Re: [Wikide-l] Qualitätsmanagement
Rainer Zenz
mail at rainerzenz.de
Fr Apr 1 21:12:02 UTC 2005
Am 01.04.2005 um 19:51 schrieb Ivo Köthnig:
> Genau dieser Aufwand sollte reduziert werden. Eine Seite zum
> Besprechen, eine
> Seite zum Bewerten und über die Kategorien hat man automatisch die
> Liste der
> ein-zwei-oder-drei-Sterne Artikel.
>
> Die Prozedur sollte dann erst Review und dann Bewertung sein. Im
> Prinzip genau
> wie jetzt, nur dass man feiner granulieren kann, wie gut ein Artikel
> ist.
Auch eine denkbare Möglichkeit, allerdings bezweifle ich, ob es für die
Arbeit so sinnvoll ist, das alles in einen Review zu packen. Darin
liegt aber nicht der Kern der Geschichte, das ist ein Detail, wenn auch
ein wichtiges.
> Ja, vielleicht sollte das Thema separat behandelt werden. Mein
> subjektiver
> Eindruck ist nur, dass jede formale Bewertung von Usern eher Probleme
> schafft
> als sie löst und am Ende eher demotivierend als motivierend ist.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Mir geht es nicht darum, formale
Bewertungen zu forcieren, sondern darum, die bestehenden Initiativen
besser abzustimmen, die sich auf verschiedenen Ebenen mit dem im Kern
gleichen Thema befassen und diese für normale Besucher etwas
transparenter zu machen.
Am 01.04.2005 um 19:44 schrieb Jakob Voss:
>> Das sind eine ganze Menge und die Sachen sind nicht immer miteinander
>> abgestimmt oder erfolgreich. Die Qualitätsoffensive ist
>> Löschkandidat, die Lesenswerten sind sehr umstritten, Überarbeiten
>> wird immer länger etc. pp. Ganz gut funktionieren nach meinem
>> Eindruck nur die beiden Enden Exzellente und Löschkandidaten.
>
> Und warum sollen die beiden Enden dann geändert werden? Oder habe ich
> das falsch verstanden?
Die beiden Enden funktionieren ja ganz gut (wenn man mal davon absieht,
dass sie immer nur eine zufällige Stichprobe der Artikel bewältigen
können), die will ich nicht ändern. mir geht es um die sinnvolle
Verknüpfung mit den Geschichten dazwischen, die jetzt entweder schlecht
funktionieren oder heftig umstritten sind.
Ich habe nichts gegen Bottom-Up, halte es aber für sinnvoller, sich bei
verwandten Zielen abzustimmen, als sich über einzelne Initiativen zu
zerstreiten. Einen großen Mufti braucht es dazu eigentlich nicht.
Rainer