[Wikide-l] Lesenswerte Artikel
Achim Raschka
necrophorus at gmx.de
Sa Apr 2 08:58:59 UTC 2005
At 15:10 01.04.2005, you wrote:
>Matthias Walliczek wrote:
(...)
>Ich bin mit Dir einverstanden, dass wir einen dritten Weg brauchen und ich
>sehe die Lösung auch in einer Validierungsfunktion, die Artikel z.B. in
>"ungenügende", "akzeptable", "gute" und "exzellente" einteilt. Der grosse
>Vorteil wäre, dadurch die verschiedenen Aktionen (als Extreme die
>Exzellenten und die Baustellen) in einem einheitlichen System
>zusammengefasst werden könnte, so dass die Qualitätsbemühungen wieder mehr
>fokussiert und Konzentrierter stattfinden könnten statt auf Dutzenden
>verschiedener Unter-unter-unter-unter Projekten von Unterprojekten.
>
Moin, ich zitiere einfach mal einen Beitrag, den ich gestern auf die
Diskussionsseite von Carbidfischer gepostet habe, nachdem ich mich in sehr
netter Art mit finanzer telefonisch unterhalten habe. Vielleicht kann man
damit ja was anfangen oder zumindest nachvollziehen, wo imho wesentliche
Probleme liegen:
" Solang das Projekt einfach so weitergeführt wird wie bisher und es zu
keiner Reflexion der Kritikpunkte kommt wird sich die "Front" der
Ablehnenden auch nicht sonderlich verändern (wobei ich mich nicht in einer
Front gemeinsam mit Leuten wie uli sehe). Das Projekt krankt imho im
wesentlichen an zwei Punkten, wie mein gestriges Gespräch mit finanzer
kristallisierte:
# wurde die Umsetzung ohne Diskussion und genauere Zielsetzung übers Knie
gebrochen und einfach Tatsachen geschaffen, die natürlich nicht auf
Gegenliebe bei allen stoßen konnten. Die Einführung eines neuen
Bewertungssystems ohne vorherige Diskussion ist nicht mit der Einrichtung
einer einfachen Seite oder auch eines Schreibwettbewerbs vergleichbar (und
selbst bei dessen erster Durchführung gab es Kritik), man schafft sich
vielmehr Feinde von allen möglcihen Seiten, sowohl von denen, die Qualität
im Sinne herrausragender Artikel wollen als auch von denen, die auf breiter
Front die Qualität der Baustellenartikel heben wollen und wenig Verständnis
für eine Kürung mittelprächtiger Artikel haben. Dabei ist tatsächlich eines
spannend: Alle Parteien wollen die Qualität heben, nur haben alle einen
anderen Blickwinkel auf das was Qualität ein soll.
# war die ursprüngliche Idee von finanzer nicht eine Prämierung oder
Herrausstellung von besonders "lesenswerten" Artikeln sondern vielmehr eine
Sammlung von den Artikeln, die man als solide im Sinne von akzeptabel bzw.
gut / druckbar betrachten kann. Das ganze war also nie als
Bapperl-Verteilungsstelle und Tribüne geplant, dazu wurde es gemacht,
sondern vielmehr als Werkzeug ähnlich wie meine private Liste der
[[Benutzer:Necrophorus/Kandidaten|potentiellen Kandidaten]]. Als eine
solche Liste wäre imho die Akzeptanz zumindest von der Exzellenz-Front
sicher weitaus humaner ausgefallen.
Ich weiß nicht, wie die Diskussionen um die "lesenswerten" weiter gehen
werden und wie es sich entwickelt, allerdings bin ich mir ziemlich sicher,
dass sich die Aktion totlaufen wird, wenn sie so wie bisher weiterlaufen
sollte. Dafür ist die Unterstützung und vor allem auch die Beteiligung
einfach zu gering. Irgendwo wurde mal die Zahl 10-15% aller Artikel
aufgeworfen (Arnomane?) und um die zu sammeln braucht es kein
Prämierungssystem. In dem Sinne deds Werkzeugs finde ich die Idee von
Arbol01 überdenkenswert, ob man nciht einfach eine sortierte Liste schafft,
auf die jeder ohne vorherige Abstimmung seine Favouriten packt und
ausschließlich über "Abwahlen" diskutiert wird. Das Bapperl müßte dafür
natürlich geopfert werden, ebenso der Name, aber es würde sich grundlegend
vom Prämierungssystem der Exzellenten unterscheiden und könnte als Werkzeug
(Überblick über die Artikel, die im wesentlichen o.k. sind) funktionieren.
Wie auch immer, Gruß aus Berlin, -- [[Benutzer:Achim Raschka|Achim
Raschka]] 20:14, 1. Apr 2005 (CEST)
zitiert von http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Carbidfischer
, Inhalt unterliegt der GNU FDL.
Ich hoffe, dass wir hier (wie auch an vielen anderen Stellen der Wikipedia)
zu einer sinnvollen, konstruktiven und vor allem auch sachlich-freundlichen
Art der Kommunikation zurückfinden (und ich entschuldige mich auch auf
dieser Liste für meinen Anteil an der Scheißstimmung, ich werde versuchen,
mich dahingehend deutlich mehr zurück zu nehmen).
Gruß, Achim