[Wikide-l] Kritik an der Kommunikation des Vereins/war Bertelspedia

P. Birken pbirken at gmail.com
Di Jul 8 08:50:17 UTC 2008


Am 8. Juli 2008 07:56 schrieb Marc Wiemert <syrcro at gmx.de>:
>> Tut mir leid, aber ich kann die Leute, die hier ständig eine
>> künstliche Trennung zwischen Verein und Community herbeireden, nicht
>> wirklich verstehen. Ich kenne zumindest niemanden im Vorstand, der
>> etwas anderes will als das Beste für die Wikipedia. Der Verein ist
>> offen für jeden Wikipedianer (naja, ein dauerhaft gesperrter Benutzer
>> hat sich mal bei uns beworben und wurde abgelehnt) wir müssen uns
>> wirklich nicht vorwerfen lassen, nicht ansprechbar zu sein.
>>
>> Viele Grüße
>>
>> Philipp
>
> Es geht nicht um eine künstliche Trennung der Community und des Vereins, sondern durch die Logik: Wer ernsthaft an der Entwicklung der Wikipedia interessiert ist, muss halt in den Verein eintreten, da seine Meinung sonst <s>nichts zählt</s> weniger Wert als die der Mitlglieder ist.

Keine Ahnung wo Du das herhast, vom Verein sicherlich nicht.

>Es wird behauptet, dass es unmöglich ist eine Meinung ''Der Wikipedia-Community (tm)'' in der Wikipedia zu finden, da diese nicht in der Lage sei, seine Meinung zu kommunizieren oder auch nur zu bilden - sie ist ja nicht als Körperschaft organisiert - der Vorstand eines Vereins mit einigen Pronmille Mitgliedern soll das dann aber perfekt können.

Auch das ist doch Unsinn. Wer behauptet sowas? Richtig ist: Es ist
schwierig herauszufinden was die Community will und in Faellen, wo
Vertraulichkeit eine Rolle spielt, schlicht unmoeglich. Da kann der
Vorstand immer nur den Weg gehen, mit einzelnen Leuten zu reden und
darauf eine Communitymeinung einzuschaetzen. Das tun wir schon lange
genau so. Die aktuellen Ueberlegungen bedeuten nur, dass man das etwas
formalisiert.

>Dass der Vorstand das beste(TM) für die Wikipedia will, wird wohl keiner bestreiten. Das Selbstbewusstsein mit der der Vorstand die eigene Meinung als die letzte Wahrheit verteidigt und gegenstehende Meinungen abbügelt - und so kommt das hier rüber - erinnert mich an die Öffentlichkeitsarbeit der Telekom: "Wie haben eine perfekte Kommunikationsstrategie!" - Reporterfrage: "Warum sind dann ihre Kunden damit so unzufrieden?" - "Die sind zu doof unserer Strategie zu verstehen!".

Wo wird hier die eigene Meinung als letzte Wahrheit verteidigt und
gegenstehende Meinungen abgebuegelt? Wo wird behauptet, wir haetten
eine perfekte Kommunikationsstrategie? Wie oft muessen wir noch sagen,
dass uns klar ist, dass das nicht gut gelaufen ist? Muss ich in der
Wikipedia von Diskussionsseite zu Diskussionsseite ziehen und um
Absolution bitten? Ist gerade "Woche der Vorurteile"?

Tut mir leid, aber so langsam verstehe ich wirklich nicht mehr, was
hier einige Leute und auch Dich reitet.

Philipp