[VereinAT-l] [WMAT Vorstand] Mitgliederversammlung 2010 - Einspruch gegen das Protokoll

Gerhard H Wrodnigg wikimedia at dagegen.org
Do Feb 24 01:39:49 UTC 2011


Da  ich zumindest seit der Generalversammlung immer wieder direkt oder
indirekt  persönlich  angegriffen  bzw.  herabgewürdigt  werde, ist es
meiner   bescheidenen  Meinung  nach  an  der  Zeit,  ein  paar  Dinge
klarzustellen.

Ich  erlaube  mir  zudem, auf eine Reihe von Punkten in einer einzigen
Mail zu antworten.

Zunächst einmal an Kulac:

> meinst du das großzügige angebot von gerhard
> wrodnigg, der sich keine woche vor der mitgliederversammlung dafür zur
> verfügung stellte und dem ich damals mitteilte, dass wir schon mit der
> rechnungsprüfung durch sind?

Ich empfinde es als eine (gelinde gesagt) bodenlose Frechheit von dir -
Kurt  -  dass  du  mich oder meine Qualifikation zum wiederholten Male
herabwürdigst!

Begonnen hat das ganze mit deiner famosen Lüge auf der GV, dass es für
die  Durchführung  der  Rechnungsprüfer  außer der von dir engagierten
Person  -  insbesondere  vereinsintern  -  niemanden gäbe, der für die
Durchführung der Rechnungsprüfung hinreichend qualifiziert wäre.

Ich  denke, dass ein Master of Science in Economics einer renommierten
europäischen  Wirtschaftsuniversität  (nach  Bologna-Kriterien mit dem
hiesigen   Mag  rer  soc  oec  gleichwertig),  über  zehn  Jahre  lang
erfolgreicher selbstständiger Unternehmer (ich kann Bilanzen nicht nur
lesen,   sondern   auch   schreiben)  und  langjährige  Tätigkeit  als
Vorstandsmitglied    und    Rechnungsprüfer   in   mehreren   Vereinen
objektiv als hinreichende Qualifikation bezeichnet werden kann.

Obendrein  finde  ich deine flapsige Aussage insofern interessant, als
dass ich dem Verein meine aktive Unterstützung zur Rechnungsprüfung am
17. November direkt angeboten habe, nachdem ich erfahren habe, dass es
möglicherweise einen Engpass bei den Rechnungsprüfern gibt.

Das  ist etwas mehr als eine Woche vor der GV, und es wäre hinreichend
Zeit gewesen, die Rechnungsprüfung bis zur GV durchzuführen.

Dass  diese  zu  diesem  Zeitpunkt  bereits abgeschlossen gewesen sein
soll,     widerspricht     dem    veröffentlichten    Protokoll    der
Rechnungsprüferin,  welches  für die Durchführung der Prüfung explizit
den   Zeitraum   22.   bis   25.   November vermerkt. Also die nächste
falsche Tatsachenbehauptung von deiner Seite.

Und  schließlich  habe ich dich bereits in meiner Mail vom 28. Oktober
(also  ein  ganzes Monat vor der GV) an den Vorstand geschrieben, dass
ich   Erfahrung  als  Vorstandsmitglied  und  Rechnungsprüfer  anderer
Vereine habe. Es wäre also für den Vorstand sehr leicht gewesen, einen
qualifizierten  Rechnungsprüfer  aus  den Mitgliedern zu rekrutieren -
was    ihr   jedoch   mehrfach   abgelehnt  habt  (bis  hin  zu  einer
weiteren  deiner  Herabwürdigungen  meiner  Person unmittelbar vor der
Abstimmung auf der GV).

In derselben Mail vom 28. Oktober habe ich den Vorstand im Allgemeinen
und   dich   im  Speziellen  darum  ersucht,  mir  den  Vorschlag  zur
Statutenänderung  des  Vorstandes  (von  dem  du auf der GV zugegeben
hast,   dass   diese  Luftnummer  ohne  jeglichen  Inhalt  ein  reines
Täuschungsmanöver   deinerseits   war)   zu  übermitteln,  bzw.  allen
Mitgliedern unseren Vorschlag zur Statutenänderung den Mitgliedern zu
übermitteln,  damit  diese  unseren  Vorschlag rechtzeitig begutachten
können.   Ebenso  habe  ich  dich  ersucht, alle allfälligen weiteren
Anträge   zur   GV  VOR  dem  26.  November  an  alle  Mitglieder  zur
Begutachtung weiterzuleiten.

In der Mail vom 17. November habe ich dich nochmal darum ersucht.

Der  Vorstand hat es jedoch unterlassen, die bis eine Woche vor der GV
eingelangten Anträge an die Mitglieder weiterzuleiten.

Ich  finde  so  eine  Blockadepolitik  äußerst  unvorteilhaft,  höchst
unprofessionell und unproduktiv.

> was meinst du mit "einige Mitglieder
> wurden überhaupt nicht einmal zur Jahresversammlung eingeladen?" welche
> mitglieder sind es denn, denen die anwesenheit derart verwährt wurde?

Das  war  zum  Beispiel  ich,  dem  du  in deiner Mail vom 15. Oktober
lapidar erklärt hast:

> Bedauerlicherweise habe ich trotz mehrmaliger Überprüfung nicht
> verifizieren können, dass Sie einen Mitgliedsantrag gestellt haben.
> Wissen Sie noch, wann und wie Sie diesen an uns abgesendet haben? Auch
> Mitgliedsbeitrag wurde von Ihnen offenbar keiner überwiesen.

Ich finde es interessant, dass mein Mitgliedsantrag trotz Sendung per Post
und per Fax nicht in den Unterlagen aufzufinden war.

Dass  angesichts  Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen in der Höhe von 104
EUR bei ~ 30 Mitgliedern mein Beitrag nicht aufgefunden werden konnte,
wundert mich hingegen nicht mehr.

In  diesem Zusammenhang erlaube ich mir, auf die am am 2. Mai 2008 von
der  Mitgliederversammlung  beschlossene Beitragsordnung zu verweisen,
welche folgendes besagt:

§ 3. Fälligkeit/Zahlungsweise
(1)  Der  Mitgliedsbeitrag  wird  jeweils  zum  1. Januar bzw. mit der
Annahme des Aufnahmeantrags in voller Höhe fällig. 
(2)  Die  Zahlung  des  Beitrages erfolgt im Lastschriftverfahren. Auf
besonderen  Wunsch  kann  der  Beitrag  auch  per  Überweisung gezahlt
werden. Hierbei ist jeweils die Mitgliedsnummer anzugeben.  

Da  laut Gebarungsrechnung im Jahr 2009 lediglich Mitgliedsbeiträge in
Höhe  von  EUR 150,- und 2010 sogar nur in Höhe von 104,- EUR verbucht
sind,  liegt  hier  offensichtlich  eine  grobe Verfehlung seitens des
Vorstandes  vor  (abgesehen  davon, dass die verbuchten Beiträge nicht
einmal   für  den  Vorstand  ausreichen  -  ich  empfinde es darob als
höchst     beschämend,      dass    die    Vorstandsmitglieder    ihre
Mitgliedsbeiträge nicht bezahlen).

Umso  schwerer  wiegt  es meiner bescheidenen Meinung nach, dass diese
grobe    Verfehlung   hinsichtlich   der   Finanzgebarung   (und   des
offensichtlichen  Verstoßes  des Vorstandes gegen die Beitragsordnung)
von   der  Rechnungsprüferin  (für  welche  aufgrund  ihres Berufes die
besondere  gutachterliche  Sorgfaltspflicht  gilt)  in  keinster Weise
beanstandet  worden  ist.  (dies  ist  einer  der  Hauptgründe  meines
Einspruches gegen den Bericht der Rechnungsprüferin)


> eure einsprüche nehmen wir zur kenntnis. wir betrachten jedoch weiterhin
> das veröffentlichte protokoll als offiziell gültig. jedwedes andere
> protokoll ist in unseren Augen gegenstandslos, da es nicht von einer
> person niedergeschrieben wurde, die dazu von der mitgliederversammlung
> beauftragt wurde und somit das dokumentierte vertrauen der mitglieder
> des vereins genießt.

Ich  weiß ja nicht, in welcher Welt du lebst, aber in der Welt, in der
ich  lebe,  werden  Hinweise  auf  Fehler  in  Protokollen  wohlwollen
aufgenommen    und    zur    Korrektur  desselben  benutzt  (bzw. nach
allfälligen Korrekturen vom obersten Organ des Vereins genehmigt - und
das  ist, wie du sicherlich weißt, nicht der Vorstand). Ein verhalten,
wie  das   von  dir in obiger Aussage an den Tag gelegtes, hat gelinde
gesagt diktatorische Züge.


> der verein hat sich nach der letzten mitgliedeversammlung sehr bemüht und
> wir haben trotz all der querelen mehrmals versucht, den
> "unzufriedenen" aus wien (eigentlich sind es ja nur einige wenige, die
> andere über ihren begründeten oder auch unbegründeten unmut
> "informieren") die hand zu reichen.

Auch  obige Aussage von dir, in der du offensichtlich den Vorstand mit
dem Verein gleich setzt, bestätigt erneut meinen Eindruck.

> geschehen ist aber nichts.
[seit der GV]

Da  gebe ich dir Recht. Der Vorstand hat es geschafft, das fehlerhafte
Protokoll  mit  einem Monat Verspätung zustandezubringen (ein weiterer
Verstoß  gegen  die  Statuten),  die Beschlüsse zu den Anträgen der GV
sind  bis  zum  heuteigen  Tage  nicht  umgesetzt  (obwohl dies in der
Zwischenzeit locker zu erledigen gewesen wäre).

> jede
> noch so kleine gelegenheit wird genutzt, die alte kritik zu wiederholen
> und die eigentliche vereinsarbeit ins abseits zu drängen.

Ja,  ich  war in der Zeit vom 11. Jänner bis 30. Jänner "lästig", aber
ich  habe  nichts anderes gemacht, als die Versäumnisse des Vorstandes
einzumahnen, nämlich die Beschlüsse der GV umzusetzen.

Nach  und  nach sind einige Punkte von euch erledigt worden, obwohl es
sich  dabei  um  Anträge  zur  GV  gehandelt hat. Dem Vorstand wäre es
möglich  gewesen,  die  gegenständlichen Unterlagen bereits VOR der GV
vorzubereiten,  und  zur  GV  zu  diskutieren bzw. von sich aus an die
Mitglieder weiterzuleiten.

Das  ist  also überhaupt kein "zusätzlicher" Aufwand, schon gar keiner
der  irgendwelche  wichtigere Arbeit behindert hätte, sondern schlicht
euer  Job  als  Vorstand.  Irgendwelche  Diskussionen  in irgendwelche
Vorstandssitzungen  (mir  wurde  ja  von euch vorgeworfen, meine Mails
hätten  die  hälfte  euer  kostbaren  Zeit  in den Vorstandssitzungen
benötigt)   waren   daher  völlig  unnötig:  es  gibt  Beschlüsse  der
Mitglieder, der Vorstand hat diese schlicht umzusetzen.

Seit  dem  30. Jänner habe ich euch keine Reminder mehr geschickt, und
seither  ist  gar  nicht  mehr  passiert.  Noch  immer sind nicht alle
Beschlüsse  der  GV  umgesetzt  worden  (ein  weiteres  Versäumnis des
Vorstandes).

> du sprichst ein problem an, das uns und mir bewusst wurde und dem wir
> seit der letzten mitgliederversammlung viele zugeständnisse gemacht
> haben. was blieb von den problemen nach der MV? hat sich hier nicht
> vieles verbessert? anders gefragt: was sollte man denn besser jetzt noch
> machen?

Sei mir nicht bös, aber das meinst du jetzt nicht ernst?

Zunächst  einmal könntet ihr mit euren dauernden Versteckspielchen und
der Geheimniskrämerei aufhören.

Trotz  aller  Lippenbekenntnisse  auf der GV ist die Geschäftsgebarung
des Vereins nach wie vor höchst intransparent.

Und  der  Vorstand könnte endlich einmal die Beschlüsse der Mitglieder
von  der GV umsetzen, DREI Monate nach der GV wäre irgendwann mal Zeit
dazu.

@Christian Wirth <wirthi at gmx.at>
Monday, February 21, 2011, 7:39:30 PM


> Genau das ist das Problem! Ich bin seit 2 (ca? weiß nicht mehr) Jahren
> Mitglied, und hab noch NICHTS vom Verein gehört.

Dann  geht  es  dir  ähnlich  wie  mir. Ich empfinde die Kommunikation
seitens   des   Vorstandes   auch  höchst  verbesserungsbedürftig  und
intransparent.

@Peter Putzer <peter.putzer at gmail.com>
Monday, February 21, 2011, 11:14:24 PM

> Ein einfaches "Schwamm drüber" funktioniert in einer solchen
> Situation nicht – was wir ja auch hier gerade sehen.

Das  sehe  ich  auch  so.  Es  gibt  noch  eine  Reihe von Dingen, die
aufzuarbeiten  sind.  Eine  beharrliche  Weigerung des Vorstandes, wie
obige Aussage zu Fehlern im Protokoll kanns ja wohl nicht sein!

> In dieser Hinsicht ist seit der Mitgliederversammlung leider wenig
> geschehen. Die Umsetzung von Beschlüssen der Mitgliederversammlung
> ist meiner Ansicht nach eine Selbstverständlichkeit und kein "die
> Hand reichen".

Obendrein   wäre   in   dieser  Hinsicht  möglicherweise  noch weniger
passiert, wenn ich nicht "lästig" gewesen wäre.

@Denis Barthel <denis at denis.net>
Tuesday, February 22, 2011, 1:39:38 AM

> Ich möchte gern, dass Wikimedia Österreich zur nächsten GV sich die
> eigene ToDo-List der letzten GV anschaut und sagen kann: dieses und
> jenes haben wir fertigbekommen, hier sind wir so und so weit, da
> haben wir Projekte realisiert, die gar nicht geplant waren usw.
> usf., das ist unsere Erfolgsbilanz. Nichts dürfte mehr verbinden.
> Und nichts dürfte mehr für Versöhnung sorgen, als der Rückblick auf Erreichtes.

Also  ich  wäre  schon zufrieden, würde der Vorstand seinen Widerstand
gegen  die  Umsetzung  der  Beschlüsse  der  Mitglieder der letzten GV
aufgeben, und zur Tat schreiten.

> Wenn jemand der Meinung ist, dass das Protokollverfahren anfällig
> ist, kann er bei der nächsten GV ein neues Verfahren beantragen,

Denis,   nicht  das  Protokoll_Verfahren  ist  anfällig,  sondern  das
Protokoll  selbst  enthält  inhaltliche und formale Fehler. Ebenso der
Bericht zur Rechnungsprüfung.

@Manuel Schneider <manuel.schneider at wikimedia.ch>

> [...]und da ich nur Beisitzer bin [...]

Wenn   ich   bei   dieser   Gelegenheit   an   die  Statuten  erinnern
darf...
Abgesehen  davon, dass in den Statuten keine Beisitzer erwähnt werden,
sondern  Beiräte,  ist  es tatsächlich so, dass diese außer in §12 (1)
mit keiner weiteren Silbe erwähnt werden.

Beisitzer  haben  im  Vorstand  also  keinerlei  Funktion oder Aufgabe
(außer  bei  zu  sitzen),  außer der Vorstand beauftragt sie mit einer
Aufgabe,  dann  sollte  der  Vorstand  dies  aber  umgehendst  an  die
Mitglieder kommunizieren.

Dieser  Mangel  der Statuten ist einer der Punkte, die ich mit dem von
mir ausgearbeiteten Antrag zur Änderung der Statuten beheben wollte.


> Bei der letzten GV wurden aktiv auch Leute angesprochen, 
> um überhaupt die Beisitzerposten besetzen zu können.

Also  bei der letzten GV wurde bestenfalls Leute, welche ihr Interesse
an  der Mitarbeit bekundet haben, explizit verwehrt - sie wurden nicht
einmal zur Wahl "zugelassen".

Bis   zum   heutigen  Tage  konnte  ich  keinerlei  (Rechts-)Grundlage
für dieses Verhalten seitens des alten und neuen Vorstandes finden.

Wie  bereits  oben  erwähnt,  habe  ich  Kulac  bereits im Oktober und
explizit  nochmal  am  17.  November  mein  Interesse  an der aktiven
Mitarbeit (im Vorstand) mitgeteilt.

> Auch ein Budget sollte vorab erstellt werden, dies wurde auch an der GV
> so besprochen und bis März geplant.

Sei  mir  nicht  bös, aber ein Budget hätte bereits VOR der letzten GV
erstellt  werden  sollen!  Das  Vereinsjahr  läuft bis 1. Mai - bis du
allen  Ernstes der Meinung, dass es in Ordnung ist, das Budget 2010/11
bis  zum  März,  also  1-2  Monate  vor  dem Ende des Vereinsjahres zu
erstellen?????

> Andere Dinge, wie über die Veröffentlichung sämtlicher Verträge des 
> Vereins kann man streiten. Eine solche Forderung ist auf jeden Fall 
> ungewöhnlich, aber da mir Transparenz wichtig ist und dies generell 
> jedem hier wichtig sein sollte, kann ich aus Prinzip nicht dagegen sein.

Da   dir  ja  inzwischen  die  bestenfalls  bedingt  nachvollziehbaren
Vorgänge  der  letzten  Jahre  bekannt  sein  dürften,  sollte  es das
ureigenste  Interesse  des  Vorstandes  sein,  hier  für größtmögliche
Transparenz zu sorgen (wer nicht zu verbergen hat - eh schon wissen).

Es  gibt  einen  gültigen Beschluss der Mitglieder von der letzten GV,
der vom Vorstand noch immer nicht umgesetzt worden ist.

Sei mir nicht bös, aber wenn ich Vorstand bin, und ich erhalte vor der
GV diesen Antrag, dann braucht darüber gar nicht abgestimmt werden, da
ich  sämtliche Unterlagen zur GV mitgebracht hätte, um diese jederzeit
jedem Mitglied zur Einsicht zu geben.

Bei  diesem Antrag geht es um die ordnungsgemäße Geschäftsgebarung des
Vereins  (und  nein,  ich  erklär  dir  jetzt  nicht  die §§ 861ff des
Bürgerlichen  Gesetzbuches,  insbesondere  in Zusammenhang mit § 14(2)
der Vereinsstatuten).

> Es wurde auch entsprechend abgestimmt und umgesetzt.

Das stimmt definitiv nicht, es fehlen nach wie vor Unterlagen.

> Dies hat meiner
> Meinung nach zuviel Zeit in Anspruch genommen, was sicher daran lag, 
> dass viele Unterlagen erst zusammengesammelt werden mussten und nicht 
> jedes Vorstandsmitglied über die notwendigen technischen Einrichtungen
> wie Scanner etc. verfügte. Sicher ein Punkt, der zu verbessern ist 
> (Aktenablage).

Und du findest nicht, dass es Aufgabe des Vorstandes, insbesondere des
Schriftführers  gewesen  wäre, diese Unterlagen jederzeit verfügbar zu
haben?  Wenn  es  "zuviel  Zeit  in  Anspruch  nimmt",  Unterlagen  zu
Geldangelegenheiten  erst  bei  unterschiedlichen Vorstandsmitgliedern
zusammenzusuchen,  dann  ist  das meiner bescheidenen Meinung nach ein
Zeichen   für  unzureichende  Finanzgebarung  und  offensichtlich  ein
Verstoß gegen das Vereinsgesetz.

> Seit wir das Mitglieder- und Vorstandswiki eingerichtet haben und auch
> die Vorstands-Mailingliste reaktiviert und haben und auch täglich nutzen
> denke, ich dass wir einen sehr grossen Schritt nach vorne gemacht haben
> im Sinne der notwendigen und auch hilfreichen Formalitäten.

Das Mitgliederwiki ist so eine unzureichende Umsetzung von Beschlüssen
der MV.

Es wurde ein MITGLIEDER-Wiki beschlossen. Unter einem solchen verstehe
ich  definitiv  NICHT  ein Wiki, in dem auch nur irgendjemand anderer,
als  der  von  der  GV  beauftragte  erweiterte  Rechte  besitzt.  Das
Mitgliederwiki  ist  für die Mitglieder da, nicht für den Vorstand, um
dort   Verkündigungen   zu   verbreiten.   Es  ist  jedenfalls  völlig
inakzeptabel,    dass   es  in  diesem  Wiki  Bereiche  gibt,  in  dem
ordentliche Mitglieder keine Schreibrechte haben.

In  einem  Mitgliederwiki ist jedes Mitglied gleichgestellt, besondere
Rechte  für den Vorstand sind dort völlig inakzeptabel. Es wurde zudem
von  den  Mitgliedern ein einziger Admin beschlossen, der nach wie vor
keine Möglichkeit hat, dieses Wiki zu administrieren.

Und  deine/eure  ewige  Leier  "ihr  habt dort doch schon geschrieben"
ändert nichts an der Tatsache, dass die Konfiguration nicht dem Antrag
und  dem  Beschluss der GV entspricht. Von eingeschränkten Rechten für
Mitglieder  und Erweiterten Rechten für den Vorstand kann ich weder im
Antrag noch im Ergebnis der Abstimmung etwas erkennen, aber vielleicht
kannst du mich ja aufklären.

> Den Einspruch gegen das Protokoll der GV habe ich entsprechend 
> behandelt: Ändert sich was? Was bringt die Aktion? Ich sehe keinen 
> Nutzen, weder für Transparenz, noch für unsere Vereinsziele.

Siehe  meine  Antwort  an  Kulac! In der Welt, in der ich lebe, werden
Einsprüche  gegen  Protokolle  offen aufgenommen und zur Korrektur des
Protokolls genutzt, anstatt dagegen zu mauern!

So  ein  Verhalten seitens des Vorstandes ist höchst intransparent und
gänzlich inakzeptabel!

> Mir selbst ist es wichtig, dass Dinge ordentlich gemacht werden und wo
> Fehler passiert sind, diese behoben werden.

Aha,  und  das  macht  der  Vorstand  am  besten,  indem er gleich mal
eigenmächtig  das  Protokoll für endgültig und unantastbar erklärt und
jegliche Einwände mit diktatorischer Gewalt niederbügelt?

> Im Mitgliederwiki kann gearbeitet werden.

Nein,   kann   es   nicht.   Aufgrund  der  (offensichtlich  von  DIR)
konfigurierten eingeschränkten Rechte für ordinäre Mitglieder.

Nochmal zum Mitlesen: Es soll ein MITGLIEDER-Wiki sein.

> Leider stelle ich aber fest, dass diejenigen
> Personen, die den Vorstand mit Anträgen an der Arbeit abhalten jene 
> sind, die am lautesten über die "In-Aktivität" im Verein schimpfen, sich
> als Arbeitsgruppenleiter aufstellen (sehr gut! Habe ich auch 
> befürwortet), dann aber rein gar nichts tun... die Wikiseiten sind 
> gänzlich leer.

Zunächst einmal (da ich mich hier direkt angesprochen fühle), kann ich
mit  Mails, in denen ich lediglich die Umsetzung der Beschlüsse der GV
einfordere  schwerlich  den Vorstand von "seiner Arbeit abhalten", und
zweitens  habe ich mehrfach darauf hingewiesen, dass die Konfiguration
des Wiki in der aktuellen Form schlicht inakzeptabel ist.

Aber  wenn  es  technisch  nicht  anders  möglich ist, werden die
Mitglieder  ein  Mitgliederwiki  bei  einem  österreichischen Provider
bestellen, und die Rechnung an den Verein schicken lassen.

> Beispielsweise haben wir einen Mailverteiler an alle Mitglieder 
> eingerichtet, über den der Vorstand unkompliziert regelmässige 
> Newsletter und Vereinsinformationen senden kann.

Im Sinne der Transparenz sollte es allen Mitgliedern möglich sein, auf
diesem Wege Vereinsinformationen an die anderen Mitglieder zu senden.


> Es wäre dann aber fair, wenn man das, was früher war, einfach mal 
> beiseite lassen könnte. Niemand kann es mehr ändern was war und die 
> Diskussion darüber bringt uns nicht weiter, ganz im Gegenteil - sie hält
> uns davon ab weiter daran zu arbeiten dass es vorwärts geht.

Definitiv  NEIN!  Es gibt noch eine Reihe von Ungereimtheiten, die mit
dem Protokoll zur GV und dem Bericht zur Rechnungsprüfung beginnen.

Ich  erwarte  mir  seitens  des  Vorstandes  höchste  Bereitschaft zur
Aufklärung  und  Transparenz,  insbesondere  hinsichtlich  der äußerst
fragwürdigen Finanzgebarung.

"Schwamm  drüber"  kann  es  und  darf  es  bei einem Verein mit einem
Jahresumsatz von über einer Million Schilling nicht geben.


> a) es wurde zur MV eingeladen, mit Vorstandswahl. Jeder kann sich 
> melden. Mund aufmachen bzw. aktiv werden muss man schon selber.

Das stimmt so nicht, und das weißt du auch! DU warst ja selbst auf der
GV   anwesend:   Mit  persönlich  wurde  auf  der  GV  von  Kulac  die
Qualifikation  für  die  Rechnungsprüfung  abgesprochen,  und  bei  der
Vorstandswahl wurde mir sogar eine Kandidatur verwehrt.


> Danach folgt schon das Chapters Meeting, wo drei von uns 
> eine halbe Woche Urlaub opfern müssen um für unsere Chapter am 
> internationalen Austausch teilzunehmen.

Mir  kommen  die  Tränen,  dass  Vorstandsmitglieder  dazu  "gezwungen"
sind, ihren kostbaren Urlaub in Buenos Aires oder Haifa zu verbringen.
Berlin soll auch ganz fürchterlich sein.

Ich  habe  schon  in  einer  Mail an den Vorstand geschrieben: niemand
von  euch  wurde  gezwungen, einen Vorstandsposten zu übernehmen, aber
wenn  jemand  das tut, soll er sich gefälligst vorher überlegen, ob er
das auch wirklich will.

Und  wenn jemand das Ganze zu viel ist, dann soll derjenige bitte den
Stuhl  räumen, für jemanden, der tatsächlich bereit ist, aktiv für den
Verein  tätig  zu  werden  (und  nicht  nur  widerwillig und erst nach
wiederholter Urgenz seine Pflichten teilweise erfüllen).

Die  Suderei  mehrerer  Vorstandsmitglieder, dass alles so viel Arbeit
wäre, und dass das alles ehrenamtlich wäre und jetzt von dir, dass ihr
euren kostbaren Urlaub opfern müsst, ist einfach nur lächerlich!

Macht euren Job, aber richtig, oder lasst es einfach bleiben!

_______________________________________________


Mit freundlichsten Grüßen

- ach ja, da war ja noch was -


> Mag. Kurt Kulac
> für den Vorstand

> DI (FH) Manuel Schneider
> Beisitzer


Dann  will  ich  mal  bei  dem  Spielchen  -  Wer  hat den Längsten? -
mitmachen

Dipl.-Ing. Dr.techn. Gerhard H. Wrodnigg, M.Sc. econ.
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