[Wikide-l] Vereinskommunikation und Wikimedia-Folklore

Sebastian Moleski sebmol at gmail.com
Mi Jul 9 07:18:30 UTC 2008


2008/7/9 Maurer, Martin <MM183101 at ncr.com>:

>
> Warum ist es nicht möglich, dass die Community *vor* Abschluss eines
> zukünftigen Kooperationsvertrages über die Projektidee informiert wird, Zeit
> bekommt zu äußern, was sie darüber denkt, und dass die in diesem gemeinsamen
> Brainstorming der Community aufgetauchten Punkte soweit wie möglich und
> sinnvoll in den Verhandlungen berücksichtigt werden? Muss denn alles im
> Geheimen ablaufen, damit z.B. Konkurrenzfirmen oder die Presse nichts
> mitbekommt, bevor die Verhandlungen nicht abgeschlossen und die Verträge
> unterschrieben sind?
>

Ja, muss es gewöhnlich. Das ist insbesondere der Fall, je mehr wir von
unserer Seite den Wunsch haben, Kooperationen nur sehr ausgewählt und
gezielt einzugehen (sprich, eine gewisse Exklusivität erreichen).
Unternehmen, die sich im Wettbewerb befinden, vermeiden es im Allgemeinen,
ihre Wettbewerber von geplanten Aktionen vorher zu unterrichten, weil sonst
der nicht unwesentliche Überraschungs- bzw. Marktstörungseffekt nicht
eintritt. Eine völlige Offenlegung aller sich in Vorbereitung befindlichen
Unternehmungen ist also ausgeschlossen. Bestenfalls gibt es eine Gruppe von
Benutzern, die das Vertrauen der Community genießen und die unter strenger
Geheimhaltungspflicht im Vorfeld informiert werden, um von denen Feedback zu
erhalten (aka der "Beirat").

Beste Grüße
Sebastian