten schreibenden genug
> frustrieren um eben nicht mehr in ihren Spezialgebieten zu
> schreiben. Aber wie kommt man ihnen bei? Meistens sind sie ja auch
> nicht mal komplett ahnungslos, sondern haben zumindest ihre
> Taschenbücher gelesen und haben den unheilvollen Drang den
> "Haupt"-Artikel eines Themengebiets zu befallen. Da mag es früher
> besser gewesen sein, weil es kleiner war, soziale Kontrolle besser
> funktionierte, und auch Leuten die nicht unbedingt fachkundig
> waren, es zumindest möglich war, einzuschätzen inwieweit die Infos
> eines Autors vertrauenswürdig waren. Ein edit-war fiel tatsächlich
> fast jedem Anwesenden auf.
>
> Und 'nu: soll man die "alte" informelle soziale Kontrolle
> formalisieren? En: ist da mE eher ein abschreckendes Beispiel und
> in de: hat das bisher immer eher Trolle auf den Plan gerufen, denen
> die Inhalte vollkommen egal war und die halt eine Simulation ihres
> Lieblingsgesellschaftssystems einführen wollten.
>
> Sollte man Hauptartikel, die ein bestimmtes Niveau erreicht haben,
> sperren? Auch auf die Gefahr hin, dass sie eben noch nicht perfekt
> oder nur im wp-maßstab exzellent sind? Sollte es doch Redakteure
> geben, die in bestimmten nicht nur die technischen Möglichkeiten,
> sondern auch die Rechte haben, inhaltliche Entscheidungen
> festzulegen? Wie werden die ausgewählt?
Da hat Benutzer Arnomane unter http://meta.wikimedia.org/wiki/Reviewed_article_version
einige Vorstellungen etwickelt, wie man etwas Stabilität in den Inhalt
bekommt, ohne eine Weiterentwicklung auszubremsen.
Gruß,
Schewek
--
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