[Wikide-l] Botschaften, Stille Post & Co

ChrisiPK chrisipk at gmail.com
So Dez 14 13:58:49 UTC 2008


Am 14. Dezember 2008 14:21 schrieb Sebastian Moleski
<sebastian.moleski at wikimedia.de>:
> Mathias Schindler wrote:
[...]
>> Wenn eine Person in einer Zeitung im O-Ton zitiert wird, muss ich
>> erstmal grundsätzlich davon ausgehen, dass das dort auch tatsächlich
>> gesagt wurde.
>
> Nein, das musst du nicht. Das tust du, wobei mir nicht klar ist, warum
> man das tun sollte. Historisch war das in Deutschland vielleicht mal so,
> dass man in vielen Fällen davon ausgehen konnte. Aber das ist heute oft
> nicht mehr der Fall und außerhalb Deutschlands erst recht nicht.

Es ist ja schön, dass du Medienkompetenz beweist und die gerne auch
bei anderen sehen würdest. Die Wirklichkeit sieht aber leider so aus,
dass die meisten Menschen blindlings das glauben, was die Zeitung
schreibt, erst recht, wenn direkt zitiert wird. Man sollte also doch
aufpassen, was am Ende geschrieben wird, weil es den Großteil der
Menschen (ja, auch die Community) stark beeinflusst und daher so
heftige Diskussionen über unreife Äpfel entstehen, wie das jetzt der
Fall ist. Eine Methode, das zu vermeiden ist sicherlich, aufzupassen,
was man den Presseleuten gegenüber sagt, aber auch, dass man darum
bittet, die Artikel vor Veröffentlichung nochmal lesen zu können.
Fragen kostet nichts, ich sehe nicht, was dagegen spricht.

Grüße,

ChrisiPK

Am 14. Dezember 2008 14:21 schrieb Sebastian Moleski
<sebastian.moleski at wikimedia.de>:
> Mathias Schindler wrote:
>> Ich habe in den letzten Jahren bei meiner Arbeit eine Erfolgsquote bei
>> den Nachfragen von ungefähr 80%, insofern lohnt es sich weiterhin,
>> nachzufragen. 80% der Nachbereitungsarbeit verteilt sich übrigens auf
>> die übrigen 20%, die dieser Bitte aus guten oder schlechten Gründen
>> nicht nachkommen.
>
> Ich frage nicht nach und erwarte auch nicht, dass Catrin das tut. Was
> meinst du mit Nacbereitung?
>
>> Wenn eine Person in einer Zeitung im O-Ton zitiert wird, muss ich
>> erstmal grundsätzlich davon ausgehen, dass das dort auch tatsächlich
>> gesagt wurde.
>
> Nein, das musst du nicht. Das tust du, wobei mir nicht klar ist, warum
> man das tun sollte. Historisch war das in Deutschland vielleicht mal so,
> dass man in vielen Fällen davon ausgehen konnte. Aber das ist heute oft
> nicht mehr der Fall und außerhalb Deutschlands erst recht nicht.
>
> Beste Grüße
> Sebastian
>
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