[Wikide-l] ...aufklärend und ausgewogen...
Daniel Arnold
arnomane at gmx.de
So Dez 9 22:52:06 UTC 2007
Am Samstag, 8. Dezember 2007 23:19:52 schrieb schwarze_feder at gmx.net:
> Auch auf die Gefahr hin mit meinem "Getrolle" zu nerven:
Jetzt hab ich doch dein Posting fast übersehen (hatte mich schon über den
plötzlichen Kreationistenbeitrag gewundert). Also dieser Beitrag von dir hat
mich nicht genervt, im Gegenteil.
> Ich finde das Beispiel sehr gelungen, da es deutlich macht, dass Wissen
> auch einen Wert hat. Würden wir nicht auf das "gesicherte Wissen"
> zurückgreifen, entstünde Schaden.
> [...]
> Ebenso wie die Holocaustleugnung Menschenrechte gefährdet. Menschenrechte
> und Wissenschaftlichkeit sind unmittelbar miteinander verknüpft, sie
> entstanden in gegenseitiger Abhängigkeit im Zeitalter der Aufklärung.
Philipp Birken hatte ja auch auf einen Kommentar von dir schon angemerkt "es
gibt ja tatsächliche sehr viele Leute, die NPOV so [Fokus nur auf
Ausgewogenheit] interpretieren und jede Wertung in Artikeln als unangemessen
empfinden."
Für mich und viele andere sind diese 3 Dinge Ausgewogeneit, Objektivität und
Wissenschaftlichkeit Teil des NPOV und finden dies auch in der Richtlinie
WP:NPOV deutlich erwähnt.
Offensichtlich reduzieren aber viele Leute fälschlicherweise NPOV nur auf das
Thema "Ausgewogenheit von Argumenten", trotz dass unsere entsprechenden
Richtlinienseiten (wie NPOV, Keine Theoriefindung, etc. pp.) dies nicht tun.
Folglich müssen wir wohl die Seite WP:NPOV umformulieren, um die 3 erwähnten
Säulen stärker herauszustellen (was nicht heißt den Inhalt der Seite zu
ändern), um derartige Fehlinterpretationen zurückzudrängen (ausschließen ist
wohl illusorisch).
Ich würde deshalb vorschlagen, WP:NPOV ganz ohne Meinungsbilderei (gibt ja
eigentlich nichts neues) dementsprechend mutig umzustrukturieren und würde
das morgen Abend in Angriff nehmen. Sollte jemand mit Teilen der Änderung
nicht einverstanden sein, bitte ich dann um konstruktive Änderung nebst
Diskussion (von "Revert, blabla Meinunsgbild nötig" bitte ich abzusehen).
Auch wenn das mit der von Katina Schubert geforderten "Ethikrichtlinie nebst
Vorabkontrolle" praktisch nichts gemeinsam hat (und schon garnicht mit ihrem
Ansatz), würde, wäre das in meinen Augen "nach außen hin" (nach innen sprich
unter den regelmäßigen Autoren haben wir dies schon immer gehabt) eine klare
Profilschärfung unsererseits gegen relativierende extremistische Inhalte und
Beliebigkeit und dürfte somit nicht nur in ihrem Sinne sein.
Viele Grüße, Arnomane
P.S.: Kriegsbeil nach deinem letzten Beitrag erstmal begraben. Also äußer dich
weiter. ;-)
-------------- nächster Teil --------------
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