On 7/24/06, Mizuho(a)freenet.de
<Mizuho(a)freenet.de> wrote:
Dieser Artikel nennt zahlreiche Schwächen der
Wikipedia, die wirklich
existieren.
"The (generally good) entry on St. Augustine is shorter than the one on
Britney Spears. " So etwas ist mir auch schon häufig aufgefallen.
In einer klassischen, durch Raum eingegrenzten Enzyklopädie war die
Gewichtung zwingend erforderlich.
Grund 1: Jede Zeile kostet Geld. Jemand muss sie schreiben und sie
verbraucht Papier, Druckerfarbe, Lohn für den Setzer.
Grund 2: Jede Zeile in einem unwichtigen Artikel nimmt (wenn man bei
Grund 1 irgendwann an eine Höchstgrenze kommt) einem anderen Artikel
Platz weg.
Beide Gründe gelten in dieser Form bei Wikipedia (et al.) nicht.
Man bräuchte also einen dritten Grund, der auch bei Wikipedia gilt
oder man muss diese Eigenschaft aufgeben.
Am Rand: In einigen Auflagen ist der Artikel "Bier" im Brockhaus
Konversationslexikon nur deshalb so lang, weil die Autoren dem Bier,
ähm, zugeneigt waren. Zedler hat wenige Zeilen zu London und viele zu
Meissen, weil sie zum letzteren einen Autor finden konnten und ihm
dankbar für den Text waren.
Ich verstehe beim besten Willen nicht, worüber du hier eigentlich schreibst.
Von welcher Eigenschaft schreibst du? Wer fordert, diese Eigenschaft
aufzugeben?
Und warum gehst du auf die hier eigentlich interessante Frage, ob und
wie die Länge von Artikeln in Relation zu ihrer Bedeutung stehen sollte,
mit keinem Wort ein? "Zwingend" ist gar nichts. Aber vielleicht will man
sie ja doch haben?
Thomas