Hallo Mailingliste,
> Wie auch im heise-Forum erwähnt wurde, gibt es
eine Wikipedia-ähnliche
> Zielsetzung dieses Projekts.
EM> Das scheint mir dann doch eine Vereinfachung zu sein. So wie ich das
EM> Konzept "Lesemaschine" verstehe, geht es darum, auf einen großen
EM> Wissensbestand verschiedene Algorithmen anzuwenden, um das Finden zu
EM> erleichtern und Zusammenhänge aufzuzeigen, nicht darum, neue Inhalte zu
EM> schaffen. Als Enzyklopädie kann man das Ganze wohl nur insofern
EM> bezeichnen, als es sich um einen großen Berg Daten aus allen Bereichen
EM> handelt.
Nachdem ich mir die Lesemaschinen-Beschreibung genauer durchgelesen
habe, muss ich dir Recht geben:
Die Verbindung der Enzyklopädie mit der Idee des
Datengarten ist geradezu
zwingend. Die entscheidende Wende ist, wenn nicht nur gelistet wird, was
jemand sagt (die offiziellen Quellen) sondern was jemand fragt (der
Privatmann). Diese Daten werden automatsich erhoben und so weit
anonymisiert wie gewünscht. Im Laufe der Zeit entsteht hier eine
Statistik der Nutzung und damit ein Ausweis der Aktualität des jeweiligen
Angebotes.
Ich hatte gedacht, der Privatmann könnte auch selbst als Quelle
dienen, und die Lesemaschine würde das ganze dann filtern und
kategorisieren. Das aber ist dann doch ein bißchen wenig Mitwirkungsrecht
für den Einzelnen, wenn man das mal mit der Wikipedia vergleicht. Damit
hat sich die Idee mit dem "unter einen Hut bringen" wohl entgültig erledigt.
Dagegen, dass sie unsere Datenbank aufnehmen, spricht aber doch wohl
nichts, da uns das wahrscheinlich bekannter macht. Schließlich wird
bei jedem Artikel erkennbar sein, dass er von der Wikipedia stammt, es
ist ja eins der Grundprinzipien des Projekts, dass man sich auf die Quellen
einigermaßen verlassen kann, was nur geht, wenn diese deutlich
erkennbar sind.
MfG
Daniel